6. April 2023

Der Beruf ist kein Grund, nicht Rad zu fahren

Regen und Schwitzen sind die beiden Ausreden, wenn mir mir jemand erklärt, sie oder er könne nicht zur Arbeit radeln. Man müsse schließlich trocken und anständig angezogen ankommen. 

Das kann man trotzdem, sagt Blogleserin Christine, die Professorin an der Hochschule für Technik in Stuttgart ist. Sie fährt immer mit dem E-Fahrrad, nachdem sie ihren kostenpflichtigen Hochschulparkplatz abgegeben hat. Das sei bequemer und gehe schneller. Außerdem könne sie auf den Wegen noch schnell etwas besorgen, ohne Parkplatz suchen zu müssen. Niemanden befremde das heute noch. Früher hätten Studierende sich durchaus gewundert, wenn sie mit ihrem alten Fahrrad ankam, manchmal sei sie fotografiert worden. Aber das Statussymbol Auto brauche sie nicht. Den Status trage man/frau in sich. Inzwischen fährt sie ein neues Pedelec (per Jobrad), das durchaus ein Statement ist. Sie ist als Architektin für Bauorganisation und Internationales Projektmanagement zuständig. Die Stadtplanung müsse doch in Richtung weniger Autos gehen. 

In Kopenhagen, erzählt sie mir, sieht man alles auf dem Fahrrad, Herren in Anzügen, Damen im Rock und Kleid. Auf einer Straße sehe man dreißig Radfahrende in die eine und dreißig in die andere fahren und auf der Fahrbahn nur ein Auto. Da erkenne man deutlich, dass man diese Straße fürs Auto eigentlich nicht mehr brauche. Die Stadt habe auch einen ganz anderen Sound als Stuttgart, sie sei leiser. Und auch bei Regen sei man nicht alleine auf dem Fahrrad unterwegs, alle würden nass. 

Auch sie radle im Kleid und Rock (ein bisschen Strech müsse der Rock halt haben). Für den Winter reichen ihr Mantel und warme Handschuhe. Für den Regen hat sie ein Cape, das man klein zusammenfalten kann. Und da ihre Strecken meist nicht viel länger als fünf Kilometer seien, komme sie auch im Winter mit diensttauglichen Schuhen aus. Wenn es stark regne, nehme sie Ersatzschuhe mit. Für den Gepäckträgerkorb hat sie sich aus Segeltuchplane selber eine Tasche mit großer Abdeckklappe genäht, in der Handtasche und Computer bei jedem Wetter geschützt verstaut sind und die sie auch zum Einkaufen mitnehmen kann, entweder mit dem ganzen Korb oder ohne. Die konventionellen Gepäckträgertaschen findet sie zu schwer, außerdem würden die auch geklaut, weil sie ja durchaus einen Wert darstellten. 

Überhaupt haben wir beide schnell festgestellt, dass wir für unsere Räder alltagspraktisches Zubehör vermissen: die leichte, geräumige und abschließbare Gepäckträgerbox (die gibt es im Handel ja nur als blödsinnig gerundete Helmboxen), das Rahmenschloss, das man ohne Gefummel mit dem Schlüssel mit einer Hand schließt oder den eleganten Regenmantel, der ausklappbare Beinlinge mit Klettverschlüssen hat und sich schnell an- und wieder ausziehen lässt (bisher gibt es nur von Tex-lock eine sehr umständliche reißverschlussreiche und sauteure Version, bei der nichts schnell geht). Für die Alltagsbedürfnisse radelnder Frauen wird nichts entwickelt, die Läden hängen voll von Sportoutfits für männliche Radler und hässlichen schweren Radtaschen. Wir finden beide das Radfahren unvergleichlich bequem - schnell, pünktlich, anregend - staunen aber auch über die vielen Umständlichkeiten beim Ab- und Anschließen der Räder; wohin mit dem Helm, und im Winter muss man auch noch den Akku rausnehmen, wenn man das Rad den ganzen Tag über draußen abstellt. Ihr Kabelschloss transportiert sie im Radkorb in oder unter der Tasche, in den sie beim Abstellen auch den Helm reinlegt. 

Sie ist eine sportliche Radlerin und fährt seit kurzem ein Pedelec von Riese & Müller. Sie genießt es, dass sie jetzt eine Route, die sie auf komoot geplant hat, auf den Bordcomuter des Rades laden kann und nicht mehr umständlich mit Handy und Powerbank (weil das Handy sich auf langen Touren zu schnell entlädt) navigieren muss. Wenn sie nach Leinfelden oder Zuffenhausen oder sonstwohin muss, plant sie die Route mit komoot, weil sie keine Lust hat, auf den autoverkehrsreichen Hauptstraßen zu radeln. 

Sie hat übrigens am Lenker nicht nur eine Klingel, sondern auch eine Hupe. Laut StVO sind alle Signalgeber, die nicht hell klingend, am Fahrrad verboten. Aber Fahrradklingeln hören Autofahrende halt nicht. Das findet Christine ungerecht. Autos haben laute Hupen, aber auch sie müsse sich doch bei Autofahrenden bemerkbar machen können.  Bei Fußgänger:innen setzt sie nur die Klingel ein, bei Autos auch mal die elektronische Hupe. Einmal wurde sie von einer Autofahrerin im SUV auf den Kühler geschippt, die sie nicht gesehen hatte. 

Und natürlich stellt auch sie sich die Fragen, die wir uns alle stellen: Wieso geht es nicht schneller mit dem Radwegausbau? Wir müssen doch die Mobilitätswende hinkriegen und die Klimaziele erreichen. Wieso haben die Autofahrenden immer das Gefühl, dass ihnen etwas weggenommen wird? Müsste nicht allen sofort einleuchten, dass es eine Win-Win-Situation ist, wenn mehr Leute ihre kurzen Strecken mit dem Rad zurücklegen statt mit dem Auto, und dafür müsse man doch nur ein einladendes Angebot schaffen. Es seien doch gar nicht die Handwerker für unseren dichten Autoverkehr verantwortlich, sondern die Privatleute. Und wieso müssen Radfahrende an den Ampeln immer so lange warten und werden wie am Charlottenplatz über viele Verkehrsinseln geschickt? Wieso kann man das nicht einfach mal ändern? Man könne doch auch mal  nach Kopenhagen schauen. Dort warte man nie lange an Ampeln, weil nur Geradeaus mit Rechtsabbiegern und der Querfahrer abwechselnd Grün bekommen. An den Kreuzungen könne man nicht links abbiegen, wer nach links muss, biegt drei Mal rechts ab. Und warum sind manche - einige wenige - Autofahrende so aggressiv? Wir Radfahrende nützen doch allen, wir räumen die Straßen frei von Autos, indem wir Rad fahren.

Ich danke für das Interview, das wir auf dem Biehlplatz gemacht haben. 

16 Kommentare:

  1. Eine Hupe mag verboten sein. Laut "Achtung" o.ä. zu rufen aber nicht. Das geht schneller, man hat alle Finger zum Bremsen und Lenken frei, und kann genauso laut sein wie eine Hupe. Man kann es ja mal im Wald o.ä. üben.

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    1. Ich hab mir angewöhnt, in kritischen Situationen einfach zu brüllen.
      So schnell bin ich mit dem Finger nicht an irgendwelchen Klingeln oder Hupen, und mein Organ durchdringt jede Autoscheibe, wenn es mit Adrenalin geboostert wird.
      Und die Autofahrer reagieren meist schnell, offensichtlich treffe ich den richtigen Ton. :)

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  2. genau, mit Brüllen habe ich auch gute Erfahrung gemacht, Klingel kann man in verkehrsreicher Umgebung vergessen.

    Tho

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    1. Es wollen aber vielleicht nicht alle brüllen, vor allem wollen auch nicht alle Frauen brüllen, sie müssten dann schon kreischen, und das kommt ganz anders an als das Gebrüll eines männlichen Radfahrers. 😊

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    2. Ich hab 40 km zu meinem Arbeitsplatz. Aber kein Problem, ich steh 4 Uhr früh auf und komm 21 Uhr Abends nach Hause. Passt. doch.

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    3. @Anonym Und dann noch der Kühlschrank, der Eichentisch, die Großmutter und der Wocheneinkauf, den Sie immer dabei haben. Ganz zu schweigen davon, dass Sie oben an einem 5km langen10%-Berg leben und es bei Ihnen ständig regnet. Hab' ich noch was vergessen?

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    4. Ich habe 40 km zu meinem Arbeitsplatz. Ich benötige für die Strecke 1,5 h mit dem Velomobil. Mit dem PKW würde ich 60 min brauchen. Ich stehe nicht um 4 Uhr früh auf. Ich bin um 18:30 Uhr daheim. Am Abend gehe ich nicht ins Fitnessstudio. Bewegt habe ich mich ausreichend.

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    5. Grundsätzlich ist es so, dass nicht jeder und jede Rad fahren muss, und wer für sich gute Gründe findet, es nicht zu tun, macht das mit sich selber aus. Wenn andere für sich Lösungen gefunden haben, wie sie doch Rad fahren können, weil es ihnen mehr Spaß macht als Auto fahren, dann ist das ebenfalls deren Sache, es ist aber auch eine gute Sache für das Wohl der Allgemeinheit. Es müssen nicht alle Rad fahren, aber diejenigen, die es wollen, die sollen das auf guten Wegen und ungefährdet durch den Autoverkehr tun dürfen. Es würden viel mehr mit dem Rad fahren, wenn unsere Radinfrastruktur besser wäre. Das Potenzial liegt bei 50 Prozent derer, die heute noch - oft missmutig - Auto fahren.

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  3. "Wir müssen doch die Mobilitätswende hinkriegen und die Klimaziele erreichen. (...) dass es eine Win-Win-Situation ist, wenn mehr Leute ihre kurzen Strecken mit dem Rad zurücklegen statt mit dem Auto, (...) "
    Schade dass immer wieder solche Mythen in die Welt gesetzt werden.
    Es ist - zumindest im Hinblick auf Klima/Umwelt mitnichten ein "Win-Win", wenn durch separierten Rad-Kurzstreckenverkehr noch mehr Kapazitäten für den MIV freigeschafft werden. Das wirkt dann im Kern mit den gleichen Mechanismen (induzierter Verkehr) wie vermehrter Straßenbau bzw. Straßenerweiterung.
    Win-Win tritt ein, wenn der Autoverkehr in Dichte und Fahrleistung zurückgeht, und nicht (siehe Niederlande, Kopenhagen, Münster, etc.) parallel zum Radwegebau weiter ansteigt.
    Da war die Bewegung der 'Radentscheide' mit ihrem ewigen "Das nutzt doch dann auch dem Autoverkehr" zwar in gewisser Weise ehrlich, aber im Hinblick auf Klimaschutz leider sehr kontraproduktiv.
    Es bedarf durchaus erheblicher Anstrengungen (Durchsetzung von mindestens komplementären Push-Maßnahmen gegen den Autoverkehr) um Radwegebau im Gesamtkontext so zu gestalten, dass ein ja angeblich damit angestrebter Einklang mit den formulierten Klimazielen (Pariser Abkommen, etc.) erreicht werden kann.
    Die populäre bzw. populistische Gleichung 'Mehr Radwege = weniger Autoverkehr' jedenfalls geht weltweit weder theoretisch noch empirisch auf, weshalb mittlerweile auch die diversen Autolobbys den verstärkten Radwegebau eifrig befürworten.
    Alfons Krückmann

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    1. Na ja, in Kopenhagen fahren weniger Auto und sehr viel mehr Menschen Fahrrad. Und der Aufenthalt in der Stadt ist für Menschen ohne Auto schöner als bei uns. Einen gewissen Gewinn für die Allgemeinheit gibt es also schon. Das klappt, wenn man Radverkehrsanlagen ausbaut und dabei dem Autoverkehr Platz wegnimmt und das Autofahren unbequemer macht. Bislang aber ist der politische Wille noch nicht soweit, übrigens auch der Wille der Wähler:innen nicht, die ja vielfach sofort aufschreiben, wenn sie selbst ihre Gewohnheiten ändern müssen oder umweltgerechtes Verhalten sie zunächst mehr Geld kostet.

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    2. 'Weniger Auto' gilt aber leider nur - wenn überhaupt - für den inneren Bereich des Großraums Kopenhagen.
      Da sind in der Tat Fortschritte im Hinblick auf 'livable City' zu vermelden. Das heisst aber mitnichten, dass das auch im Hinblick auf Klima/Umwelt einen Fortschritt darstellt.
      Der Pendler und Freizeit MIV in der Metropolregion Kopenhagen, also nicht bloß 'Kommune Kopenhagen', nimmt auf den fürs Klima entscheidenden längeren Distanzen zu, was sich zB bei den Verkehrszählungen auf den Ausfallstraßen und den äußeren Tangenten zeigt. Auch die Autodichte in DK insgesamt steigt weiter an.
      Wie auch zB in Utrecht geht dabei eine teure vordergründig autoärmere 'livable Kernstadt' einher mit insgesamt erhöhtem Autoverkehr des jeweiligen Großraums (siehe zB. die diversen Autobahnerweiterungen rund um Utrecht).
      Verkehr besteht ja nicht nur aus innerstädtischen Verkehren, auch wenn das die Bewohner:innen der Innenstädte gern mal insgeheim annehmen. Im Gegenteil sind die innerstädtischen MIV-Kurzstrecken fürs Klima nahezu irrelevant. Da zählt vor allem die Fahrleistung für die CO2 Bilanz, also die Strecken oberhalb von 5 oder 7 Km, welche ja hauptsächlich für die steigende Fahrleistung verantwortlich sind (die Strecken unterhalb von 7Km machen zwar mehr als 50% der MIV-Wege aus, tragen aber nur <10% zur Fahrleistung bei).
      Da Substitution des innerstädtischen MIV durch separierten Radverkehr meist die 'Schnittstellenstaus' reduziert, wird die Reisezeit der längeren Strecken, ähnlich wie bei Straßenerweiterungen, verbessert, was sich dann in der Regel (Stichwort 'induzierter Verkehr') leider in erhöhter Fahrleistung bei den längeren Strecken niederschlägt.
      Fazit:
      ohne unpopuläre Push-Maßnahmen gegen den MIV auf den längeren(!) Distanzen wird's nichts werden mit der angeblich angestrebten 'ökologischen und klimagerechten Verkehrswende'.
      Das Ausrufen von Kopenhagen/Amsterdam als 'Vorbild' für eine klimagerechte Verkehrswende ist da eher kontraproduktiv. Es sollte mE klar kommuniziert werden, dass damit lediglich Elemente von liveable City adressiert werden können, was dann unter Umständen auch noch zu sozial problematischer Gentrifizierung (Mietsteigerungen!) beitragen kann.
      Alfons Krückmann

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    3. Das mit der Gentrifizierung durch mehr Radverkehr ist vermutlich kein haltbares Argument, weil sich vor allem die Städte oder die Stadtteile oder die Straßen um mehr Radverkehr und mehr Grünflächen und weniger Parkplätze bemühen, wo bereits Leute eingezogen sind, die dies gut finden, und das sind oft die Leute mit einem höheren Einkommen. Radverkehr ist, wie er etwa in Holland betrieben wird (Radwege für alle von 8 bis 80 und für Dreiräder und Handräder etc), ist eigentlich inklusiv nicht exklusiv und gibt auch weniger wohlhabenden Personen Straßenraum zurück. Radfahren kann fast jeder und jede (mit entsprechendem Vehikel), Auto fahren dagegen können vermehrt die reichen Leute, die dafür sehr viel Platz beanspruchen und den Anwohner:innen an ihren Autostraßen sehr viel Lärm und Gestank zumuten. Soll das so bleiben?

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    4. Nein, das soll natürlich nicht so bleiben, und ich will auch keinesfalls generell gegen eine ja längst überfällige menschen -und umweltgerechte Umgestaltung unserer 'Habitate' argumentieren.
      Es kommt aber doch auch (oder - Stichwort Klimaumbruch - vor allem?) auf die Einbettung in den realen Kontext dieser Maßnahmenpakete und die ökol.soziale Folgenabschätzung an?
      Dort wo die Kehrseite der 'Autoarmen Kernstadt' sich in zusätzlich ansteigender Suburbanisierung, zusätzlich ansteigender sozialräumlicher Segregation manifestiert werden doch auch und vor allem die negativen Auswirkungen (übrigens i.d.R. sehr zum Nutzen der diversen Immobilienhaie) relevant und müssen zwingend in eine Gesamtbeurteilung eingehen?
      Meine Einwände wären gegenstandslos, wenn die autoarmen Kernstädte quasi erste Keimzellen für eine ökologische Verkehrswende darstellen würden und sich diese Entwicklung absehbar auf die jeweiligen Metropolregionen bzw. das jeweilige Umland ausdehnen würden.
      Solche Befunde sind aber nach meinem Wissen bislang nirgendwo nachweisbar, sondern im Gegenteil ist im Umland dieser Modell-innenstädte verstärkter MIV zu konstatieren, wie es ja - zB in NL - auch politisch ausdrücklich gewünscht ist.
      Das große 'autoarme' Vorbild Utrecht (bzw. Houten) etwa schreibt:
      " Wir streben eine optimale Erreichbarkeit der Gemeinde Houten mit dem Auto an. Dazu gehört eine Straßeninfrastruktur mit zugehörigen Einrichtungen, die in Bezug auf Funktionalität und Qualität den Bedürfnissen der PKW-Nutzer und des Güterverkehrs unter Berücksichtigung von Verkehrssicherheit, Lärmqualität und Luftqualität gerecht wird. Auch in den Spitzenzeiten ist es unser Ziel, einen guten Verkehrsfluss auf der Ringstraße zu gewährleisten "
      In diesem Kontext stehen ja auch die in NL allgegenwärtigen Autobahnerweiterungen.
      Also ein: innen hui, außen pfui!

      Das ist doch nichts anderes als die altbekannte autozentrierte Suburb-Politik der 70er Jahre, nur in neuem 'grünen' Gewand mit aufgewertetem Stadtkern.

      Dass meist nicht die livable-Autoreduktion Ursache und Initialzündung der Gentrifizierung ist sondern sich diese in bereits bestehenden oder beginnenden Bewohner:innen-Austausch einbettet sehe ich auch so. Dennoch scheint mir da unter gegenwärtigen Rahmenbedingungen ('freier' Wohnungsmarkt als Kapitalanlage) eine positive Feedbackschleife in Richtung sozialer Segregation vorzuliegen.
      Interessant wären da Daten aus Barcelona, da liegt mir aber leider nichts vor.
      Grüße,
      Alfons Krückmann

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  4. Die Zahlen zum Modal Split in Kopenhagen , die ich gefunden habe ( S.53) zeigen aber das der KFZ-Verkehr in Kopenhagen zu Lasten von Radfahrern und Fußgängern eher zugenommnen hat. MIV2007 26% 2017 34% Fahrrad 2007 23% 20017 19%
    Zum Vergleich München ( aus dem gleichen Papier S. 15) MIV 2006/2017 36/34% Fahrrad 27/24%. "Gewinner" war der ÖPNV 20/24%

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    1. Nochmal den URL der Quelle : https://www.mos.ed.tum.de/fileadmin/w00ccp/ftm/05-Lehre/05-9-Internationale_Studentenprojekte_globalDrive/euMOVE_2021_Report_fun_size_compressed.pdf.
      Wenn die Forensoftware wieder zuschlägt:nach "eumove 2021 report" suchen

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  5. Seit Erfindung des Pedelec ist Schwitzen kein Argument mehr, wenn man nicht krampfhaft versucht, über die motorunterstützende 25kmh hinaus zu radeln. Ja und Regen? Gefühlt regnet es Hierzulande jeden Tag, faktisch werde ich aber nur 2 mal im Jahr nass. Und dafür gibts entsprechende Kleidung und da kommen wir zu dem einzigen Punkt: Bequemlichkeit. Ja das An- und Ausgeziehe ist lästig- aber es gibt schlimmeres.

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