27. Mai 2020

Liebe Presse: Nein, es liegt nicht an den Radfahrern

An Christi Himmelfahrt wurden in Stuttgart zwei Radfahrende durch Autofahrende schwer verletzt. 

Die Zeitung benutzt die Schilderung der Unfälle, um das Pedelec-Fahren zu problematieren. Das Problem waren aber die Autofahrer.

Die Überschrift lautet: "Pedelecunfälle fordern zwei Schwerverletzte." Das klingt so, als hätten Menschen auf Pedelecs zwei Unfälle verursacht und als seien die Opfer andere. Das stimmt aber nicht. Es waren zwei Autofahrer, die eine Radfahrerin und einen Radfahrer schwer verletzt haben, weil sie nicht auf sie geachtet hatten.


Der Text erzählt, dass ein Autofahrer in der Weilimdorfer Straße in Feuerbach seine Fahrertür aufstieß und damit eine Radfahrerin zu Fall brachte. Sie verletzte sich schwer. Diesen Sachverhalt bekommt der Autor oder die Autorin aber sprachlich auch nicht richtig in den Griff. Während der Autofahrer "offenbar unachtsam die Tür" öffnete (hier wird gezeigt, dass es eine Mutmaßung ist), scheint es völlig sicher, dass die Radfahrerin "die Tür streifte". Tatsächlich hat der Autofahrer doch wohl (offenbar) die Tür direkt vor der Radfahrerin gehöffnet, die keine Zeit mehr hatte auszuweichen und deshalb stürzte. Handelnde Person ist der Autofahrer, reaktive (passive) Person und Opfer ist die Radfahrerin. Die Formulierung "streifte die Tür" erweckt den Eindruck, als habe die Radfahrerin aktiv (willentlich) die Tür gestreift und sei aktiv gestürzt.

Bevor es im Text nun zu dem zweiten Unfall kommt wird in der online-Ausgabe die verlinkte Zeile eingeblendet: "Lesen sie hier: Der Trend zum Pedelec birgt auch Gefahren." Als ob sich diese Radunfälle nicht ereignet hätten, wenn die Leute auf normalen Rädern gesessen hätten.

Dann erfahren wir, dass ein Autofahrer mit seinem Auto auf den Otto-Hirsch-Brücken in Hedelfingen einen Radfahrer offenbar regelrecht über den Haufen gefahren hat. Er hatte die Vorfahrt des Radlers missachtet. Auch dieser Radfahrer kam ins Krankenhaus. Und auch das wird eigenartig verdreht erzählt. Erst "erfasst ein Auto" den Radfahrer, so als ob es da irgendeine Verkettung unglücklicher Umstände gegeben hätte. Erst danach erfahren wir, dass der Autofahrer dem Radfahrer die Vorfahrt genommen hat.


Im Artikel ist außerdem konsequent nur von Pedelec die Rede, nie von einem Fahrrad. So als sei das Pedelec verantwortlich dafür, dass es zu diesen Unfällen kam.

Warum gelingt den Redakteur:innen der beiden Stuttgarter Zeitungen eigentlich immer noch keine neutrale Berichterstattung, wenn es um Autofahrer geht, die Radfahrer anfahren und schwer verletzen? Wieso fokussierten sie sich so oft auf Randaspekte, wie hier das Pedelec, die geeignet scheinen, das Radfahren an sich zu problematisieren? Warum wird nicht das Autofahren problematisiert? Diese Achtlosigkeit einiger Autofahrer:innen. Diese rabiate Art, wie einige Gesundheit und Leben von Radfahrenden aufs Spiel setzen. Die verursachen ja nicht nur Radfahrenden Probleme und bringen sie ins Krankenhaus (ohne dass der Mensch im Auto Gefahr läuft, auch nur verletzt zu werden), sondern auch Fußgänger:innen (siehe unten*).

Dabei sind zwei Dinge dem Autor oder der Autorin doch super gut gelungen. Es taucht nicht die Formulierung auf, der Autofahrer "übersah den Radfahrer", und es wurde nicht das Problem aufgeworfen, ob die Radfahrenden Helme trugen oder nicht. Der nächste Schritt wäre jetzt, bei der Schilderung von Unfällen, an denen Autofahrende offensichtlich Schuld haben, sprachlich die aktive Rolle den Autofahrenden zu geben und den Radfahrenden sprachlich die passive Rolle. In einem weiteren Schritt könnte man dan darauf verzichten, diese kleinen Randaspekte herauszustellen (wie hier das Pedelec als offenbar gefährlicherer Form des Fahrrads), um diese zum zentralen Problem zu erheben und wiederum zum Nachteil der Radfahrednen auszulegen.

Ich bin aber optimistisch, dass das auch noch gelingt. Schließlich boomen die Radgeschäfte und es fahren täglich mehr Leute mit dem Fahrrad durch Stuttgart. Radfahrende sind nicht mehr die winzige Minderheit von Leuten, die etwas tun, was man nicht verstehen kann. Und es bringt der Zeitung keine Freund:innen unter den Radfahrenden, wenn sie  immer entweder als als Rowdies oder Selbst-Schuld-Opfer dargestellt werden. Die Neuradler:innen erleben nämlich gerade in Stuttgart den Autoverkehr als abartig dominant und aggressiv. Und nicht einmal die Presse hat sie lieb.

Die Polizei macht die verdrehte Perspektive übrigens in Stuttgart der Presse auch vor. Am 18. Mai fuhr in der Burgstallstraße, die zur Hauptradroute 1 gehört, ein Autofahrer rückwärts aus sienem Grundstück, ohne auf den Radverkehr zu achten, erwischte dabei einen Radfahrer und verletzte ihn schwer. In der Facebook-Polizeimeldung wird getitelt "Radfahrer offenbar übersehen" Und danach bleibt der Radfahrer der aktive: Er "zog sich bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen zu." Und weiter bleibt er aktiv: Er "war auf der Burgstallstraße Richtung Innenstadt untewegs. Ein 32-Jährige fuhr in diesem Moment mit seinem Pkw rückwärts aus einer Einfahrt heraus." Und zum dritten Mal kommt jetzt die Formulierung "offenbar übersah er den Radfahrer". Und nun wird das Fahrrad zum handelnden Subjekt: "Das Fahrrad kollidierte mit dem Heck des Autos. Der 23-Jährige stürzte auf die Straße." Eigenartig, dass weder Polizei noch Presse sich hier auf den Täter konzentrieren können, obgleich sie das doch in anderen Fällen von aktiver Gewalt durchaus exzessiv tun. Indirekt entschuldigen sie damit praktsich den Autofahrer, der sehr schwere Fehler begeht. Dass Autofahrende schwere Fehler machen, scheint die Norm, mit der man sich nicht beschäftigen muss, der Radfahrer gehört dagegen zu einer Minderheit, die sich anders verhält als die Norm und darum Unfälle erleidet, die Autofahrende nicht erleiden. (Hier noch so ein Beispiel.)

Man kann solche Auto-Fahrrad-Unfälle auch so schildern: "Ein junger Autofahrer fuhr rückwärts aus einer Einfahrt, ohne sich zu vergewissern, ob die Straße frei war. Dabei fuhr er einem Radfahrer in den Weg und brachte ihn zu Fall. Der Radfahrer wurde dabei schwer verletzt. Der Autofahrer blieb unverletzt."


* Unfälle mit Fußgänger:innen werden tendenziell weniger verzerrt beschrieben. Dass die Presse das Verhältnis Täter-Opfer in der Schlagzeile durchaus darstellen kann, zeigt diese Titelzeile: "Autofahrer erfasst 17-Jährige – Frau schwebt in Lebensgefahr". (Die Polizeimeldung hätte eine andere Titelzeile vorgegeben, die der Fußgängerin die aktive Rolle gibt.) Im Stuttgarter Westen ist ein Autofahrer an einem an der Haltestelle haltenden Bus (Hegelstraße bei der russischen Kirche) vorbeigefahren. Er hat das offensichtlich so schnell getan, dass er nicht mehr bremsen konnte, als eine 17-Jährige hinter dem Bus hervortrat, um über die Straße zu gehen. Die junge Frau wurde so schwer verletzt, dass sie am Montag verstarb.

Was in dem Bericht weder von Polizei noch Presse erwähnt wird: Autofahrer:innen dürfen an einem haltenden Bus nur in Schrittgeschwindigkeit vorbei fahren (was auch für den Gegenverkehr gilt) und sie müssen jederzeit bremsbereit und bremsfähig sein. Diese Regel hat der Autofahrer verletzt. Die Stuttgarter Nachrichten haben nun zum Tod der jungen Frau die Situation wirklich analysiert. Ich sehe das genau so: Wenn man sich nämlich die Stelle anschaut, stellt man fest, dass der Autofahrer an dem Bus nur vorbeifahren konnte, wenn er die mit weißen Strichen gekennzeichnete Sperrfläche der Stadtbahngleise überfuhr. Er fuhr also zu schnell dort, wo er gar nicht hätte fahren dürfen, ein gravierender Regelverstoß, neben dem der überhöhten Geschwindigkeit, der das Leben einer jungen Frau und deren Familie zerstört hat. Meine Entsetzen und meine Gedanken gelten den Angehörigen der jungen Frau.


Heute, Mittwoch, 19 Uhr treffen Thijs und ich und vielleicht noch andere uns an der Unfallstelle zum Gedenken.

12 Kommentare:

  1. Überall das gleiche. Von den schlichten Beamten erwartet man ja wenig Initiative, aber dass sich die Presse/Medien nicht der Kritik stellen und auch ändern. Dabei erwarten sie das von Politik und Gesellschaft ja auch, wenn sie darüber berichten, oder? Oft werden Autofahrer auch noch depersonalisiert sprich Auto statt Autofahrer und erfassen klingt viel zu harmlos. Rammen oder umfahren oder überfahren muss es korrekt heißen. Das überhöhte Geschwindigkeit und Missachtung von Regeln zum Unfall führte, muss die Polizei übrigens schreiben. Dass ist ja der originale Sinn ihrer Pressearbeit, sonst könnten sie die Stellen einsparen. Hier muss man gehörige Kritik gegenüber der Polizei aussprechen. Die Pressestellen sollen ja nicht nur kostenloses Material liefern, dass dann von Medien hinter Playwalls gestellt wird, oft ohne jede Änderung...

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  2. "Wieso fokussierten sie sich so oft auf Randaspekte, wie hier das Pedelec, die geeignet scheinen, das Radfahren an sich zu problematisieren? Warum wird nicht das Autofahren problematisiert?"

    Mal eine These als Vorschlag: Die Redakteure und auch die Vorlagegeber der Polizeimeldung sind befangen, da sie mit einer überwältigend hohen Wahrscheinlichkeit selbst Autofahrer sind.
    Nun ist es war für Journalisten eine Zierde und strenggenommen eine Grundvoraussetzung für ihren Job, sich mit keinerlei Dingen welcher Art auch immer gemein zu machen.
    Diese Fähigkeit, eine innere Distanz zum berichteten Sachverhalt einzunehmen, ist aber ebenfalls kaum verbreitet.
    Daher wird das Auto eben, wo es geht, aus der Verantwortung genommen und damit die Wirklichkeit verzerrt. So vermeiden die jeweiligen Verfasser einerseits innere psychische Konflikte, da sie eben selbst Autofahrer sind und die Verursacher sein könnten. Andererseits vermeiden sie Konflikte mit Lesern, denen es ebenfalls so ergeht (ebenfalls mit überwältigend hoher Wahrscheinlichkeit Autofahrer) und sie vermeiden Konflikte mit der Chefredaktion (ebenfalls mit überwältigend hoher Wahrscheinlichkeit Autofahrer).
    Eine höchst interessante und passende Theorie dazu ist die Theorie der kognitiven Dissonanz (mehr dazu auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz)

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    1. Danke, der Gedanke ist gut, dass Journalist:innen zur eigenen seelischen Entlastung ignorieren, wie gefährlich das Autofahren für andere ist. Beim Autofahren haben kleine Fehler sehr oft eine große Wirkung, das ist dann oft eine Tragödie für alle, für die Autofahrenden und für ihre Opfer. Mich entsetzen solche Unfälle auch regelmäßig und nicht nur, weil ich an die Opfer und deren Familien denke, sondern auch, weil ich ahne, wie schnell ich, wenn ich Auto fahren, ein Unglück anrichten kann, nur weil ich irgendwie mal nicht hundert Prozent aufmerksam war oder eine Situation falsch eingeschätzt habe. Die Weigerung der Medien, für die Unfallberichterstattung eine angemessenes Vokabular zu benutzen ist auch Selbstschutz vor unangenehmer Erkenntnis,

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    2. @Gebrauchsspur:

      Sehr schön zusammengefasste Gedanken!
      Leider sehe ich da wenig Triebkraft, dass sich das mal ändert. Da müsste der Großteil der aktuell Autofahrenden zu ausschließlich Radfahrenden werden, um einen vollständigen Perspektivwechsel zu erleben bzw. die von dir beschriebenen Konflikte nicht mehr zu erleben.

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  3. Kleine Korrektur: Die Schrittgeschwindigkeit bei haltenden Bussen gilt nur, wenn Warnblinklicht an ist oder wenn man rechts am Bus vorbeifährt. Bei Bussen zielt diese Regelung also eher auf Radfahrende ab, wenn rechts der Haltestelle ein Radweg o.ä. verläuft.

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    1. Aber bremsbereit muss man in jedem Fall an einem Bus vorbeifahren, egal, welches Blinklicht er an hat.

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    2. Tja, das habe ich soeben auch recherchiert.
      Wie sieht es aus, wenn der Bus hält aber KEIN Warnblinklicht eingeschaltet hat? Dazu findet man nicht sonderlich viele Informationen, die meisten beziehen sich eben auf "MIT Warnblinker".

      Im Bussgeldkatalog habe ich jedoch gefunden:
      "an einem halten­den Linien­bus/Schul­bus mit ein- oder aus­stei­genden Fahr­gästen vorbei­fahren ohne die Schritt­geschwin­digkeit einzu­halten - 70€, 1 Punkt".
      Das würde bedeuten, dass der Warnblinker irrelevant ist.

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    3. Der Bußgeldkatalog ist aber kein Gesetz, und manchmal sind dort Formulierungen etwas uneindeutig. So zum Beispiel auch folgendes:

      "Sie missachteten als Radfahrer das Rechtsfah­rgebot, indem Sie den markierten Schutzstreifen nicht benutzten."

      Obwohl der Schutzstreifen rein gar nichts mit dem Rechtsfahrgebot zu tun hat. Wenn man auf dem Schutzstreifen zu weit rechts wäre, fährt man halt weiter links, und das ist auch erlaubt. Steht aber trotzdem so im Bußgeldkatalog

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  4. Ich wurde vor rund 10 Jahren mal an einer Brennpunktkreuzung im Stuttgarter Westen von einem Auto auf meinem Fahrrad umgefahren. Das Ordnungsamt schickte mir umgehend einen Bußgeldbescheid wegen fehlender Aufmerksamkeit oder so ähnlich. Damals schrieb ich die einschlägigen Lokalredaktionen an, ob das nicht einen schönen Artikel über den alltäglichen Missbrauch, der uns modernen Verkehrsteilnehmern ständig widerfährt, gäbe.
    Selbstverständlich kam keine Reaktion.

    Die problematische Verkehrssituation bis heute unverändert.

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  5. @anonym2,
    §20 wendet sich nicht ausdrücklich an Radler, denn

    "An Omnibussen des Linienverkehrs und an gekennzeichneten Schulbussen, die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht eingeschaltet haben, darf nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Die Schrittgeschwindigkeit gilt auch für den Gegenverkehr auf derselben Fahrbahn. Die Fahrgäste dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten."
    (Absatz 4). Dein Halbwissen ist gefährlich

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    1. Mein Kommentar bezieht sich auf Christine's Aussage aus dem Artikel, dass Autofahrer:innen an einem haltenden Bus nur in Schrittgeschwindigkeit vorbei fahren dürfen. Warnblinklicht wird im Artikel auch gar nicht erwähnt. Die Regelung die mit der Aussage im Artikel gemeint ist ist folgende:

      "Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbei gefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten."

      Und so wie unsere Straßen heutzutage, vor allem in Stuttgart, aufgebaut sind, betrifft diese Regelung halt "eher", so wie ich das formuliert habe, und nicht "ausdrücklich", wie du meinen Kommentar interpretiert hast, an Radfahrende, da man mit dem Auto fast nie rechts an Aussteigenden vorbeikommt.

      Das gefährliche Halbwissen liegt also nicht in meinem Kommentar, sondern im Artikel, der immer noch nicht korrigiert wurde.

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  6. Polizeimeldung:

    Stuttgart-Hedelfingen
    Am Sonntagmittag (24.05.2020) ist an der Ecke Schulwinkel und Heumadener Straße ein Autofahrer mit einem Radfahrer kollidiert. Ein 47 Jahre alter Mann wollte gegen 13.35 Uhr mit seinem schwarzen BMW aus der Straße Schulwinkel in die Heumadener Straße einfahren. Hierbei passierte er die durch geparkte Lieferwagen unübersichtlich beschaffene Einmündung in die Heumadener Straße. Im Moment des Passierens kollidierte er mit einem 44-jährigen Radfahrer, der mit seinem schwarzen Rennrad von rechter Seite kommend die Heumadener Straße entlangfuhr. Der Radfahrer verlor hierdurch die Kontrolle über sein Rad und stürzte, dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen.

    Meiner Meinung nach wird hier das Fehlverhalten des Autofahrers damit entschuldigt, dass die Einmündung wegen der Lieferwagen unübersichtlich war. Tja, wenn es unübersichtlich ist, dann muss ich halt Schrittgeschwindigkeit fahren. Das nennt sich dann situationsangepasste Geschwindigkeit.

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