24. September 2022

Offen - Übergang an der Rosensteinbrücke

Für die kurze Zeit, da die Rosensteinbrücke noch nicht abgerissen und neu gebaut wird, dürfen wir endlich am Rosensteinbunker geradeaus radeln. 

Auch für Fußgänger:innen ist das eine Erleichterung. Kurz vor dem 100-km-Wandertag vor zwei Wochen war dieser Übergang asphaltiert worden, aber die Sperren standen. Am Wandertag war alles offen, danach wieder zu. Seit Montag scheint (nach einer Anfrage meinerseits) dieser Übergang über die Schönestraße und die inzwischen nutzlosen Schienen dauerhaft offen zu sein. Auch wenn das Verkehrszeichen noch das Geradeausradeln verbietet. Das aber buchen wir wieder mal als ein Vergessen ab, anders können wir das nicht interpretieren. 

Auf glattem Asphalt rollen wir nun endlich im Verlauf des Neckardamms geradeaus, statt die komplizierte Kurve über die Radstreifen der Ampelanlage (die ausgestellt ist) nehmen zu müssen. Zumal da ungeschickterweise die Fahrbahn auch so gesperrt ist, dass wir Radfahrende über den Gehweg aneinander vorbei mussten. So ganz klar ist mir nicht, warum die Sperren hier überhaupt noch stehen müssen (es sei denn, Fußgänger:innen hätten sie aufgemacht und die Stadt hätte sie nicht wieder zugemacht). denn außer dem Fuß- und Radverkehr gibt es hier keinen mehr. 

Das Foto rechts zeigt, wie es vorher aussah. Viele radelten hier trotzdem, hopsten die Bordsteine rauf und runter, Fußgänger:innen gingen ohnehin geradeaus. 

Der seltene Geradeaus-Luxus für Radfahrende und Fußgänger:innen wird allerdings nur solange dauern, bis hier der Neubau der Brücke beginnt. Wie der Rad- und Fußverkehr dann hier organisiert wird, weiß ich noch nicht.  

Es sie noch angefügt, dass die Beschilderung für das Volksfest auf der König-Karls-Brücke und auf dem Neckardamm Richtung Wasen dieses Jahr ohne das "Radfahrer absteigen!" auskommt. Sehr gut. 


7 Kommentare:

  1. "Auch wenn das Verkehrszeichen noch das Geradeausradeln verbietet. Das aber buchen wir wieder mal als ein Vergessen ab, anders können wir das nicht interpretieren."

    Wie immer

    Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie die Stadt aus Versehen eine Straße für Autos sperrt. Unvorstellbar!

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    1. Es war ein langjähriger und zäher Kampf für diese Furt; die Verwaltung hat nicht von sich aus die kritische Wegeführung über die Dignalanlagen geändert!

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    2. Die beiden Schilder mit dem Verbot stehen immer noch. Ich hatte gehofft, dass im Rathaus jemand den Blog mitliest und aus eigener Initiative tätig wird. Muss man noch eine Gelbe Karte schreiben oder hast Du das längst getan?

      Ich habe mich wie Du, Christine, und viele andere Radfahrer längst daran gewöhnt, dass wir Verkehrszeichen (und Ampeln) nach eigenem Gefühl und eigener Einschätzung bewerten, ob sie nun für uns gelten sollen oder nicht: Ist es vergessen worden, wurde ein falsches Schild aufgestellt, wurde von den Behörden eine Änderung der StVO samt Übergangsfrist verschlafen usw.

      Wenn ich mir bei jedem Schild und jeder Fahrbahnmarkierung die Frage stellen muss, ob es ehrlich, wirklich ernsthaft, mit Sachkenntnis, dem Stand der Technik entsprechend und voller Absicht aufgestellt und aufgemalt wurde, dann setze ich mich letztendlich dauernd und regelmäßig über die StVO, d.h. das Gesetz hinweg.

      Das ist es, wass die Straßenverkehrsbehörde bei mir mittlerweile bewirkt hat - und offensichtlich bei vielen anderen Radfahrer:innen auch.

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  3. "Es sie noch angefügt, dass die Beschilderung für das Volksfest auf der König-Karls-Brücke und auf dem Neckardamm Richtung Wasen dieses Jahr ohne das "Radfahrer absteigen!" auskommt. Sehr gut. "
    An der Mercedesstr. entlang auf der Wasenseite ist aber auch diesmal wieder für Fuß- und Radverkehr komplett gesperrt und ebenso steht genau wie jedes Mal auch wieder das lt Stadt alternativlose Schild mit Riesenfuß zur "Entfluchtung" auf dem Radweg und verengt diesen massiv.

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  4. Und just mit Beginn des Volksfests kommen mir täglich unzählige Radfahrende auf der Mercedesstraße verbotswidrig entgegen - genauer gesagt auf dem Radfahrstreifen zwischen Kegelenstraße und König-Karl-Brücke.
    Könntest Du vlt nochmal an alle appellieren, dass das wirklich sehr gefährlich ist. Ich glaube Du hattest da schonmal drüber geschrieben...
    Okay, ich weiß in Fahrtrichtung Wasen/Neckarpark ist ja während dem Volksfest der Gehweg (mit Rad frei) vollgesperrt. Aber es ist wirklich wirklich brenzlig bei illegalem Gegenverkehr.

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    1. Schade, dass du mir nicht deinen Namen nennst. Ich poste hier mit Gesicht und Namen und du forderst mich zu etwas auf, ohne dass ich weiß, wer du bist. Ich schreibe zwar hin und wieder über illegales Verhalten von Radfahrenden, meistens gekoppelt an einen Bericht über eine granatenmäßig schlechte Radverkehrsanlage, aber erstens erreiche ich mit diesem Blog nicht die Radler:innen, die du meinst, und zweitens ist es nicht meine Aufgabe, Radfahrende zu irgendwas zu erziehen oder an sie zu appellieren, ich bin ja nicht die Polizei. :-)

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