typischer Münchner Radweg |
Das Ganze ist das ein ambitioniertes Projekt, das Radlern auf rund neun Kilometern quer oder längs durch München drei Meter breite Radwege zugesteht. Dafür müssen rund 800 Parkplätze wegfallen, in der Innenstadt allein 560. Diese neun Kilometer sollen die Radfahrer/innen inklusive Warterei an Ampeln ain 32 Minuten bewältigen können, wenn sie 20 km/h schnell (oder langsam) sind. Übermorgen, am 24. Juli, stimmt der Münchner Gemeinderat darüber ab. Die Kosten in Höhe von rund 24 Millionen Euro, sollen mit Bundesfördermitteln gestemmt werden.
Die CSU fordert Tiefgaragen entlang der Strecke als Ersatz für die Straßenrandparkplätze. Das aber würde das Projekt enorm verteuern und ist auch gar nicht machbar, weil zugleich eine U-Bahn in der Trasse fährt.
Google Maps |
Aus Kopenhagen und den Niederlanden wisssen wir, dass die für Innenstädte dringend nötige Verkehrswende in Richtung Fahrrad nur geht, wenn man dem Auto Raum zugunsten von Radwegen wegnimmt. Der Anfang ist schwierig, weil sich viele Menschen an das gewohnte System Auto klammern, ohne zu ahnen, wie bequem und für die Lebensqualität erfreulich Radfahren ist. Wenn dann immer mehr Leute das Angebot einer guten Radinfrastruktur nutzen und eigene positive Erfahrungen auf dem Fahrrad machen, ändert sich die Stimmung und Haltung in der Stadt. Um dorthin zu kommen, braucht es in unseren Städten, auch in Stuttgart, einen mutigen und zukunftszugewandten Gemeinderat.
Ein mutiger Schritt, ich Frage mich warum die SPD und CSU dominierte Stadt sowas schafft aber bei uns kaum Mehrheiten für viel weniger mutige Hauptradrouten zu bekommen sind.
AntwortenLöschenNoch haben sie es nicht geschafft. Und wir kriegen entlang der B14 und auf der Theo hoffentlich auch was hin.
Löschennicht vergessen: da gibt's noch die HRR2! wie lange geht jetzt schon, ohne dass was zu sehen ist?
LöschenWeil die Stadtverwaltung alles blockiert und auch Hilfsmittel wie Strava ablehnt.
AntwortenLöschenMünchen nutzt die Daten von Strava welches genau alle Radfahrer und die tatsächlichen Strecken erfasst.
Entscheiden tut der Gemeinderat. Und es wäre schön, du würdest deinen Namen nennen, vor allem, wenn du jemanden angreifst oder massiv kritisierst.
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