2. Januar 2025

Ein Rad-frei wäre doch wohl möglich

Die Liebenzeller Straße zwischen Wilhelmstraße und Daimlerstraße in Cannstatt ist für den Fahrverkehr gesperrt.

Blogleser Peter bemängelt, dass es für die Anwohnenden vorher keine Information gab. Und wäre eine Radfreigabe nicht möglich gewesen? Für Radfahrende ist sie keine ganz unwichtige Verbindung zwischen Cannstatter Altstadt (Einkaufen) und Wiesbadener Straße, die Fahrradstraße ist, Richtung Osten. Der Umweg über die Brunnen- und Daimlerstaße ist sehr, sehr weit und unzumutbar, auch weil es sich auf der Brunnenstraße zwischen eiligen Autofahrenden nicht nett radelt. Weshalb hier auch kaum Radfahrende unterwegs sind. Eine Umleitung ist auch nicht ausgeschildert. 

Im Baustellenkalender ist diese Sperrung nicht verzeichnet. Warum sie besteht, weiß ich nicht. 


12 Kommentare:

  1. Dann schiebt man halt ein Stück. Bei Freigabe des Gehwege besteht halt immer eine Gefährdung der Fußgänger.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Von Gehwegfreigabe habe ich gar nichts geschrieben. Meistens sind die Fahrbahnen trotz solcher Sperrungen mit Rädern befahrbar. Mit etwas gutem Willen und Wertschätzung der Radfahrenden wäre vermutlich eine Lösung zu finden. Schieben ist grundsätzlich auf Strecken länger als ein paar Meter keine angemessene Lösung für Radfahrende. Das können die meisten Autofahrenden gar nicht verstehen, weil sie nie in die Verlegenheit kommen, dass man ihnen achselzuckend empfiehlt, halt ihr Gefährt mal einige hundert Meter zu schieben.

      Löschen
    2. Bevor man wieder nach Sonderlösungen für den Radverkehr schreit, sollte man vielleicht erstmal den Grund der Sperrung und der fehlenden Anwohnerinfo in Erfahrung bringen. Scheinbar ist ja nicht nur der Radverkehr davon betroffen. Was machen denn die betroffenen Autofahrer?
      Und wenn wegen einer Notlage gesperrt wurde, muss man eben schieben, wenn man mit dem Umweg überfordert ist. Ich schaffe es auch, mein Fahrrad regelmäßig durch die hiesige Fußgängerzone etwa 150 m zu schieben und bin daran noch nicht gestorben.

      Löschen
    3. Auch Autofahrende sterben nicht, wenn sie mit ihrem Auto mal nicht in ihre Straße kommen. Deshalb ist das Argument vielleicht nicht sonderlich hilfreich. Autofahrende haben sehr viele Straßen zur Verfügung und Umwege kosten sie keine Kraft, sondern ein paar Sekunden Zeit. Radfahrende haben bei uns sehr viel weniger für ihre Routen geeignete Straßen zur Verfügung, und diese stellt halt die Verbindung zwischen Cannstatt-Zentrum und der Fahrradstraße also die West-Ost-Verbindung her. Da hätte man schon überlegen können, ob man Radfahrenden was anbietet. Vor allem aber hätte man eine Umleitung ausschildern müssen.

      Löschen
    4. Nochmal die Frage: Wissen Sie denn, ob eine reguläre Maßnahme oder ein Notfall der Grund für die unangekündigte Sperrung war?
      Ich habe übrigens nie behauptet, dass Autofahrer sterben, wenn sie nicht in ihre Straße kommen. Aber was machen sie, wenn sie ihr Fahrzeug dort abgestellt haben und zur Arbeit oder in den Urlaub fahren wollen?

      Löschen
    5. Wie ich ja schon schrieb, ich weiß es nicht. Es geht aber gar nicht darum, was dort gerade passiert. Wenn eine Durchfahrt für Fahrräder nicht möglich ist, muss halt eine Umleitung ausgeschildert werden. Radfahrende sind ebenso ernstzunehmende Verkehrsteilnehmer:innen wie Fußgänger:innen oder Autofahrende.

      Löschen
    6. Im Kern Ihres Artikels geht es offensichtlich um die Frage, warum es kein „Rad-frei“ gibt. So zumindest die selbstgewählte Überschrift. Und es ist sehr wohl nicht unerheblich zu wissen, was dort gerade passiert. Wenn es dort bspw. einen Notfall gab, ist es insbesondere um den Jahreswechsel nachvollziehbar, dass nicht alles sofort und optimal gelöst werden kann. Die fehlende Ausschilderung einer Umleitung betrifft übrigens auch den Autoverkehr in gleicher Weise. Aber selbst wenn eine Umleitung ausgeschildert wäre, so scheint sie ja für Sie bzw. den Radverkehr unzumutbar.

      Löschen
    7. Da spielt mal wieder jemand (anonym) die Unschuld vom Lande, die nicht versteht/verstehen will, worum es geht.

      Vielleicht handelt es sich um einen Notfall, vielleicht aber auch nicht. Es kommt schließlich laufend vor, das an Radfahrer noch nicht mal ansatzweise gedacht wird. Falls es sich tatsächlich um eine Sofortmaßnahme handelt (irgendwelche Anzeichen dafür sind ja anscheinend nicht sichtbar, aber sei's drum), war offenbar immerhin Zeit, Sperren und Schilder heranzuschaffen. Wenn man an den Radverkehr gedacht hätte, hätte man gleichzeitig auch eine Umleitung ausschildern können. Oder eben die Durchfahrt freigeben.

      Oder es handelt sich eben um die sehr häufige Wurstigkeit, was den aktiven Verkehr angeht. Die Frage kann man sich stellen. Da Sie offenbar nicht mehr wissen als die Bloggerin, sind Ihre Argument auch keinen Deut stichhaltiger.

      Löschen
    8. Das die Absperrung genauso den Autoverkehr trifft, blenden Sie gerne aus.

      Löschen
    9. Die Unterschiede zwischen Auto- und Radverkehr wurden bereits erklärt, bezgl. dieser Sperrung und sonst.
      Dies ist ein Radblog, hier geht es um fahrradspezifische Fragen, deal with it.

      Löschen
  2. Werde mich wundern, wenn Radfahrer das nicht ignorieren-

    AntwortenLöschen