Stuttgart schraffiert Ecken, Lübeck setzt Sensoren ein, um das Eckenparken zu verhindern.
In der Liststraße, Ecke Römerstraße im Stuttgarter Süden sind vier neue sogenannte Stuttgarter Ecken entstanden. Die Stadt hat die Ecken als Sperrflächen markiert. Zwar darf auf Ecken kein Auto parken oder halten, aber die Schraffuren unterstreichen das noch einmal. Denn gerade im Lehenviertel sind, wie auch in anderen engen Wohngebieten, die Ecken regulär zugeparkt. Auf den Ecken halten viele, die in die Bäckereien wollen.
Mal sehen, wie das jetzt funktioniert. An einem Abend fand ich bereits ein Auto mit Böblinger Kennzeichen auf einer Schraffur stehend vor. Überwacht werden muss das Ganze also in jedem Fall.
Die Stadt Lübeck macht es anders, sie nutzt Sensoren.
Quelle NDR |
Diese Parksensoren sind ein Pilotprojekt. Die Falschpaerkerei auf Ecken in Wohngebieten ist bereits signifikant zurückgegangen. Krefeld, aber auch Barcelona interessieren sich nun auch für die Sensoren. Das könnten wir in Stuttgart auch tun.
An der Liststraße / Römerstraße fehlen m.E. noch die Poller, das Eck ist erst halbfertig.
AntwortenLöschen(Ähnlich: Senefelderstraße / Ludwigstraße)
Besser ist es hier: Breitscheidstraße / Senefelderstraße
Senefelderstraße / Forststraße
Hasenbergstraße / Forststraße
Ich warte auch auf die Poller. Auch auf die Markierung der kleinen Flächen neben der Schraffur, auf der jetzt die Autos parken. Dass es bei uns bei solchen Baumaßnahmen keine Gleichzeitigkeit sondern so einen großen Zeitversatz gibt, ist immer etwas irrigierend.
LöschenDie Idee mit den Sensoren finde ich sehr gut. Ich hoffe, dass das Schule macht.
AntwortenLöschenGibts einen Link zum Hersteller der Sensoren?
AntwortenLöschenIch glaube, das sind die Dinger hier: https://smart-city-system.com/en/outdoor-sensor
LöschenDas mit den Pollern funktioniert auch nur teilweise, wie X-tof hier dokumentiert: https://verkehrswende.social/@x_tof/111417012786634026
AntwortenLöschenUnd wieder das alte Lied: wir geben Tausende von Euros aus, weil Autofahrende nicht bereit sind, sich an geltende Vorschriften zu halten.
AntwortenLöschenDas gleiche Lied kann man von Radfahrern singen. Bei mir um die Ecke wurde für mehr als eine Million Infrastruktur ausgebaut, einschließlich fahrradfreundlicherer Gestaltung einer Kreuzung und Umwidmung jeweils einer Autospur in einen Radweg. Trotzdem begegnet man regelmäßig Vollpfosten (Bitte entschuldigen Sie den Ausdruck), die direkt neben der neu entstandenen Spur für den Radverkehr auf dem Gehweg radeln. Dieser war weder vorher für den Radverkehr freigegeben noch jetzt. Es ist nicht das Fahrzeug, was sich nicht an Regeln hält sondern dessen Lenker.
Löschenin der regel bleiben derlei infrastrukturmaßnahmen für radverkehr in deutschland bloßes stückwerk.
Löschenungefähr so, wie wenn eine autobahn unvermittelt auf eine wasserstraße geführt würde: nutzer müssten ihren aggregatzustand ändern, von auto zu schiff bzw rad zu irgendwas anderem.
während ich keinen autofluß kenne, sind freigegebene gehwege bis auf wenige - z.t. extrem aufwändig und komplex gestaltete - ausnahmen bislang das mittel der wahl hier in stuttgart.
karl g. fahr
@anonym28.12.16:52
LöschenOrtsangabe, Google Map link? Die Chancen stehen hoch, dass trotz Millionenbudget dort Mist gebaut wurde. Und Karl hat natürlich Recht, eine Schwalbe macht keinen Sommer.
Was hat der von Ihnen in Aussicht gestellte Mist mit dem Radfahren auf dem Gehweg zu tun? Solange der Gehweg nicht für den Radverkehr freigegeben ist oder ein Kind unter 8 Jahren begleitet wird, ist das Radfahren auf dem Gehweg verboten – PUNKT
LöschenNa ich wollte halt das Niveau der Diskussion heben...
LöschenOffenbar vergeblich.
LöschenIch habe auch einen Einzelfall:
Löschenhttps://www.google.de/maps/@51.29264,6.708113,35m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Hoffentlich senkt er nicht das Niveau, weil es nicht in der Region Stuttgart ist.
Landstraße mit parallel verlaufendem Radweg (benutzungspflichtig). Der eine oder andere (Renn)Radfahrer „übersieht“ schon mal den Radweg. Dass dieser durchaus auch für Rennradfahrer zumutbar ist, sieht man an dem dazugehörigen Bild.
Ich finde es schlimm, dass Anonyma hier durch whataboutism von der Gefährlichkeit des Kreuzungsparkens ablenkt. Klar, es ist häufig verboten, bei einem benutzungspflichtigen Radweg die KFZ-Spuren zu verwenden (es sei denn, Radweg gerade nicht benutzbar). Der gewaltige Unterschied ist aber, dass beim Parken im Kreuzungsbereich Einsatzfahrzeuge, i.d.R der Feuerwehr, massiv aufgehalten werden, während es beim KFZ-Spur-Radeln sich nur um eine kurze Zeitverzögerung bei Verkehrsteilnehmenden geht, die gerade NICHT um Leben oder Tod fahren.
LöschenWenn es eng wird, dann muss immer jemand der Feuerwehr das Fahrzeug einweisen und es geht nur noch in Schrittgeschwindigkeit voran. Das sieht man auch sehr gut an der Quelle von der Frau Lehmann. Das ist sehr schlecht und soll nicht sein.
Korrigieren Sie mich bitte, wenn ich falsch liege. Aber Anonym hat auf einen Kommentar geantwortet, bei dem es darum ging, das „Autofahrende nicht bereit sind, sich an geltende Vorschriften zu halten.“, nicht explizit ums Kreuzungsparken. Zudem wurde das Beispiel Radfahren auf dem Gehweg ins Spiel gebracht. Nach meiner Meinung ebenso gefährlich. Ich hab es am eigenen Leib erfahren müssen.
LöschenJörg
AntwortenLöschenIn Stuttgart brauchen wir keine Sensoren. In Stuttgarter Wohngebieten wird nicht abgeschleppt!
Unsere Ämter sagen das Abschleppen sei unverhältnismässig und damit illegal. Die Schwaben halten sich eben an Recht und Ordnung. Was die Norddeutschen da für ein Chaos treiben - unmöglich.
stadtmobil carsharing benutzt solche sensoren tatsaechlich auch schon laenger sogar in stuttgart. beispielbild unter https://ibb.co/N328Y52 ... wenn man dort unberechtigt park schleppt stadtmobil carsharing recht schnell ab, zumindest ist mir ein fall bekannt und dadurch haben wir auch erfahren, dass die dinger sensoren haben.
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