15. September 2025

Bitte nicht nachmachen!

Kann man machen, sollte man aber nicht: aus einem E-Scooter und einem Einkaufswagen ein Kleinstkraftfahrzeug bauen. 

Dieses Gefährt mit sechs Rädern mit zwei Insassinnen habe ich auf einem Radweg auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Wangen im Allgäu gesehen. Es kam mir entgegen, während die Frau, die auf dem Foto hinten sitzt, gerade gelenkig in den Einkaufswagen einstieg, und fuhr dann zügig auf abschüssiger Strecke an mir vorbei.

Der Einkaufswagen ist auf den E-Scooter aufgesetzt, die Reibung offenbar groß genug, um ihn darauf zu halten. Vorne drin sitzt auf eine junge Frau mit angezogenen Knien, die den E-Scooter lenkt und den Gashebel betätigt, hinten sitzt die Beifahrerin. 

Ich hoffe, bis auf die Straßen sind sie damit nicht gekommen, aber wer weiß. 

Wenige Tage später hat mir nämlich jemand berichtet, er habe in einer Wohnstraße auch so ein Gefährt gesehen. Der Einkaufswagen hing am Ende des E-Scooters, ein Junge saß darin, der andere Jugendliche lenkte stehend den E-Scooter. Scheint in Wangen im Allgäu gerade in zu sein.  



7 Kommentare:

  1. Die Komplettverblödung der Menschheit schreitet unaufhaltsam voran. Und unter den E-Tretroller-Fahrer•innen sind viele der Anführer und Anführerinnen der Bewegung.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ach, komm. Das ist die Jugend. Wir haben auch riskanten Blödsinn gemacht.

      Löschen
    2. Ein bisschen schmunzeln muss ich ja schon!
      Schon irgendwie kreativ unsere Jugend, nicht!?
      Sandy

      Löschen
    3. Naja, wer weiß wie scheiße Einkaufswägen rollen, der kriegt's da mit der Angst zu tun...

      Löschen
  2. Ich habe seit längerem den Eindruck, dass die Voraussetzung zum Fahren eines E-Scooters das vollständige Fehlen von irgendeiner Art von Vernunft ist.
    Gerade eben wieder erlebt, gegen die Fahrtrichtung auf dem Kombiradweg, entgegen der Fahrtrichtung am Fahrbahnteiler abgebogen, fast auf meiner Motorhaube gelandet und dann das Ganze auch noch witzig finden. Vernunft und Hirn sind anders. Diese Spielzeuge „für die letzte Meile“ hätten nie eine Erlaubnis für den Straßenverkehr bekommen dürfen. Die Teile werden doch nur von Hirnlosen für just for fun genutzt. Vollkommen überflüssig.
    Karin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da gebe ich dir absolut Recht, Karin. Diese Dinger befeuern die absolute Regellosigkeit im Straßenverkehr, weil sie wie Spielzeuge verwendet werden. Und wie Wegwerfgeschirr: Nehmen, fallen lassen, weggehen.

      Löschen
    2. Hier in München sehe ich gelegentlich, wirklich Menschen die die Teile nutzen um ungünstige ÖPNV Verbindungen zu umgehen. Also statt mit einer Tram 4 Haltestellen in die eine Richtung um mit der U Bahn dann 4 in eine andere zu fahren, 2km direkten Weg.

      Löschen