Am 10. Juni 2013 habe ich den ersten Post veröffentlicht. Er ging der Frage nach, warum Radfahrende so oft bei Rot fahren.
Die These damals: Radfahrende bewegen sich in drei Sphären, auf der Fahrbahn, auf Gehwegen auf Radstreifen und Radwegen und müssen sich je nach Sphäre nach drei verschiedenen Ampel-Arten richten. Und weil der Wechsel oft mehrmals auf wenigen Metern geschieht, bewegen sie sich wie Pfadfinder. Sie suchen sich ihre Wege, um möglichst bequem durchzukommen.
Viel ist seitdem geschehen. Sehr viel. Und ich will hier mal nur das Positive aufführen.
In den sieben Jahren hat sich die Radinfrastruktur von Stuttgart verändert. Es ist auf vielen Abschnitten viel dazu gekommen. Das, was damals Tallängsweg hieß, ist zur Hauptradroute 1 zwischen dem Radschnellweg Böblingen-Stuttgart und Fellbach ausgebaut worden. Eine Hauptradoute entlang der Neckartalstraße wurde bis zur Aubrücke in Stuttgart Münster fertig ausgebaut. Die Tübinger Straße wurde zur Fahrradstraße entwickelt. Die Eberhardstraße wurde (im Prinzip) autofrei. Entlang des Planetariums wurde ein Radweg, getrennt vom Fußweg angelegt. Hier und dort sind Radfahrstreifen oder wenigstens Schutzstreifen entstanden, wo ich 2013 noch auf reinen Autofahrbahnen radelte. An den meisten Radstrecken befinden sich Wegweiser. Es gibt ein Radverleihsystem mit einigen Lastenfahrrädern. Die Stadt fördert den Kauf von Lastenfahrrädern seit Jahren. Vielerorts sind Fahrradabstellanlagen entstanden, die auch rege genutzt werden. 2013 waren die am Marienplatz neu, inzwischen gibt es in der Innenstadt reichlich Abstellplätze. Die erste Fahrradgarage ist am Marienplatz aufgestellt worden, eine weitere ist im Westen geplant. Zählstellen wurden eingerichtet, die eine Zunahme des Radverkehrs belegen.
Der Radverkehr hat sich gefühlt verzehnfacht. Vor sieben Jahren waren viele von uns, ich auch, meistens alleine unterwegs. Heute begegne ich überall selbst im Winter sovielen Radfahrenden, wie vor sieben Jahren nicht mal im Sommer. Die Critical Mass ist in dieser Zeit von ca 90 Teilnehmenden auf zweitausend Teilnehmende angewachsen. Die Sondersituation der Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass noch mehr Menschen Rad fahren und die Fahrradbranche boomt. Die Notwendigkeit einer angemessenen Radinfrastruktur wird drängender.
Der Gemeinderat hat in der Zeit seinen Etat von einst 800.000 Euro auf zwölf Millionen im Jahr aufgestockt. Das Personal in den zuständigen Ämtern wurde deutlich aufgestockt. Die Unterschriftenssammlung für einen Radentscheid hat zu einem Zielbeschluss im Gemeinderat geführt, in dem es heißt, dass Stuttgart zu einer Fahrradstadt werden soll. Radinitiativen und Radverbände arbeiten mit viel Fantasie, Sachkenntnis und einem großen Engagement zusammen für dieses Ziel. Radfahrende dürfen zwei Mal im Jahr als Sachkundige in einem Gemeindratsausschuss mitreden, den sie auch vorbereiten. Wir Radfahrenden haben gemerkt, dass wir durchaus mitreden und auch politisch etwas bewegen können.
Bei vielem war ich dabei und hatte persönlich und mit meinem Blog einen Anteil als eine von vielen, die sich auf dem Weg in eine zukunftsfähige Mobilität machen. Mein Fahrradblog ist zu einer Art Zeitung für Radfahrende in Stuttgart geworden, nimmt Diskussionen auf, stößt Veränderungen an, zeigt, wie es woanders läuft, benennt Probleme und strukturelle Mängel von Radinfrastrukturen, bingt alle Radfahrenden in Stuttgart auf einen gleichen Stand an Informationen. Viele haben mir geschrieben und schreiben mir, weisen mich auf etwas hin, schicken mir Fotos, diskutieren mit, kritisieren mich, wiedersprechen mir, vermehren mein Wissen oder bedanken sich. Viele sprechen mich auf der Straße an. Dafür danke ich euch. Denn ohne euch würde mein Blog nicht existieren.
Mich persönlich hat das Blog in die Politik gebracht. Schon 2013 baten mich die Grünen, mit meiner damals noch geringen Expertise in den Bezirksbeirat Süd zu kommen. 2014 wurde ich von euch bei der Gemeinderatswahl auf den ersten Nachrückerplatz gewählt und 2015 rückte ich in die Fraktion der Grünen in den Gemeinderat nach, 2019 wurde ich wiedergewählt. Auch dafür danke ich euch.
Zufällig läuft gerade wieder mal ein Voting für Fahrradblogs, bei dem auch ich nominiert wurde. 2016 hat mein Blog den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis in der Sparte Kommunikation belegt, zwei Mal habt ihr mich auf der Plattform Fahrrad.de auf den ersten Platz in der Sparte Politik Stadtradeln gevotet. Die meisten Aufrufe hat mein Post über die "Uneingeschränkte Macht auf der Staße" geholt (46.000), den größten nationalen und internationalen Erfolg hatte 2017 eine Aktion des Radentscheids/Zweirats, bei der Eckenparker verpackt wurden. Rund 60 Medien (Zeitungen, Hörfunk, Fernsehen) riefen bei mir an, um von mir an die Akteur:innen weitergeleitet zu werden. Rund 2.400.000 mal wurde mein Blog seit 2013 aufgerufen.
Es ist noch viel zu tun. Sehr viel. Daran besteht kein Zweifel. Doch vielleicht könnten wir heute ausnahmweise mal nur das Positive kommentieren. Es würde mich interessieren, ob und wie viel es an Besserungen anzumerken gibt.
Randbemerktung, am 4. Juni 1978 und am 8. Juni 1980, also vor vierzig Jahren, fanden in Stuttgart die ersten, görßer werdenden Radlerdemos statt. Am Freitag, den 6. Juni 2020 hätte die zehnte Critical Mass stattgefunden, die am Stadtarchiv mit einer Ausstellung geendet hätte, wie die CM auf ihrer Internetseite beschreibt. Ein Beitrag, den es zu lesen lohnt.
Hat sich wirklich so viel in Stuttgart getan? NEIN! Man muss die Veränderungen im Verhältnis sehen. Dein Artikel verzerrt daher die Realität...
AntwortenLöschenZeitraum: Wir reden von einem Jahrzehnt. Also 10 Jahre!
Wo ist Stuttgart gestartet? Quasi bei Null! Daher erscheint JEDE Veränderung als Riesenerfolg. In sämtlichen Rankings ist Stuttgart nach wie vor Schlusslicht…Woher kommt das wohl?
Wurde das mögliche Potenzial in Stuttgart ausgeschöpft? Nicht mal annähernd. Wesentlich ärmere Städte haben Stuttgart vor Jahren schon, rechts überholt…
Welche Akteure bemühen sich seit Jahren? Mittlerweile so viele, das man völlig den Überblick verloren hat. ADFC, VCD, Critical Mess, Radentscheid, Politik, Presse, Privatleute usw. usw.
Wie ist der Wirkungsgrad um Veränderungen herbeizuführen? Katastrophal! Riesen Aufwand - mageres Ergebnis. Das ist dem Bürger nicht mehr vermittelbar und unwürdig für diese Demokratie/diesen Rechtsstaat.
Wie sind die verwaltungstechnischen Prozesse um Veränderungen herbeizuführen? Totalausfall-Note 6. Ein verfahrenstechnisches, langatmiges Bürokratiemonster- tiefstes Mittelalter. Aufgebläht, ineffizient und streckenweise völlig intransparent. Endlosdebattenkultur…
Wie ist die Qualität der Ergebnisse? Von der Ideologie abgesehen, fachlich/handwerklich richtig schlecht und inakzeptabel. VON EINER ERFOLGSKONTROLLE/QUALIÄTSKONTROLLE hat der Gemeinderat anscheinend noch nie was gehört! Wenn der Gemeinderat OB Kuhns Tiefbauamt/der Straßenverkehrsbehörde eine Aufgabe aufträgt, dann muss die Lösung am Ende -per Wiedervorlage, auch bewertet und überprüft werden. EIN GEMEINDERAT HAT PER AMTEID DARAUF ZU ACHTEN, DAS SICH HIERBEI EINE BEHÖRDE RECHTSTREU VERHÄLT UND GELTENDE GESETZE EINHÄLT! Notfalls muss dies mit juristischen Mitteln durchgesetzt werden. Schon mal was davon gehört?
Insgesamt eine sehr beunruhigende und erschreckende Gesamtsituation. Und das bei einer GRÜNEN Landesregierung, die seit fast 10 Jahren mitregiert….Claudia Riegert
Aber... wir reden doch garnicht von einem Jahrzehnt. Es ist doch erst der 7. Geburtstag.
LöschenMan kann alles irgendwie schlecht reden, gell? ☺
AntwortenLöschenFröhlichen Tag gewünscht. 😊
Oh, schon 7 Jahre.
AntwortenLöschenGratuliere!
Ich lese Ihren Blog nun auch schon seit Jahren regelmäßig und kommentiere auch gerne. Manchmal habe ich sogar das Gefühl gehört zu werden. Eine Zeit lang habe ich viel gedichtet. Manchmal sind wir im Konsens und manchmal nicht. Manchmal finde ich Themen eher langweilig, viel öfter aber nicht.
Ja, ich muss zugeben: Sie sind in meinem digitalen Alltag mittlerweile fest verankert.
Weiter so!
Danke, ich freue mich immer über konstruktve Kommentare, und das heißt auch kritische. Ich habe von euch viel gelernt. Und oft genug habe ich nach einer Diskussion hier auch meine Meinung geänder.
LöschenGratulation zum Ehrentag!
AntwortenLöschenKeep up the good work!
Ich wohne seit über 20 Jahren in Stuttgart und ja, es hat sich einiges zum Besseren verändert.
AntwortenLöschenKann mich noch gut an die 50m Radstreifen in der Neckarstrasse erinnern (natürlich nur dort wo es keinen stört) oder den auf dem Charlottenplatz, der mitten zwischen vier Autospuren endete.
Mein Wunsch ist, dass die Stadt noch mehr anerkennt, dass es nicht mehr nur die Freizeitradler gibt sondern das Rad das Auto ersetzt (habe seit 10 Jahren keines mehr) und Alltagswege besser gefördert werden.
Danke Christine für deine unermüdliche Arbeit, das Thema Radfahen in Stuttgart einerseits zu dokumentieren, zum nachdenken und Diskutieren anzuregen und dich aktiv einzubringen. Hut ab!
Für mich gehört dein Blog zu den Top-Newsseiten, die ich regelmässig lese.
PS Schon erstaunlich, dass beim Aufruf ans Positive zu denken als erstes ein Troll antwortet und negatives Bashing verbreitet...
Danke, Holger, der Troll lauert, um der/die erste zu sein. Er/sie schafft ein gutes Kontrastprogramm, bei dem ich immer sehe, wie unglaublich konstruktiv die Diskussion hier eigentlich verläuft, manchmal sehr gelehrt, viele wissen ja mehr als ich, und immer interessant für mich, auf dass wir alle gemeinsam dazulernen. Und ja, ich erinnere mich auch, wie es vor 14 Jahren in Stuttgart aussah, als ich anfing mit dem Pedelec meine Autofahrten zu ersetzen. Es hat sich schon einiges verändert, leider aber fehlt noch ganz viel. Aber wir arbeiten dran.
LöschenWarum wirst Du wieder persönlich und diffamierend Holger? Die Kritik von Claudia ist konstruktiv, sachlich und berechtigt. An einem Geburtstag reflektiert man sich und zieht Bilanz.
AntwortenLöschenEs zählen einzig allein: Ergebnisse! Unter diesem Gesichtspunkt muss ich Claudia Recht geben. Lippenbekenntnisse, Absichtserklärungen, Ausreden etc. gab es in den letzten Jahren von allen Seiten, mehr als genug. Und die Gesamtbilanz ist wirklich sehr ernüchternd.
Sicherlich ist dieser Blog hier positiv zu sehen, jedoch frage ich mich schon, bewirkt er wirklich etwas in Sachen Radverkehrspolitik? Ich habe so meine Zweifel mittlerweile...Vielmehr habe ich den Eindruck, das hier Lobbyarbeit für die GRÜNE Partei betrieben wird. Umso überraschter bin ich auch über die Nominierung von Fahrrad XXL. Während die anderen Blogs von unabhängigen Privat-Leuten betrieben werden, geht es hier um eine GRÜNE Amtsträgerin die auch GRÜNE Politik in den Vordergrund stellt. Ist das noch regelkonform? Matthias Schmidt
Wie kommst du auf die Idee, dass ich keine Privatperson mehr bin? Eine politische Meinung hat man doch eigentlich immer, bei mir besteht gar kein Zweifel, welche ich habe, bei anderen weiß man es vielleicht nich so genau. Ich habe jedenfalls gelernt, wie kompliziert Lokalpolitik ist, un diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Politik ist ein langsamer Prozess, und ich habe gelernt, dass das so sein muss, weil sie sich um Interessenausgleich bemüht. Wenn man die Kommentare unter dem Artikel der Stuttgarter Zeitung über die Popup-Radstreifen auf der Theo und in der Holzgartenstraße so liest, dann weiß man wieder: Es gibt viel Hass auf Radfahrende und Radpoltik ist keineswegs das, was alle Stuttgarter:innen sich wünschen. Da haben wir Gegenwind, wobei man auch sagen muss, dass es besser wird und sich die Chanden, für Radprojekte eine Gemeinderatsmehrheit zu bekommen, sich etwas erehöht haben.
LöschenLiebe Christine,
AntwortenLöschenich gestehe, ich bin kein Stuttgarter. Ich lebe über 200 km entfernt, die Stuttgarter Probleme betreffen mich nicht.
Und dennoch verfolge ich Deinen Blog sehr aufmerksam. Denn auch bei uns in der Kleinstadt auf dem Land haben wir vergleichbare Probleme (wenn auch nicht so extrem). Daher lese ich alles was Du schreibst wie auch die mehr oder weniger hilfreichen Kommentare mit großem Interesse. Auch hier bei uns gibt es Menschen die sich dafür einsetzen, dass Radfahrende endlich auch als Verkehrsteilnehmer geachtet werden. Und so lerne ich viel aus Deinem Blog für unsere Arbeit vor Ort.
Zum Erreichten: Man kann alles schlechtreden. Und natürlich könnte manches auch schon viel besser sein. Aber in Anbetracht der Tatsache dass das Automobil im Kopf vieler Stuttgarter an allererster Stelle steht und auch an zweiter und an dritter Stelle, ist eure Bilanz so schlecht nicht. Meinen Glückwunsch dazu.
Außerdem wünsche ich Dir Kraft und Ausdauer - Du musst noch so manches dicke Brett bohren.
Glücklicherweise lässt Du Dich nicht von - naja, sagen wir mal reaktionären - Kommentatoren ins Bockshorn jagen. Bleib Dir selbst treu, engagiere Dich weiter, tu all das was diese Trolle nicht zu tun bereit sind. Politik ist eben kein Wunschkonzert, sondern das Durchsetzen von Interessen gegen viele Widerstände.
Bernd Lohrum
Lieber Bernd, vielen Dank. Ich finde, dass meine Kommentator:innen hier noch relativ zivil sind, verglichen mit anderen im Dschungel des Internets. Aber es tut halt auch sehr gut, freundliche Kommentare zu bekommen.
LöschenLiebe Christine, danke für deine unermüdliche Mühe und deinen Einsatz für eine Verbesserung im Radverkehr. Ich sehe, dass sich einiges verbessert hat (natürlich ist immer noch Luft nach oben) aber es hat sich vieles verbessert und jedes Rad mehr auf der Straße ist ein Erfolg und Gewinn!!
AntwortenLöschenHerzlichen Dank für die 7 Jahre Blog, ich lese es immer gerne!!
LG Uschi aus Cannstatt
Liebe Uschi, ich danke dir. Und was wäre mein Blog ohne die vielen Radlerinnen und Radler, die ihn lesen und die auf unseren Straßen herumfahren, trotz vieler Widrigkeiten?
LöschenDu bist schuld! Eines deiner Videos, in welchem du zu einer, mir fehlen ein bisschen die Worte, vielleicht leicht ironischen, den Schalk in deinen Augen, aufgrund der absurden Stuttgarter Radinfra wiedergebenden Musik durch Stuttgart radelst, hat mir wieder Lust aufs Radfahren in Stuttgart gemacht. Danke dafür! Herzlichen Glückwunsch zum 7-jährigen. Freu mich auf weitere 7 streitbare Jahre! @Claudia, ich kann vieles von dir nachvollziehen und verstehen. Letztendlich ist entscheidend was hinten rauskommt, sprich wieviel km Radinfra wurden umgesetzt. Aber 1., Christine ist nicht "die Grünen". Es ist nicht richtig sie für jeden Fehler oder Unterlassen irgendeines Stuttgarter Grünen verantwortlich zu machen und zu verhaften. 2. Die Grünen zusammen mit der "FrAKTION mit dem ewig langem Namen" haben nunmal nicht die Mehrheit im Gemeinderat. Und ohne die gehts nunmal nicht. Und 3. sind es schon Erfolge die sie aufzählt. Ohne Moos nix los, und ohne Personal keine Radplanung. Auch wenns die Verwaltung immer wieder probiert, an den Stuttgarter Radfahrern führt heute kein Weg mehr vorbei. Dazu hat auch Christine ihren Teil beigetragen. Heute am Geburtstag sollten wir uns zusammen über die vielen guten Blogbeiträge freuen und Christine die Hand zum Glückwunsch reichen. Streiten und uns die Köpfe einschlagen, können wir auch morgen noch. Einverstanden?
AntwortenLöschenDanke Rainer, wusste gar nicht dass meine komischen Videos Lust aufs Radfahren hätten machen können, so wie ich da durch eine oft unglückliche Infrastruktur hopple. Aber freut mich.
LöschenDoch: eine wirklich Positive Sache gibt es: diesen Blog.
AntwortenLöschenNein, das geht gar nicht. Mein Post war eine Antwort auf den vorherigen von mir verfassten Post. So aus dem Zusammenhang gerissen möchte ich ihn nicht haben.
AntwortenLöschenDu hast natürlich absolut recht, es hat sich sehr sehr viel getan! Vor nun bald dreißig Jahren beginnt meine Erinnerung an das Radfahren in Stuttgart. Es ging damals täglich in die schule. seit dem fahre ich (mit einigen Unterbrechungen, verseht sich) in dieser Stadt rad. Unglaublich, was sich getan hat!
AntwortenLöschenDie Verbreitung des Rades als Transportmittel allen anderen Veränderungen voran! Unglaublich, wie viele Radler jetzt unterwegs sind! Großartig.
Und schön, dass es diesen Blog gibt, der all die Problem, die das Radfahren mit sich bring anspricht. schade, dass es dadurch nur nörgler und negative motzer als kommentatoren anzuziehen scheint.
Ich versteh ja, dass man als Radfahrer in stuggi und als Schwabe im allgemeinen immer was zu meckern findet, aber dass unter einem Jubiläumspost, das explizit nach positiven Kommentaren fragt, in dieser Form kommentiert wird, überrascht mich dennoch!
Egal, durch das nörgeln übler die nörgler werd ich ja auch zu einem ;)
Alles gute zum Geburtstag lieber Blog! Danke, dass es dich gibt.
Alles Gute zum Blog-Geburtstag! Hoffentlich wird das kein verflixtes 7. Jahr! ;-)
AntwortenLöschenWir schulden Dir einen riesen Respekt für Dein Engagement und Durchhaltevermögen, zusätzlich zu Beruf und Ehrenämtern regelmäßig Blog-Beiträge zu schreiben (ich komme nicht einmal dazu, alles regelmäßig zu lesen), Fotos zu machen und aufzubereiten und Dich der Diskussion und Kritik sowie manchen unangemessenen Kommentaren zu stellen und auch Deine Bereitschaft, einiges Persönliche offen zu legen. Das kostet sicher Überwindung, sich zur öffentlichen Person zu machen.
Vielen Dank auch für Deine Moderation zugunsten einer angegenden Diskussionskultur.
Mach´ weiter so mit dem breiten Themenspektrum, das über Verkehrspolitik, Infrastruktur und Sicherheitsthemen hinausgeht!
moin,
AntwortenLöschenherzlichen Glückwunsch.
Ich komme aus einem nördlichen Bundesland und schaue hier auf Ihrem Blog auch ab und zu mal rein.
Die Probleme, die Sie da haben sind hier ähnlich, wobei sich meine Stadt als "Fahrradstadt Nummer zwei hinter Münster" seit über 20 Jahren bezeichnet.
Wir Radfahrer müsen uns besser organisieren udn lauter werden. Wie ein anderer anonymer Schreiber da oben bereits schrieb, gibt es bereits sehr viele Fahrrad- oder Verkhersvereine die sich einst mal auf die Fahne geschrieben hatten was für Radler zu tun. Vor 40 Jahren war dies der ADFC, mittlerweile habe ich aufgrund eigener Erfahrungen mit der Kreisgruppe dieses Clubs meine Zweifel daran.
Alles Gute aus dem Norden!