6. November 2025

Radfahrstreifen Hohenstaufenstraße ist fertig

Nach etlichen Jahren Planung ist der Radfahrstreifen vom Marienplatz die Hohenstaufenstraße hoch fertig. 

Der Verkehr (Auto und Rad) fließt wieder in beide Richtungen. Jetzt radelt es sich hier bei angenehmerer Steigung als auf der Silberburgstraße vom Marienplatz direkt hoch Richtung Stuttgart-West auf einem Streifen, der gerade mal breit genug ist, damit wir uns nicht fürchten, wenn ein Bus von hinten kommt. Der Passierabstand des Busses ist zwar nicht unbedingt weiträumig, aber wir haben rechts keine geparkten Autos, was uns Raum gibt. 

Für diesen Radfahrstreifen sind viele Parkplätze bergauf weggefallen. Eine Gefahrenstelle ist hier noch die Ein- und Ausfahrt zur Brauerei, bei der Lkw den Radstreifen queren. Und an der Bushaltestelle ist der Streifen unterbrochen, und wir müssen gegebenenfalls anhalten. Dass Autofahrende auch hier Mühe haben, unseren Radfahrnstreifen zu respektieren, sieht auf dem Foto.  Die Strecke wurde vor der Baustelle viel beradelt, sie wird sicher jetzt wieder gut angenommen werden.  Ich finde die Hochfahrt angenehm, vor allem verglichen mit dem Zustand vorher. Ich habe keine geparkten Autos rechts neben mir und keine Autofahrer hinter mir, die sich nur ungern an mein Tempo anpassen wollen. 

Bergab endet der Radfahrstreifen nach der Möhringer Straße und wir rollen auf der Fahrbahn Richtung runter Marienplatz. Auf ihr sind Radzeichen aufgebracht, die allen zeigen, dass hier Radverkehr herrscht. Der Überholdruck bei den Autofahrenden ist bergab geringer, weil Fahrräder dann schneller fahren, aber es ist nicht auszuschließen, dass Einzelne überholen. 

7 Kommentare:

  1. Die Fertigstellung wurde für Oktober 2024 angekündigt, eine Jahr Verspätung.
    Ich habe vor einiger Zeit per gelber Karte angeregt, die Bushaltestelle auf der Mörikestraße für den Radverkehr zu öffnen, damit Radfahrer auch bei roter Ampel auf den Radfahrstreifen durchfahren können. Eine Gefahr besteht ja nicht, da andere Verkehrsmittel den Bereich nicht befahren dürfen. Eine Reaktion gab es bislang noch nicht. Evtl. ist es rechtlich schwierig?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du meinst diesen kleinen Bogen der durchgezogenen Linie für den Bus in der Silberburgstraße bei der Ampel, an der man sowohl in die Silberburgstraße, als auch in die Mörikestraße Richtung Hohenstaufenstraße fahren kann? Da gilt die Ampel aber auch für den Bus.

      Löschen
    2. Ja, genau. Ich weiß, dass der Bus halten muss, wenn rot ist. Eenn ein Radfahrer hinter dem Bus heranfährt, muss er dann ebrnfalls warten. Aber, wenn die Haltestelle frei ist, könnten wir nit dem Rad gefahrlos rechts über die Ampel fahren, da danach der Radstreifen beginnt. Klar, auf die wenigen Fußgänger müssten wir acht geben.

      Löschen
    3. Da könnte man einen grünen Pfeil für Radfahrer anbringen. Ich kenne noch andere Stellen, wo das für Geradeausgahrten ginge. Aber die Stadt hat das noch nie gemacht.

      Löschen
  2. Du meinst Mörikestraße, nicht Möhringer Straße, oder?

    AntwortenLöschen
  3. Ich liebe Schutzstreifen, weil sie das Falschparken auf der Fahrbahn und auf der Schulter des Gehwegs überraschend zuverlässig verhindern, im zweifel hagelt es eine Woche Drittanzeigen, dann läuft es.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Zwar nicht immer, aber oft. Das stimmt. Und hier war jetzt lange Baustelle, da konnte niemand sein Auto irgendwo parken.

      Löschen