1. November 2021

Pedelec-Mobbing ist unsportlich

Es gibt etwas völlig Unnötiges, und zwar die Verachtung für Pedelecradler:innen: Ein Pedelec sei kein Fahrrad, die Leute, die so was fahren, seien keine Radfahrer. 

Stimmt, ich bin keine Radfahrerin, ich fahre seit 2006 Pedelec. Es ersetzt mir das Auto in der Stadt. Mein Sport ist ein anderer, nicht das Radfahren. Ich radle nicht aus sportlichen Gründen und auch nicht, um andere mit Passfahrten und Welt-Umradelungen zu beeindrucken. Ich radle, weil es die bequemste und schönste Art ist, sich in der Stadt auf Strecken bis 25 km zu bewegen. 

Hier auf meinem Blog haben wir diese Gegnerschaft bisher vermeiden können. Aber ich hatte jetzt den ersten anonymen Kommentar, der sich verächtlich über die Leute geäußert hat, die "meinen, ein Pedelec sei ein Fahrrad" und die ihn oder sie (vermutlich ihn) stören. Ich habe auch schon gehört, dass radfahrende Männer sich über eine Arbeitskollegin ständig lustig machen, die mit einem Pedelec fährt. Nicht schön. Und vor allem unnötig wie ein Kropf. 

Radfahren ist nicht nur was für Hartgesottene. Vor zehn Jahren konnten junge Männer (manchmal auch Frauen) über alte Männer und über Frauen die Nase rümpfen, die mit dem Pedelec die steilen Hänge hochradelten. "Das kann ja jeder!" Stimmt, und darauf kommt es ja auch an. In der Stadt radfahren können muss jede:r.  Inzwischen ist das Pedelec nicht mehr nur das Rad für Alte und Schwache (Unsportliche), inzwischen radeln junge Männer Mountain-Bikes mit Motor, so kommen sie schneller rauf und sie kommen damit vor allem in Berge, die ihnen bisher auch zu anstrengend waren (was zuweilen der Natur und dem Frieden mit Wandergruppen gar nicht gut tut). Als ich 2006 mit meinem Pedelec an einer Ampel neben einem bärtigen Radler hielt, guckte der mein Rad runter und rief dann: "Das ist ja Beschiss!" Ich habe mich damals gefragt, wen ich mit meinem Motor beschissen habe? Mir und vielen anderen Menschen geht es beim Radfahren ja gar nicht um die Demonstration körperlicher Kraft und Fitness, ich wollte nie mit Extremleistungen prahlen. Verschwitzt und abgekämpft oben in Degerloch ankommen, war nicht mein Ziel. Ich befand mich nicht im Wettkampf mit all den anderen, die damals in Stuttgart radelten. 

Inzwischen habe ich oft genug gehört, dass ein Mann seiner Frau ein Pedelec gekauft hat, damit sie endlich wieder Lust hat, mit ihm zusammen Rad zu fahren (es hat ihr nämlich schon lange keinen Spaß mehr gemacht, weil er immer nur vorausfuhr, vor allem bergauf). Dann hat er das Pedelec auch immer mal wieder genommen, um irgendwo hin zu kommen, ohne sich so fürchterlich anstrengen zu müssen, und seit irgendwann fährt er es täglich oder hat sich auch ein Pedelec gekauft. Und nun radelt auch er wieder sehr viel öfter als bis dahin mit seinem Normalrad. 

Ich fahre mit meinem Pedelec viel öfter als so manche mit ihren Standardrädern, vor allem all die vielen Hügel hinauf, die den Kessel umgeben. Das ist eine allgemeine Tendenz vor allem in bergigen Städten: Pedelec-Radlerinnen fahren öfter und oft auch auch weitere Steckten. Sie schieben ihr Rad für den Heimweg weniger oft in eine Stadtbahn, und sind deshalb manchmal sogar fitter als Normalradler:innen. Denn Pedelecs gleichen beim Älterwerden den Mangel an Körperkraft aus und halten darum länger in Bewegung und länger gesund. Wenn Menschen, die bisher wenig Rad gefahren sind (immer im Auto zur Arbeit) sich Pedelecs zulegen und jetzt damit zur Arbeit fahren, ist das eine radikale Lebensänderung, die ihnen überproportional viele gesundheitliche Vorteile verschafft. 

Die Ökobilanz von Pedelecs ist viel besser, als man vermuten würde. Für Pedelecs werden Akkus produziert, das kostet Energie und Ressourcen. Allerdings ist der Stromverbrauch beim Radeln minimal (jeder Laptop braucht mehr)  und wird oftmals ausgeglichen, weil Pedelec-Radler:innen öfter das Rad nehmen (statt Auto oder Bahn und Bus) und sich dabei weniger anstrengen. Schon 100 durch ein Pedelec eingesparte Auto-Kilometer machen den Akku wett, erklärt Utopia.* Auch Normalräder werden aus Stahl und Aluminium hergestellt, wobei der Stahlrahmen weniger schädlich ist. Nicht mit im Ökobilanz-Vergleich auf dieser Seite (Stahl, Aluminium, Karbon) ist der Bambusrahmen, der unschlagbar ist, was Ressourcen-Schonung, Energieverbrauch und CO2-Bilanz betrifft, aber hier auf dieser Seite auch kritisch betrrachtet wird, weil das Kunstharz nicht recycelbar ist. 

Mag ja sein, dass manche Normalradler:innen die Pedelec-Radler:innen nicht mögen (oder sich ihnen überlegen fühlen), aber gerade in Stuttgart tragen die Pedelecs zu einer drastischen, gefühlt Verzwanzigfachung des Radverkehrs gegenüber 2006 bei. Sie haben das Radfahren in Stuttgart für alle möglich gemacht, die nur von A nach B kommen wollen, und zwingen letztlich die Politik, den Radverkehr ernst zu nehmen und eine Radinfrastruktur anzulegen. Es ist immer noch um Welten besser, mit einem Pedelec durch die Stadt zu fahren, als mit einem Auto (auch einem E-Auto). 

Ich selber habe noch keine Verachtung mir gegenüber erlebt, weil ich Pedelec radle (mittlerweile mein viertes, ein Bambusrad). Ich erlebe unsere Rad-Community als sehr wertschätzend allen Radfahrenden gegenüber. Auch wenn wir uns alle gelegentlich über andere Radler:innen ärgern, weil sie verpeilt sind oder Fehler machen, weil sie rasen oder trödeln, keine Handzeichen geben, plötzlich anhalten, uns zu knapp überholen oder uns auf der falschen Wegseite entgegenkommen. 

Ärgern kann man sich ja immer, aber man muss es nicht. 

_____

*Zitat Utopia: "100 gesparte Autokilometer machen 1 E-Bike-Akku wett. Ein Elektrofahrrad kostet mehr als ein herkömmliches Fahrrad, nicht nur an der Kasse, sondern auch Ressourcen im Betrieb. Den Akku des E-Bike mit Ökostrom zu speisen ist für den umweltbewussten Elektrofahrer ein Muss, 0,5 bis zwei Kilowattstunden (rund zehn bis 40 Cent) werden dann je 100 Kilometer fällig, u.a. abhängig von Streckenbeschaffenheit und Fahrweise. Ein Kleinwagen verbraucht rund 40 bis 80 Kilowattstunden auf 100 Kilometer, die reinen Energiekosten sind also zehn bis 20 Mal höher. Laut Umweltbundesamt (UBA) sind die Emissionen aus Akkuproduktion und -recycling zudem nach bereits 100 E-Bike-Kilometern eingespart, wenn dafür 100 Pkw-Kilometer eingespart werden. Für die Ökobilanz ist jedoch auch wichtig, wie lange der Akku des E-Bikes hält und ob die Rohstoffe recycelt werden oder sich die Seltenen Erden in Rauch auflösen"

29 Kommentare:

  1. Ich habe kein Problem mit Pedelecs an sich, wenn sie Autofahrten ersetzen. Wie bei jeder Technologie gibt es aber einige problematische Aspekte, die zwar die vielen Vorteile der Technik, besonders in einer Stadt wie Stuttgart, nicht annulieren, die aber trotzdem Gewicht haben (sollten).

    Pedelecs kamen und kommen immer noch in einer Zeit auf, in der wir ein massives Problem mit unserem Verhältnis zur Natur haben, nicht zuletzt zu unserer eigenen. Die meisten Menschen wissen nicht einmal entfernt, wozu sie körperlich in der Lage sind. Dies fügt sich nahtlos in ein Weltbild, wo es das ganze Jahr über Tomaten und Erdbeeren gibt, Autofahren ein Menschenrecht ist und der Strom aus der Steckdose kommt.
    In dem Zusammenhang finde ich es sehr problematisch, wenn, und das ist unweigerlich der Fall, durch das Pedelec "der körperliche Anspruch [...] des Fahrrads negativ besetzt" wird, wie R. Cade-Steinbach es in der Fahrradzukunft formuliert hat.

    In diesem Kontext gehört auch folgende Bemerkung von C.Lehmann: "inzwischen radeln junge Männer Mountain-Bikes mit Motor, so kommen sie schneller rauf und sie kommen damit vor allem in Berge, die ihnen bisher auch zu anstrengend waren (was zuweilen der Natur und dem Frieden mit Wandergruppen gar nicht gut tut)"
    In den Alpen sind viele Strecken und Ausflugsgebiete inzwischen geradezu überrannt von E-Mountainbikern. Letztenendes wird dies zu Zerstörungen und dann zu Sperrungen für alle führen, und in Mithaftung auch für diejenigen, die nicht auf den Pedelec-Zug aufgesprungen sind.
    Und mit Begeisterung für einen Sport, oder die Natur kann man da nun wirklich nicht argumentieren, mit einem gesunden Verhältnis zur eigenen Natur und Leistungsfähigkeit auch nicht.

    Und ein dritter Punkt bezüglich dieser Abtrennung von der physischen/physikalischen Welt betrifft die Konstruktion der Räder selbst. Sobald man nämlich 250W zusätzliche Leistung hat, werden von 99% der Hersteller die Konstruktionsprinzipien des Fahrrads, die immer möglichst große Leistung bei möglichst geringem Gewicht anstreben (und dies ist in einem Maße möglich, dass man voll alltagstaugliche Räder, also mit Licht, Schutzblechen, Gepäckträgern und bergtauglicher Gangschaltung unter 10 Kilo bauen kann), über Bord geworfen. Nicht nur ergibt das Räder, die 10 oder 15 Kilo mehr wiegen als sie müssten, sie sind dadurch auch besonders hässlich.

    https://fahrradzukunft.de/30/pedelec-versus-muskelkraft-umfassende-kritik
    https://fahrradzukunft.de/23/ist-ein-elektrofahrrad-ein-fahrrad

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    1. Danke für deine Überlegungen. Ich denke, es ist vor allem das Auto, was uns vollständig von unserer eigenen Körperlichkeit und der Erfahrung von eigener körperlicher Leistung entfernt. Mit dem Auto kann man heute praktisch auf die Alm fahren, und viele Leute fahren mit dem Auto überall rein, um direkt vor dem Ziel aussteigen zu können. Und auch diejenigen, die zu Fuß in Naturschutzgebiete reingehen, hinterlassen dort ihren Müll ohne jeglichen Respekt vor der Natur. Ich glaube nicht, dass man die Respektlosigkeit und Entfremdung von der Natur den Pedelecs anlasten kann. Wir haben, das denke ich auch, ganz allgemein das Gefühl, dass die Welt dazu da ist, damit wir Spaß haben (Motorboote auf Seen, Wasserski-Fahren, Ski-Fahren, Schneekanonen, Lifte, Straßen nach überallhin bauen etc.), und selbst in die entlegendsten Gegenden wandern Menschen, eigentlich weil sie selbst eine Erfahrung machen wollen, die ihnen persönlich zur Selbsteinschätzung oder zum Stolz auf sich selbst dient. Auf den Nount Everest schaffen es die Leute ja auch nur, weil eine Armada von einheimischen Helfern ihnen die Wege ebnet und das Gepäck trägt. Um in die letzte Ecke der Welt zu kommen und das letzte Naturreservat und Heiligtumzu erreichen, tun auch diejenigen alles, die sich naturverbunden und als Abenteurer fühlen, sie nutzen Flugzeuge, Autos, Schiffe, Tauchgeräte etc.

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    2. Die Frage ist, und das wird auch von dem unten von Jörg kritisierten Herrn Marquardt angesprochen, inwiefern diese "Konsumhaltung" auch der Natur gegenüber von Pedelecs eher unterstützt wird oder nicht.

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    3. Lieber Marmotte, das habe ich schon verstanden. Meine Frage ist, ob das überhaupt ins Gewicht fällt, angesichts der schwer motorisierten Hilfsmittel (Auto, Flugzeug, Lifte, Motorräder), die die große Mehrheit nutzt, um in den letzten Winkel der Natur zu kommen.

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    4. Es fällt insofern ins Gewicht, als die Mentalität dieselbe ist.

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  2. Jörg
    Der Mitbürger Marquardt ärgert mich. https://www.focus.de/gesundheit/mir-gehts-besser-mit-dem-runningdoc-mediziner-raeumt-mit-e-bike-irrtum-auf-treten-sie-endlich-wieder-in-die-pedale_id_24337003.html
    Es geht niemanden (in weiten Grenzen) was an was andere auf dem Teller haben. Soll doch jeder sein Ding machen.
    Die Grenzen sind erst überschritten wenn anderer beeinträchtigt werden.

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    1. Das sind genau die Argumente junger sehr sportlicher Männer, für die die Alte Weinsteige kein Problem ist, auch wenn sie sie täglich hochradeln müssten, die ich nicht für sinnvoll halte. Es ist auch eine Einzelmeinung, denn allgemein wird der gesundheitliche Nutzen des Radelns mit Pedelec (wenn Menschen ansonsten wegen der Steigungen kein Fahrrad fahren würden), belegt, vor allem für Menschen ab 40 oder 50. Ich kenne eine 11-jährige Schülerin, die würde ja von Leinfelden zum Karlsgymnasium mit dem Fahrrad fahren, aber die Alte Weinsteige, die kommt sie nicht hoch ohne Pedelec, und das hat sie noch nicht, weil sie noch zu klein ist. (Es gibt zwar Kinderpedelecs, aber aus denen ist man schnell rausgewachsen). Ich sehe halt, dass Pedelecs viele Menschen aufs Fahrrad bringen und weite Strecken radeln lassen, die sonst Bahnen, Busse oder das Auto nehmen würden.

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    3. Es fahren aber eben nicht nur alte, schwache oder sehr junge Menschen Pedelec. Genausowenig wie nur diese Menschen Auto fahren. Die werden aber immer als erste genannt, wenn es darum geht, das System Auto zu rechtfertigen. Das sollte zu denken geben.

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    4. "Soll doch jeder sein Ding machen."

      Ganz genau. Ich verstehe überhaupt nicht, warum die motorlose Fraktion sich so häufig einmischt und Ebikes so gehässig kommentiert. Ich fahre übrigens beides, zum Langstrecken-Pendeln Ebike und in der Freizeit meistens Rennrad.

      Und ich habe einen Verdacht, auch wenn das reine Küchenpsychologie ist. Es ist nämlich schon frustrierend, sich motorlos einen der vielen Berge in der Region hinaufzuquälen und dabei locker flockig von einem Rentner-Ebike überholt zu werden. Am Berg scheiden sich Elektromotor und motorloses Fahrrad am extremsten, kein noch so trainierter Radrennfahrer hat eine Chance gegen die 85 Newtonmeter der letzten Motorengeneration.

      Ganz gemein wirds, wenn dann noch ein launiger Spruch rüberkommt. Dann hat man während der restlichen Höhenmeter viel Zeit, seinen Frust hochkochen zu lassen, und der mündet nicht selten in Verachtung gegenüber der motorisierten Fraktion.

      Dabei ist der Zug Richtung Elektromobilität beim Fahrrad längst abgefahren, und spätestens ins 5-10 Jahren wird es motorlose Räder nur noch als Nische geben. Selbst trainierende Radrennfahrer werden dann mit leichten Akkus und Tretlagermotoren unterwegs sein, um die Belastung dosieren zu können.

      Von daher, liebe motorlose Fraktion, bitte etwas mehr Gelassenheit! Die Welt entwickelt sich weiter und wir sollten unsere Kraft zusammen dafür einsetzen, für alle Fahrräder bessere Bedingungen zu erkämpfen.

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    5. Ein klares Problem fehlenden Selbstwertgefühls von Seiten der kritisierenden Biobiker. Wer seine eigenen sportlichen Leistungen dadurch entwertet sieht, dass er sich mit einem eBiker vergleicht, macht einfach einen grundsätzlichen Fehler. Genauso gut könnte er sich mit einem Auto vergleichen.

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    6. "spätestens ins 5-10 Jahren wird es motorlose Räder nur noch als Nische geben."
      Und das so gut wie ohne jeden wirklichen Bedarf und Mehrwert (dafür aber riesigem Profit für die Industrie) = komplette Konsumgesellschaft, unser großes Problem heute. Danke, dass Sie mich, obwohl wahrscheinlich ganz gegen Ihren Willen, so bestätigen.

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    7. @Alexander Müller "Ein klares Problem fehlenden Selbstwertgefühls von Seiten der kritisierenden Biobiker"
      Oder aber die instinktive Erkenntnis der Perversion des Fahrrads?
      Sorry, aber wer glaubt, man könne das Pedelec losgelöst von der Gesellschaft betrachten, die es hervorgebracht hat, der täuscht sich. Ivan Illich hat den E-Bike-Boom nicht mehr erlebt, aber er hätte sicher etwas dazu su sagen gehabt.

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    8. Jörg
      Einen Denkfehler hat Mitbürger Marquardt seine verletzenden Ausführungen drinne. Wer auf ein Ziel trainiert, wie z.B. Stuttgart Lauf in 1:20, trainiert nach Trainingsplan. Ich kenne keinen Trainingsplan wo angestrengtes undefiniertes Radpendeln in den Plan passt. Mir wurde zu den Fragen wie kriegt man Radpendeln und Trainingsplan unter einen Hut gesagt, Auto oder S-Bahn. Und ich sage Euch, da gehört die entspannte Pedelec Pendelei dazu.

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  3. Genau das. E-Bikes finde ich toll. Je mehr Menschen mit dem E-Bike fahren, Frau 3 wahrscheinlicher wird es, dass die Fahrradinfrastruktur für alle verbessert wird.

    Drei alte Daimler-Vorstandsmitglieder und deren Frauen, die einmal an Wochenende eine Radtour machen wollen und merken, dass die Radwege doch nicht so toll sind, können bestimmt jede Menge ins Rollen bringen.

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  4. Oh menno Autokorrektur. Frau 3 -> desto

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  5. Der Vergleich von Bio-Bikern mit Pedelec-Piloten, was bringt der?

    Wer auf sportliche Leistung und Vergleich im Wettbewerb Wert legt, muss die andere Fraktion außer Acht lassen.

    Im Alltagsverkehr:

    a) Wenn ein Fußgänger (oder ein Bio-Biker) auf Pedelec umsteigt: ökologische Katastrophe wegen der Akku-Herstellung und wegen des Stromverbrauchs und (gegenüber Fußgängern) wegen des Platzbedarfs.

    b) Wenn ein potentieller Autofahrer (auch Elektromobilist) auf Pedelec umsteigt: ökologischer Segen, denn auf einen Schlag braucht er nur einen Bruchteil an Strom- bzw. Energiebedarf (meine Erfahrungen mit dem Pedelec meiner Frau: eine Akkuladung reicht ihr für 40 bis 100 km zügige Fahrt. Der 7 Jahre alte Akku dürfte statt der ursprünglichen 320 Wattstunden noch ca. 250 Wattstunden besitzen. Also klar unter 0,5kWh/100km. Das verglichen mit den Prospektangaben typischer Elektroautos: die brauchen das 50-fache (und den 5-8-fachen Platz). Nichsdestotrotz, Pedelec-Fahren ist Elektromobilität und somit ziemlich umweltschädlich, nur eben 50 mal weniger umweltschädlich als Auto-(Elektro-)mobilität.

    Allmählich erlebe ich eher eine Diskriminierung von Bio-Radlern: Radinfrastruktur wird an der Elektromobilität ausgerichtet mit der typischerweise niedrigen Geschwindigkeit von Pedelec-Fahrern auf der Ebene - nicht zuletzt von Deiner Seite, Christine, wo Du die 20% Radfahrer über 25 km/h als unnormal bezeichnest.

    Die Entwicklung bzw. der derzeitige Trend bei den Pedelecs ist merkwürdig. Über 80 Newtonmeter - wofür wird denn das im Alltagsverkehr benötigt? Ampelsprint mit Sportwagen und Motorradfahrern??? So eine Kraftentfaltung entspricht auch nicht der Körpererfahrung von durchschnittlichen Leuten. Das liegt in der Größenordnung von Kleinwagen!

    Immerhin, solange die Dauerleistung auf 250 Watt begrenzt ist, ist das in der Größenordnung von einigermaßen sportlichen Radfahrern (mit meinen persönlichen Werten als schneller Alltagsradler (aber Nicht-Radsportler) verglichen: ich habe einen FTP von ungefähr 220, d.h. ich kann eine Stunde lang allerhöchstens mit 220 Watt Fahrrad fahren wenn ich vorher ausgeruht bin und danach fix und alle, komplett ausgepowert).

    Ansonsten haben Bio-Biker und Pedelec-Piloten im Alltag doch jede Menge gemeinsame Interessen: beide wollen ungefährdet vom Kfz-Verkehr und unbehindert durch Fußverkehr zügig und sicher ihre 2-50 km Wegstrecke auf einer maßgeschneiderten Infrastruktur hinter sich bringen können und zwar jeder in "seinem" Tempo, d.h. so, dass er überholt werden kann bzw. überholen kann. Und als soziales Wesen, wie es für alle anderen Verkehrsteilnehmer längst selbstverständlich ist, mit jemanden an seiner Seite, mit dem man sich unterhalten kann.

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    1. @Holger. ich liebe diese Ampelsprints mit meinem Pedelec. Da schleichen sie sich links an dich ran, stellen sich neben dich hin, vielleicht noch ein abfälliger Blick, mit der Remote Control Turbo einstellen. die Ampel wird grün und tschüß!Mit Ferraris hab ich mich noch nicht angelegt, da ist dann doch der Respekt zu groß, aber mit Opel-Normalbürger. Eine diebische Freude ;-)

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    2. (Zitat)"Allmählich erlebe ich eher eine Diskriminierung von Bio-Radlern: Radinfrastruktur wird an der Elektromobilität ausgerichtet mit der typischerweise niedrigen Geschwindigkeit von Pedelec-Fahrern auf der Ebene "

      Jou, das Allerheilmittel sollen ja die Schnellradwege sein, die alle Fahrrad und Mobilitätsclubs mehr oder weniger einstimmig fordern, ohne zu prüfen und hinterfragen , ob diese überhaupt vor Ort notwendig sind.
      Ich hab mich hier mit einigen dieser Rad-"Experten" von einschlägigen Vereinen unterhalten, die kennen noch nicht mal die Stadtpläne und bestehende Regionalradrouten. Einer fährt nur Rennrad und wünscht sich deshalb beste Oberflächen. Sorry, einerseits sind die organisieirten Radaktivisten ziemlich egoistisch und jammern zudem auf hohem Niveau. Normale Alltagsprobleme in der Stadt sehen die nicht mal mehr bei mir.

      Der ADFC hat hier früher mal richtige Schleichwegeradtouren gemacht und den Teilnehmern Alternativen gezeigt, heute stellen die sich vors Rathaus und fordern Radschnellwege da, wo bereits mehrere asphaltierte Wege sind. Aber nöö, 1,6m links und rechts der Bundesstraße, der asphaltierte Feldweg und der Radweg an der Kreisstraße, also vier asphaltierte Wege parallel zueinander reichen den feinen Herrschaften vom ADFC und den anderen Gruppen nicht mehr, jetzt muss 4m Radweg zuzüglich Gehwegbereich daneben her, hier soll ne 7m breite Veloroutenteststrecke gebaut werden, wo bereits ein 3,5m breiter Weg ohne Konflikte mit allen Verkehrsteilnehmern existiert. Die Kriegen den Hals nicht mehr voll hier!

      Hallo Umweltschutz? Hallo Flächenversiegelung? Hallo Nachhaltigkeit? Wenn man wenigstens den Straßenraum von KFZ umwidmen würde oder den einen oder anderen Feldweg in der Breite wie er nun mal ist asphaltiert bzw. repariert, aber nee, man will zusätzlich mehr Asphalt haben und begründet dies mit scheinbaren Bedürfnissen der Pedelec-Radfahrer

      So sieht das aus.

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  6. Ich finde ja, das Stuttgart durch Pedelecs erst richtig pendeltauglich wird. Ich pendle von Stadtmitte auf die Rohrer Höhe, früher nur mit dem Pedelec und jetzt auch mit dem Rennrad und ich finde, ein Pedelec ist halt ein Verkehrsmittel und ohne Motor wird die Stecke zum Sport.
    Ohne Motor bin ich deutlich langsamer und wenn ich direkt nach der Arbeit einen Termin habe, noch einkaufen muss oder mit den Kindern auf den Spielplatz will, finde ich es besser, das nicht total verschwitzt zu tun.
    Beides hat doch seine Berechtigung, Hauptsache die Leute fahren Rad. Und wenn man es darauf anlegt, kann man auch auf dem Pedelec ins Schwitzen kommen.
    Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Klar ist es schön, etwas aus eigener Kraft zu schaffen, aber muss ich deshalb die anderen schlecht machen?

    Schöne Grüße
    Nadine

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  7. Jörg
    Christine bitte vorsichtig mit den Äußerungen wie "Argumente junger sehr sportlicher Männer, für...". Junge Sportler sind keine homogene Gruppe. Ich kenne einige der Top 40 Brezel Race Fahrer, für diese sind Pedelecer OK. Als junge Kerle wie sie sind macht es ihnen natürlich Spaß am steilen Berg Leute auf dem stärksten Bosch Motor mit Muskelkraft zu überholen. Sollte im Trainingspaln Grundlage stehen, werden sie das bestimmt nicht tun. Sie tun das was Marquardt normalerweise propagiert, sie trainieren auf ein Ziel.
    Die wichtigste Regel ist, überholen und überholen lassen. Einfach rechts fahren und die anderen Menschen fahren lassen wie sie eben fahren.

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  8. Ich liebe mein Pedelec! Ich liebe auch mein Rennrad und wenn die Fahrradindustrie endlich in die Gänge kommt auch mein Mountainbike mit Drop BarS nächsten Mai. Mensch Kinders, macht euch mal locker, Radfahren ist doch immer noch das 2. beste Vergnügen und keine Glaubenssache. Mit dem Pedelec fahre ich gerne zur Arbeit. Es bringt mich die 35km hin, egal wie ich mich gerade körperlich fühle. Ich nutze es gerne als Trainingsmaschine. Bestimmte Teile der Strecke werden ohne und andere mit wechselnder Unterstützung gefahren. Man kann das nämlich einstellen. Mit dem Pedelec hole ich mir die Grundlagenausdauer die ich für mein Rennrad benötige. Ich fahre gerne lange Strecken, dafür reicht der Akku leider nicht. Brevets, Paris-Brest-Paris, Race around the Netherlands und dieses Jahr Transiberica. Das musste ich leider nach 600km aufgeben-zuwenig Pedelec in diesem Jahr gefahren, Homeoffice eben. Jedes dieser Fahrräder (das Wort wähle ich ganz bewußt) hat für mich Vor- und Nachteile die ich meinen Bedürfnissen eben entsprechend nutze. Andere haben eben andere Bedürfnisse. Ich freu mich über jedes Zweirad welches ich in Stuttgart sehe. Ja, diese Diskussion über Pedelecs gibt es, verstehen tue ich sie nicht. Und "unsportlich" ist diese Diskussion allemale.

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  9. Lieber Rainer,
    vielen Dank für deinen souveränen Beitrag.
    Thomas

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  10. Kann das nur mit meiner Erfahrung unterstützen.
    Ausgangssituation war, dass meine Frau a) nie viel Rad fuhr und b) das Stuttgarter "Hochgebirge" sowieso undenkbar wäre. Radfahren im Regen kam für sie überdies sowieso nicht infrage, verschwitzt ankommen auch nicht (sie schwitzt schnell).
    Dazu unsere Wohnsituation: der Weg zur S-Bahn mit dem Bus oder zu Fuß jeweils ca. 20min und vom Zielbahnhof noch einmal x Minuten. Wir haben noch ein altes Auto, das wir uns mit der Familie meines Bruders teilen. Da ist durchaus eine Versuchung da...
    Freizeitradeln war auch konfliktbehaftet (wie gesagt, "Hochgebirge").

    Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir dann ein Pedelec gekauft, Mittelmotor, Kettenschaltung, am oberen Ende unseres Budgets, was wir, wie wir feststellen mussten, am unteren Ende des Martes lag, aber wir haben ein günstiges Restmodell gefunden.
    Ergebnis: wir können zu zweit mit Spaß fahren! Nachdem mein Arbeitsweg durch Umzug länger und v.a. höher wurde, bin ich dann täglich damit in die Arbeit gefahren, meine Frau wollte sowieso ihre längere Strecke mit dem Zug fahren. Nebeneffekt bei mir: rote Ampeln machen mir viel weniger, weil man schneller wieder auf Reisegeschwindigkeit ist. In ihre neue Arbeit fährt sie jetzt bei jedem Wetter, auch bei allen anderen städtischen Strecken zum Einkaufen, Freizeit, etc ist das Fahrrad selbstverständlich geworden.

    Finanziell haben wir bei unserer Nutzung locker 20% vom Kaufpreis schon durch gesparte anderweitige Mobilitätskosten reingeholt. Darin sind viele Stunden Zeitersparnis, gesunde Bewegung und der Gewinn an Freude nicht eingerechnet.

    Ach ja, sie fährt mit minimaler Unterstützung und als wir Fahrräder tauschen mussten, weil ich aus gesundheitlichen Gründen mich nicht anstrengen konnte, fuhr sie mit meinem motorlosen Trekkingrad ohne mit der Wimper zu zucken bergauf, wo sie zuvor ihren Unmut geäußert hätte. Das hat sie noch gar nicht mal gemerkt. Also ja, auch hier bekommt man einen Trainingseffet, auch wenn man das gar nicht will :-)

    PS: ironisch finde ich nur, dass das Radfahren im sogenannten "Sport-Modus" gar kein Sport ist, man fährt damit entspannt den Berg hoch...


    Das einzige, was man wirklich zugeben muss: man sollte sich am Anfang ein kleines bisschen in einer ruhigen Straße ans Anfahren gewöhnen. Im dichten Gewusel sollte man nämlich nicht gleich maximal durchstarten...

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  11. Ein nicht ganz ernst gemeinter Zwischenruf :-): Pedelecs haben den Tandemmarkt ruiniert. Früher waren Tandems beliebt, um Leistungsunterschiede auszugleichen. Und heute: er Rennrad, sie Pedelec (kurze Zeit später: beide Pedelec...). P.S.: wir besitzen zwei E-Tandems. Die Beschränkung auf 250 Watt ist dabei manchmal schon ein Problem und die 90 Nm benötigen wir, um die Gesamtmasse in Fahrt zu bekommen ;-)

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  12. Ähm ja, wenn ich so sehe, wie sich viele E-Bike-Fahrer so benehmen, würde ich mir wünschen, dass die zunächst mal einen Fahrradkurs mit den grundlegenden Verkehrsregeln und Prüfbescheinigung machen.
    Da kommen mir durchaus mal mehrere Mitt-Fuffziger bis 75-Jährige als Pedelec-Gruppen seeelenruhig mit voller Geschwindigkeit auf dem linken Gehweg entgegen oder knallen durch die Fußgängerzone.

    Wenn bei gemischten Geh- und Radwegen Fußgänger laufen, überholen insbesondere Senioren diese noch fix ohne auf den Gegenverkehr zu achten und diesen durchzulassen.
    Vorfahrtschilder- und Regeln, rote Ampeln und Rücksichtnahme gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gelten nicht mehr, wer mit Vmax 25km/h fährt kann sich den Weg mit seinem Riese-Müller-E-Panzer freiräumen.

    Ich habe eher das gefühl, dass viele pedelec-Fahrer vorher Auto gefahren sind und nun so fahren, wie sie denken das Radfahrer immer so fahren, wenn sie diese aus der Windschutzscheibenperspektive gesehen haben.
    Da mangelt es schon am einfachsten Grundwissen und Logik wie Rechtsfahrgebot und die richtige Ampel mit dem Fahrradsymbol zu erkennen.

    Das ganze spiegelt sich natürlich auch schon in den Statistiken wieder, die Unfallzahlen und Todesfälle mit Pedelec steigen mit den Absatzzahlen.

    Einigen Senioren dürfte man so ein KFZ wegen körperlicher Probleme gar nicht mehr verkaufen, denn wer sich kaum noch auf dem normalen Rad halten kann, schlecht sehen kann, nicht mehr so aufmerksam und reaktionsfähig ist, wird sich mit 25km/h beim Sturz sicher mehr verletzen, als mit wackeligen 10km/h.

    Und dann gibts noch die Experten, die meinen Ihr 25km/h-Pedelec zu frisieren und damit 32km/h oder ein e-Bike mit 40km/h ohne Versicherungskennzeichen zu fahren. Diese fallen mir auch immer mehr auf.

    Kinder-Pedelecs oder Jugendliche auf Pedelec? Hab ich auch schson gesehen und nur mit dem Kopf geschüttelt. Alles nur Geldscheiderei... nja, wer so doof ist und sich jeden Sch... andrehen lässt weils "cool" und "in" ist. Mein Vater hat mit mir schon als 6-7-Jähriger 50km-Radtouren gemacht, auch in die Berge, alles ohne E-Motor und mit 3-Gang-Torpedo-Nabe.
    ich finds nur noch LÄCHERLICH, wenn die "coolen" E-Biker ihr "hippes" Gefährt auf dem Heckträger ihres SUV zum Waldparkplatz karren und 3,5km durch den Wald pflügen.
    Meine Wenigkeit hat übrigens gerade vorgestern wieder 90km durch Berg und Tal ohne Elektro gemacht und das mit knapp 50 Jahren.

    Und einen hab ich noch: gemsichte Radelgruppe, Tourenleiter 85 Jahre, auf Pedelec.... Nach zwei Dritteln der 80-km-Strecke meinte seine greise E-Bikeherrlichkeit so arrogant zu mir, dass ihm die anderen Radler zu langsam sein... Ich sagte dann süffisant, ich kann aber schneller als du Akku-Rad-Opi und brauch mir sowas nicht geben, weg war ich dann mit 35km/h.

    Das könne sie gerne wieder löschen, weil es Ihnen eh nicht passen wird, aber ist leider die traurige Wahrheit. Bio-Radler und Pedelec-Fahrer werden sich immer mehr spalten.

    -Anonymous von wonanders-

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    1. Sorry, aber genau diese Arroganz gegenüber der motorisierten Senioren-Fraktion brauchen wir nicht.
      Ich bitte darum, nicht zu vergessen, dass wir alle mal in das Alter kommen, wo die Kraft nachlässt, wo die Beweglichkeit und die Automatismen nicht mehr selbstverständlich sind.
      Und wir sind als Radfahrer doch daran gewöhnt, für die anderen, meist Autofahrer, mitzudenken. Was ist dann so schwer daran, auch um die ältere Fraktion einen größeren Bogen zu machen und etwas mehr Abstand zu halten? Wie gesagt, wir kommen alle mal in das Alter, und ich bin froh, dass ich mit 80 noch mobil sein kann, auch wenn es mit einem Elektromotor und evtl. mit einem Dreirad sein wird.
      Ganz optimistischer Ausblick: irgendwann kommen auch die Leute in die Jahre, die zwischen Jugend und Alter nicht die große Fahrradpause gemacht haben. Die sind dann 'Körper-motorisch' deutlich besser drauf.

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  13. Ein guter Artikel, bis auf den Kommentar mit dem Laptop. Ein Pedelec wird 100+W im Betrieb brauchen, ein Laptop heutzutage eher 5-20W.

    Bei der Umweltbilanz muss man auch die Ernährung betrachten, die hier ja teilweise durch Strom ersetzt wird, da kann es also gut sein, dass man mit Muskelkraft leider je nach Ernährung eine schlechtere Umweltbilanz haben kann, da der Transport/Verarbeitung/... von Lebensmitteln auch eine CO2 Bilanz hat.

    Ansonsten rege ich mich über die gleichen Fahrweisen bei Pedelec-Fahrern wie bei Radfahrern ohne Unterstützung.

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