Am Bahnhof gibt es neue Radgaragen. Gegenüber dem Bahnhof aufseiten der Ladengeschäfte sind vier Container aufgestellt. Jeder Container fasst zwanzig Fahrräder.
Sie funktionieren wie die unter der Paulinenbrücke, die schon ein Jahr lang eher zu Testzwecken steht, denn sonderlich viel genutzt wird sie nicht. In die oberen Reihen kann man nur Fahrräder stellen, die nicht mehr als 18 kg wiegen, also die meisten Pedelcs nicht. Es wird interessant sein, zu sehen, ob es hier zu Konflikten oder Engpässen kommt.
Und hin kommt man eigentlich mit dem Fahrrad auch nicht so richtig. Kommt man die Lautenschlagerstraße entlang, muss man sich an der Autoampel zur Schillerstraße rechts an den Autos vorbeidrücken und über den abgesenkten Bordstein der Fußgängerfuhrt nach rechts hoch fahren und durch Fußgänger:innen am U-Bahnabgang vorbeischlängeln. Der Bordstein ist ansonsgten entlang der Lautenschlagerstraße viel zu hoch, um da hochzufahren. Oder man kommt vom Bahnhof her über den Überweg in der Fortführung der Königstraße und schlängelt sich nach rechts durch die RegioRad-Anlagen zu den Containern.
Und auf jeden Fall wären laute und deutliche Hinweisschilder zu den Radgaragen äußerst hilfreich!
Weitere Fahrradgaragen stehen übrigens hinter dem Bahnhof. Von der Schillerstraße aus (also von vor dem Bahnhof) kommt man da nicht so einfach hin. Sie stehen am Zugang zum Querbahnsteig. Man kommt nur vom Schlossgarten her, am Biergarten vorbei dorthin.
Und so geht es: An den Bahnhöfen kostet das Radparken 1 Euro für 24 stunden, 4
Euro pro Woche, 10 Euro pro Monat und 90 Euro pro Jahr. An den Türen ist
erklärt, wie man reinkommt. Das bedeutet einige Lesearbeit. Ohne es
ausprobiert zu haben, habe ich es jedenfalls noch nicht verstanden. Beim
ersten Mal sollte man vermutlich Zeit haben und positiv gestimmt sein.
Und man braucht ein Smartphone dafür. Das leitet einen auf die Seite, wo
man die Buchung vornimmt und über die man den Zugangscode bekommt. Wenn
man dann die PolygoCard ans RFID-Feld hält, dann wird über die
Abgebucht und man hat für ewig den Zugangscode für diese Garage. Man
kann aber auch von zuhause über die Internetseite aus einen Platz buchen. Alledings auch hier keinen festgelegten, auch wenn es die Grafik auf der Internetseite suggeriert. Ist unten alles voll, kriegt man das Pedelec nicht mehr rein.
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