Sie ist in Baden-Württemberg die einzige. Bundesweit gibt es sieben solcher Stiftungsprofessuren.
Wie die online-Seite meinKA berichtet kommt die Verkehrswissenschaftlerin, Angela Francke, aus Dresden. Dort hat sie an der Technischen Universität unter anderem über ganzjähriges Radfahren, über Verkehrspychologie und über das Mobilitätsverhalten von Menschen mit Migrationserfahrungen.
In der vom baden-württembergischen Verkehrsministerium mit 400.000 Euro jährlich geförderten Professurin Karlsruhe soll sie sich nach Angaben der Uni mit den Interessen fon Radfahrenden in einem nachhaltigen Mobilitätsmix beschäftigen und der Frage nachgehen, welche Infrastruktur und welche Gesetzgebung es dafür brucht. (Eigentlich wissen wir das ja schon: Man braucht eine durchgängig angenehme Radinfrastruktur und eine Gesetzgebeung, die sie schützt und von Autos freihält.) Francke selber sagte dem Bericht zufolge, sie interessiere wie das Fahrrad im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmenden das Verkehrsmittel der ersten Wahl werden könne.
Und sie erzählt der Redaktion auch, dass sie seit Ihrer Jugend hisstorische Räder gesammelt habe und sich für die technische und kulturelle Geschichte des Fahrrads interessiert.Ich wünsche ihr viel Erfolg und vor allem viel öffentliche Beachtung, die dazu führen möge, dass die Politik in den Kommunen von ihr beraten lassen möge!
In der Vergangenheit war sie mit ihren Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeitern sehr aktiv. Auf die Umfragen hast Du regelmäßig im Blog hingewiesen. Hoffen wir, dass sie sich nicht von der Infrastruktur in Karlsruhe blenden lässt, die nicht repräsentativ für Baden-Württemberg ist.
AntwortenLöschenOb sie der Gemeinderat von Stuttgart auch einmal einlädt, um von ihrer Expertise zu profitieren? Da gibt es ja vogelwilde Diskussionen, wie ich in der Zeitung lesen musste. Ein wenig Sachverstand tut einigen Ratsmitgliedern sicher gut.
Öffentliche Beachtung wird Frau Francke (und ihre Kolleginnen und Kollegen) nur bekommen, wenn andere Leute, wie z.B. Herr Källenius, Herr Blume, Herr Diess, Herr Zipse, Frau Müller, Herr Spohr etc. das fast ausschließliche Interesse der Politik nicht mehr bekommen.
AntwortenLöschenNicht sehr wahrscheinlich.