21. September 2023

Neuerungen an der Rotebühlkreuzung

Am Rotebühlplatz gibt es  - Hurra! - jetzt endlich den Radfahrstreifen. Frisch und blau markiert. 

Radfahrende können jetzt, von der Tübingerstraße kommend, Richtung Finanzamt und Fritz-Elsas-Straße vom fürs Fahrrad freigegebenen Busstreifen direkt auf den Radfahrstreifen fahren und rechts neben den Autos an der Autoampel auf Grün warten, um dann geradeaus oder rechts weiterzuradeln. Es gilt die Autoampel.

Wie man auf dem Foto sieht, sind Autofahrende noch nicht bereit, hier mit Radfahrenden oder E-Scooter-Fahrenden zu rechnen und biegen ohne nach rechts hinten oder in den rechten Seitenspiegel zu gucken ab. Die E-Scooterfahrerin musste ziemlich bremsen, damit sie nicht umgenietet wurde. Ich frage mich ja immer so für mich, ob es eigentlich keine technischen Lösungen gibt, damit Autofahrende nicht einfach nach rechts ziehen, oder ob man nicht wenigstens Warnschilder aufstellen könnte, die auf eine veränderte Verkehrsführung und Radfahrende aufmerksam machen.  

Das Linkssabbiegen von hier aus in die Rotebülstraße ist nicht mehr verboten, geht aber nur von der linken Autospur aus. Ich sehe hier immer wieder Radfahrende, die das machen. 

Auch der Weg aus dem Westen von der Rotbühlstraße ist für Radfahrende kurz vor der Kreuzung auf der Fahrbahn markiert. Zunächst als Mischverkehrsspur mit Radzeichen, dann als Radstreifen mit einem Aufstellplatz fürs indirekte Linksabbiegen Richtung Fritz-Elsas-Straße und Liederhalle. Man fährt direkt auf eine kleine Radampel zu, die in unserer Blickrichtung steht. Parallel dazu kann man immer noch über den Gehweg radeln und die gemeinsame Fußgänger-Radampel benutzen. Mal sehen, wie sich das entwickelt. 

Kritisch ist die Situation für alle, die die Fritz-Elsas-Straße von der Liederhalle her kommen und nach links in die Theodor-Heuss-Straße einbigen wollen. Sie müssen nämlich den Aufgang auf den Radweg finden, und der hat einen kleinen Bordstein. Einen Fall kenne ich, wo an diesem Bordstein eine Radfahrerin ziemlich schwer gestürzt ist, weil sie ihn nicht erkannt hat und ihn zu flach angefahren hat. Sucht man den bordsteinfreien Aufgang, dann muss man genau am Fußgängerüberweg auf den Radweg einbiegen, und das bedeutet Abbremsen mitten im Abbiegen auf der Autofahrspur und eine schärfere Kurve fahren als es dem Kurvenradius entspricht. Der Bordstein ist eine böse Falle und der Kurvenradius ist fürs Radfahren nicht geeignet. Das muss geändert werden.

Die Situation vorher war komplizierter. Ein Rückblick: Eine Sperrfläche zwang Radfahrende zwischen die Autos. Das machten aber viele nicht. Für startende Autofahrende waren sie so gut oder schlecht sichtbar wie jetzt mit Radfahrstreifen. 

Die Stadt bot und bietet immer noch, wie so oft, die Auffahrt auf den Gehweg an, der fürs Radfahren freigegeben wurde. Auf dem Gehweg fährt man zur Radampel vor (die gleichzeitig mit der für Autofahrende samt Rechtsabbiegern grün wird) oder biegt auf den Radweg entlang der Theo ab. Diese Route benutzten natürlich auch E-Scooter-Fahrende, obgleich die niemals auf freigegebenen Gehwegen fahren dürfen, sondern nur auf Radwegen oder Fahrbahnen. Ungefähr ein Drittel der Rad- und Scooterfahrer:innen blieben auf der Fahrbahn und nutzen die Sperrfläche. Eine unerklärliche Radinfrastruktur führt nämlich zu regelwidrigem Verhalten. Das dürfte jetzt besser werden. 

Diese Gehwegecke wird auch jetzt noch von Radfahrenden genutzt, die von der Theo her kommen, also in Gegenrichtung. Dieser Radfahrer fährt als Geisterradler sogar noch ein Stück auf dem Radstreifen entlang, bevor er auf die gegenüberliegende Straßenseite wechselt. Breite Flächen oder breite Radwege provozieren die Nutzung in falscher Richtung, weil etliche Radfahrende immer im Pfadfindermodus die für sie kürzeste und am wenigsten von Ampeln unterbrochene Strecke suchen. Das wird auch ein Problem auf den Radwegen entlang der Theodor-Heuss-Straße werden. Weshalb ich nach wie vor dafür plädiere, sie als Zweirichtungsradwege anzulegen. 

Gut, dass jetzt immerhin schon mal ein Teil der Ecke für Radfahrende neu gestaltet wurde. 

40 Kommentare:

  1. Wir sind hier ja ein Fachforum für Radfahrer - da bekomme ich sicher eine Antwort auf meine Frage.

    Mich interessiert, warum Radfahrer sich immer weiter radikalisieren - nach dem Kampfradler entwickelt sich nun die Spezies Kamikazeradler:
    https://twitter.com/unsichtChris/status/1703385796076589258

    Warum ist das so? Mein Leben, meine Gesundheit und mein Fahrzeug wären mir mehr Wert als die Vorfahrt - egal ob als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer (bin ich alles)!

    Grüße
    Mercedes Testa Rossa

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    1. Es ist ja gar nicht so. Es war noch nie so. Ich weiß nicht, wie viel Erfahrung du mit dem Radfahren hast und wie oft du selbst in so einer Situation warst wie der in dem x-Post gezeigte Radfahrer. Das Video suggeriert, dass er Radler doch einfach hätte bremsen können, um den Unfall zu vermeiden. Das hieße aber, dass Radfahrende grundsätzlich auf der Vorfahrtstraße an jeder Seitenstraße bremsen und anhalten, wenn ein Auto kommt, nur weil sie nicht sicher sein können sollen, dass der Autofahrer die Verkehrsregeln kennt. Hast du schon mal mit dem Auto an jeder Seitenstraße gebremst, weil du nicht sicher warst, ob der Autofahrer, der deine Vorfahrt achten muss, auch wirklich anhält? Wenn Radfahrende darauf vertrauen, dass Autofahrende die Verkehrsregeln kennen, dann kann man sie nicht als Kamikaze-Radler bezeichnen. Genauso wenig wie Fußgänger:innen, die darauf vertrauen, dass Autofahrer bei roter Ampel halten und sie bei Fußgängergrün gehen können (ebenso am Zebrastreifen). Auch die würde man nicht als Kamizaze-Fußgänger bezeichnen, auch wenn es leider immer wieder vorkommt, dass ein Autofahrer Rot oder Zebrastreifen missachtet und einen Fußgänger anfährt.

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    2. Ich stimme Dr. Lehmann in jedem Punkt zu.

      Insbesondere da der unsichtbare CHristian eigentlich ständig für andere Verkehrsteilnehmer bremst, die ihm die Vorfahrt nehmen, aber man kann nicht jeden Fehler von anderen Verkehrsteilnehmer bremsen.

      Außerdem gilt auch der Vertrauensgrundsatz laut Verkehrsregeln, sonst müsste man ja selbst bei grün auf Schrittgeschwindigkeit mit dem Fahrzeug (Auto, Fahrrad,...) abbremsen um sicher zu gehen, dass einem andere Leute nicht die Vorfahrt nehmen.

      Den unsichtbaren Christian kennt man, wenn man regelmäßig Videos von Fahrnünftig oder auch Dashcam Drivers Germany sieht, ich glaube bei Fahrraddashcam Leipzig habe ich auch Videos von ihm schon gesehen.

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  2. Muß ich also konstatieren, dass §1 Satz 1 der STVO für Radfahrer nicht anzuwenden ist, wenn die Autofahrer zu blöd sind?
    Grüße
    Mercedes Testa Rossa

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    1. Was soll ein(e) Radfahrer*indenken, wenn ein PKW, dem gegenüber er/ sie vorfahrtsberechtigt ist, erst verlangsamt und anzuhalten scheint, dann aber beschleunigt als der Radfahrer sich direkt vor ihr/ihm befindet? Machen Sie das als Autofahrer*in auch so? Erst weiterfahren, wenn alle anderen sicher stehen? Obwohl Sie vorfahrtsberechtigt sind?
      Weshalb bitte fällt euch Autofahrer*innen der §1 StVO immer nur in Bezug auf Radfahrer*innen ein?
      Weshalb nennen wir Autofahrer*innen, die, wie in diesem Clip, weder Verkehrszeichen beachten noch die elementarsten Grundregeln beherrschen, nicht einfach Kamikazeautofahrer*innen?
      Weshalb muss man immer, wirklich immer, eine Täter-Opfer-Umkehr betreiben, wenn Radfahrer*innen mit im Spiel sind?

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    2. Noch etwas: es gibt wirklich zig Videos, auch auf X, in denen man sieht, wie oft Radfahrende §1 StVO anwenden. Müssen sie auch, sonst würden sie andauernd an-/ überfahren werden. Auch der Christian hat viele solcher Clips im Angebot. Schauen Sie die auch an, liebe Mercedes Testa Rossa?

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    3. ja - und ich frage mich, wie eine Person sich so regelmäßig in gefährlichen Situationen wiederfinden kann. Als Radfahrer erlebe ich das nicht!
      Grüße
      Mercedes Testa Rossa

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    4. Als Alltagsradfahrer erlebe ich so etwas täglich. Auf Radtouren allerdings nicht. Kommt vielleicht darauf an, ob man zum Spaß Fahrrad fährt oder um zur Arbeit zu kommen.

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  3. Hi Mercedes Testa Rossa,

    nee, du musst konstatieren, dass manchen AutofahrerInnen die Verkehrsregeln offenbar scheissegal sind und damit Menschen töten können - und auch mehrere tausend mal im Jahr tun. Das Thema der sogenannten "Kamikazeradler" hat Christine hier oft beschrieben. Sieht nur aus der sehr eingeschränkten Sicht aus deiner Blechkiste so aus.

    Bemerkt man aber erst, wenn man selbst alle Wege mit dem Radl macht. Das nehme ich von Dir nicht an, wenn Dein Profilname aus Mercedes und Ferrari zusammengebastelt ist. Da biste hier im Forum mit Deinen erotischen Gefühlen für Blechkisten aber krass in der Unterzahl.

    Ich persönlich steige lieber mit einem durchs Fahrradfahren superfitten Körper vom Fahrrad ab als pummelig ausm "Sportwagen (lol)" zu krabbeln. Ist eher ultracringe sowas.

    Grüße in den von Dir produzierten Stau,

    Nicolai

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    1. Auch bei allen bedauernswerten Verkehrstoten gilt es zu segmentieren: Ab morgen könnte es mehr als 500 Verkehrstote pro Jahr weniger geben, wenn man insbesondere neben Landstraßen ein paar Bäume (von insgesamt 90 Mrd in D) fällen würde:
      https://www.zeit.de/mobilitaet/2016-07/alleebaeume-autolobby-strassenbau-regeln

      Genau wie hier immer wieder bei Radfahrern gefordert ist auch für Autofahrer die vorhandenen Infrastruktur sicher zu gestalten - das mal als Versuch, die Diskussion wieder auf ein sachliches Niveau zurückzuführen.

      Grüße
      Mercedes Testa Rossa

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  4. Mercedes, der Blog ist in bemerkenswerter Weise um Sachlichkeit bemüht. Die Diskussionen auf überwiegend hohem Niveau ebenfalls, auch wenn immer mal wieder durchschlägt, dass Hass, Aggressivität oder mangelnde Kooperationsbereitschaft, die uns Radelnden oftmals im Verkehr entgegenschlagen, uns nicht unberührt lassen und sozusagen "etwas mit uns machen". Deshalb finde ich Ihr fortgesetztes Insistieren in diesem Blog für völlig unangebracht. Auf der Basis von Hetz- und Kampfbegriffen wie Kampfradler und Kamikazeradler (Sie nennen Sie Spezies!) lässt sich keine Diskussion vernünftig führen. Und hier zu unterstellen, der Paragraf 1 gelte wohl für manche nicht, ist gelinde gesagt überflüssig. Kurz gesagt: diskutieren ja, aber nicht unter Niveau. Wer hetzen, pauschalisieren und verunglimpfen möchte, suche sich BITTE eine andere Echokammer. Entschuldigung liebe Christine für Deine tolle Arbeit, Deinen Langmut und Deine Geduld.
    Hajö

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    1. Edit: Ich meinte: Entschuldigung, dass mir hier der Hut platzt, und Danke liebe Christine usw.
      Hajö

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    2. Ich schlage vor, noch mal meinen Beitrag zu lesen: Ich habe nix unterstellt, ich habe eine Frage gestellt - siehe das Fragezeichen am Ende des Satzes!

      Damit befinde ich mich ganz weit im sachlichen Terrain - meiner Meinung nach!

      Grüße
      Mercedes Testa Rossa

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    3. Diese Frage enthält die Unterstellung, dass Radfahrende, die davon ausgehen, dass andere Verkehrsteilnehmer die StVO kennen und anwenden, Kamikazeradler seien. Dem ist nicht so.
      Autofahrende, die das tun nennt man auch nicht Kamikazefahrer.
      Lassen Sie mal paar Wochen das Auto stehen und nehmen nur das Rad, für alle Wege. Sie werden staunen.

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    4. Ja mei, und die Frage begann halt mit einem insinuierenden"warum", das eine zunehmende "Radikalisierung" von Radfahrenden quasi als Tatsache hinstellt. Das ist schäbig.
      hajö

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    5. Genauer: Mit einer bewussten Provokation aufgrund einer Falschbehauptung. Wir müssen uns überlegen, ob wir dass künftig so wollen.

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    6. Ich würde sagen, diese Diskutantin hat in den letzten Wochen zur Genüge gezeigt, dass sie an einer vernünftigen Diskussion nicht interessiert ist...

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    7. Muss ich das so verstehen, dass hier nur stromlienenförmige Meinungen geteilt werden sollen? Das fände ich schade.
      Grüße
      Mercedes Testa Rossa

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    8. Ein angeblicher "Rebell" gegen "stromlienenförmige Meinungen", inkl. Rechtschreibfehler = Troll

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  5. Wer ernsthaft §1 StVo für sich allein stehend zitiert muss, wollte einfach nicht weiter lesen, und hat beim Verständnis schon davor aufgehört (und sollte keine Kraftfahrzeuge führen). Wenn der für sich allein so relevant wäre, gäbe es nennenswert entsprechende Urteile die nur darauf und nicht auf weiteren Vorschriften begründen müssten. Das ist aber nicht so. Gerade im Beispiel oben dürfte §1StVO im Urteil gegen den Autofahrer angewendet werden.
    Paragraph 1 ist zwar ein Leitsatz gilt aber natürlich nur im Kontext aller folgenden Paragraphen.

    Gruß, Hannes

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  6. Was hat eigentlich die Diskussion mit Mercedes testa rossa mit dem heutigen Artikel zu tun? Mir scheint, dass die Dame eh nur auf Provokation aus ist als auf sachliche Diskussion über die von der Kommune zur Verfügung gestellte mangelhafte Infrastruktur. Übrigens sind mir die von der Autofahrercommunity kolportierten "Kampfradler" weder im Auto noch auf dem Fahrrad oder auf dem Fußweg bislang begegnet (und das in Mannheim). Dafür sind mir aber schon massenhaft Rüpel in Autos begegnet.
    Karin

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    1. Ich zitiere mal aus Wikipedia, die Aussage ist mit vier Quellen belegt:
      Einige Fahrradaktivisten gingen dazu über, den Begriff des „Kampfradlers“ als Eigenbezeichnung affirmativ zu verwenden. „Die herrschende Verkehrspolitik ließe ihnen keine Wahl als gegen bestimmte Regeln zu verstoßen, die Radfahrer im Straßenverkehr benachteiligen oder sogar gefährden würden“.

      Aus Sicht von Fahrradaktivisten ist der Begriff sogar positiv besetzt - warum stößt er dann hier auf so eine große Ablehnung?

      Und nach der Definition bin ich auch ein Kampfradler!

      Grüße
      Mercedes Testa Rossa

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    2. Dann viel Spass beim Kampfradeln.

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  7. Jörg
    Für die Lage im Verkehrsnetz sind das an der Kreuzung nur Pflaster. Es ist einfach grausig, wie hier gebaut und gemalt wird. Es sind wirklich nur Minimallösungen.
    Man erreicht natürlich mit Lob mehr als mit Tadel. Das fällt mir dabei schwer, es gab für diese Kreuzung durchaus bessere Vorschläge. Die Flächenaufteilung schreit nach einer weiteren Überarbeitung.
    Der Bordstein an Bild 3 erfüllt eher eine juristische Funktion. Er spart den Sicherheitsabstand. Die Nebenwirkung durch die Kante ist nun vorhanden. Es wäre nun besser eine Absenkung des Bordsteins auf das Niveau ein paar Meter vor zu nehmen. Bei den Parkplätzen kommt man mit dicken auch schräg Reifen drauf.

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  8. das Linksabbiegen war dort noch nie verboten. Diese Schilderkombination, die die (offenbar unfähigen) Mitarbeiter:innen der Stadt dort aufgestellt hatte, hat etwas anderes bedeutet.
    Aber was will man von dieser Stadtverwaltung denn auch verlangen?

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  9. "... und das bedeutet Abbremsen mitten im Abbiegen auf der Autofahrspur (...)"
    Das verstehe ich nicht.
    Da ist doch gar keine Autobahn oder Kraftfahrstraße zu sehen.
    Ist vielleicht die allgemeine Fahrbahn gemeint, auf der zB auch Pferde, Kutschen und Weiteres, Fahrendes das nicht auf Geh- und Radwege gehört sich zu bewegen haben?
    Das Framing von allgemeiner Fahrbahn als 'Autofahrbahn' gehört fest zum Fundus der automobilen Ideologie und automobilen PR.
    Ich wundere mich dieses irreleitende Framing hier zu finden.
    Ein Versehen?
    Alfons Krückmann

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    1. Ich stimme dir zu, Alfons.
      Überrascht bin ich aber nicht, denn das ist mir schon vor langer Zeit aufgefallen. Diese fahrradfeindliche Sprache verwendet sie seit langen. Das ist mit Sicherheit kein Versehen. Sie bezeichnet häufig Straßen, auf denen alle gleichberechtigt sein sollten, als Autofahrspur oder Autostraßen oder Ähnliches.
      Sie behauptet auch der Staat gibt Geld für Radfahrende aus wenn er Radwege oder freigegebene Gehwege baut. Alles andere wäre nicht für Radfahrer da. Das bedeutet Radfahrer hätten in 30er Zonen nichts zu suchen! WTF!
      Ich werde angehupt, beschimpft und beleidigt von Leuten die meinen, ich sollte nicht auf dem Fahrrad auf der Straße fahren. Dieses Verhalten unterstützt Christine Lehmann. Keine Ahnung, warum sie sich anscheinend für fahrradfreundlich hält. Ich wähle sie jedenfalls nie mehr wieder.

      Philipp Krstic

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  10. Wer Trolle füttert, bestärigt sie. Einfach ignorieren, irgendwann verlieren sie den Spaß. Es war nie verboten, links in die Rotebühlstr. abzubiegen. Da war ein Pfeil als Zusatzschild drunter. Diese Kombination zeigt an, dass im weiteren Verlauf ein Radfahrverbot kommt. Was ja auch stimmt, nach gut 5km? oben am Birkenkopf. Möglich dass das AfÖ uns verar....wollte, ich weiß es nicht. Von der Liederhalle kommend kann man auch sehr gut die Linksabbiegerspur auf der Fahrbahn nutzen. Das geht und ist sicherer als das von der Stadt gewollte Bürgersteig-Gehweg-Gehoppel. Interessant, dass die Strassenverkehrsbehörde es immer noch verbietet von der Theo kommend auf dem Radstreifen geradeaus über den Rotebühlplatz zu fahren. Für die Autorechtsabbieger und Radfahrer steht dort ein Rechtsabbiegerschild. Jeder der dort geradeaus fährt begeht eine Ordnungswidrigkeit. Man muss kurz vorher den Radweg verlassen und zusammen mit den Autos über den Rotebühlplatz fahren. Dabei muss man aber eine ununterbrochene Linie überfahren, auch eine Ordnungswidrigkeit aber mit 5 Euro billiger als das Rechtsfahrgebot zu mißachten. Irgendwas, ist halt immer. Ohne Probleme gehts nicht geradeaus von der Theo über den Platz, ok, Radfahrer absteigen und schieben, so wärs möglich, aber wer will das schon?

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  11. Wurden diese 5m eigentlich von der CDU gesponsert? Der hat doch die gleiche Farbe bekommen wie dieses neue Canabis-türkis der CDU. Oder irre ich mich?

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  12. Liebe Frau Lehmann,

    vielen Dank für Ihren generellen Einsatz und diese aktuelle Darstellung.

    Haben Sie verstanden was es mit dieser Radampel auf sich hat? Ich bin heute aus dem Westen auf der Straße fahrend über die Kreuzung gekommen. Die Autos haben grün, aber die Radampel zeigt rot. Bedeutet das, dass ich jetzt vor der Radampel stehen bleiben muss?

    Oder gilt die Ampel nur in die andere Richtung?

    Ich habe echt Sorge, dass hier ein ähnliches Kunstwerk geschaffen wird wie vor der Eberhardstraße.

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    1. So wie ich das verstehe und erkenne, gilt die Radampel für den Aufstellplatz fürs indirekte Linksabbiegen Richtung Liderhalle. Wenn du geradeaus willst, kannst du auf den Radweg auffahren. Ich müsste noch mal genau nachgucken, aber ich ahne auf meinem Foto, dass die Ampel über dem Radzeichen einen Pfeil nach links hat. (Muss ich aber wirklich noch mal nachschauen!) In diesem Fall gilt sie fürs Geradeausfahren nicht. Viele solcher kleiner Radampeln sind missverständlich, auch weil sie so klein sind. Und sie werden ja oft einfach an den nächsten Mast gehängt, sodass sie falsch stehen.

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    2. vielen Dank, ich sehe mir das heute Abend auch nochmal genauer an und mache vielleicht ein oder zwei Fotos

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    3. Hallo Frau Lehmann,

      die Radampel hat keinen Richtungspfeil. Ich hab heute Abend mit das nochmal genau angesehen.

      Die Radampel ist auch tatsächlich rot wenn die Autos von Westen grün haben. Wenn ich also mit den Autos über die Kreuzung fahre und dann vor dem Böhm auf den Radstreifen wechsele, dann muss ich mitten auf der Kreuzung vor der Radampel stehen bleiben oder darf mit dem Fahrrad vielleicht hat nicht mehr über die Kreuzung fahren.

      Gerne sende ich Ihnen Fotos zu, die ich heute gemacht habe.

      Werde jetzt gleich auch eine gelbe Karte schreiben. Das kann doch nicht richtig sein.

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  13. Wenn du auf einer Radverkehrsanlage bist, gelten diese Spielzeugampeln für den Radverkehr. Egal was die normale, also große Ampel anzeigt. Falls nicht, gilt die normale Ampel. Es hängt also einzig davon ab, Radverkehrsanlage, ja oder nein. Aus dem "Westen kommend" ist das aus Richtung Liederhalle? Also, Fritz-Elsas-Str?

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    1. Wie oben schon kommentiert, muss ich mir das noch mal anschauen, habe das aber als Ampel mit Linkspfeil gesehen. Dann würde sie nur fürs Linksabbiegen gelten, fürs Geradausradeln nicht.

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    2. @Christine, dann schau dir gleich auch mal die Stelle an, vom HBF komend an der Theo/Fritz-Elsas_str. kommend geradeaus über den Platz Richtung Feuersee. So wie das Rechtsabbiegerschild steht, darf der Radverkehr nicht geradeaus zur VHS.

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    3. Der Radweg hört ja vor der Kreuzung auf. Du musst nicht nach rechts auf die Gehwegecke radeln. Du kannst nach links auf die Geradeausspur wechseln und mit den Autos über die Kreuzung Richtung Feuersee radeln.

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  14. Ich kann Ihren Einwand verstehen mit dem Zweirichtungsradweg, aber ich habe die Befürchtung, dass es eventuell mehr Unfälle geben könnte. Aus meiner Erfahrung heraus schauen Autofahrende trotz Weg nur nach links in den Verkehr und übersehen dann Radler und Fußgänger, die von rechts kommen.

    Wäre es möglich, Schilder aufzustellen, die ausdrücklich und spezifisch darauf hinweisen, auch in die andere Richtung zu schauen? So könnte man vielleicht einen sicheren Zweirichtungsradweg haben, hier und woanders auch.

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    1. Ja, Zweirichtungsradwege sind gefährlich, wie alle Radwege, über die der Autoverkehr quert, nur noch ein bisschen mehr für alle, die von rechts kommen.Andererseits ist der Wechsel auf die andere Straßenseite der Theo über die mehrzügigen Ampeln mühselig und umständlich. Leute, die aus der Lautenschlagerstaße kommen und zur Kienestraße (nach links) wollen, werden dann über den Gehweg radeln. Und das werden viele sein.

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  15. Auf der neuen farbigen Fläche: Gibts da einen Rechtsabbiegerpfeil für Radfahrer oder muss man den Gehweg benutzen, wenn man nicht sinnlos an der roten Ampel aufs Rechtsabbiegen warten will?

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