10. Januar 2017

Ein Pedelec für Kinder

Ben-e-Bike hat das erste kindgerechte Pedelec entwickelt und dabei auf vielerlei geachtet, was speziell für Kinder nötig oder eben nicht nötig ist. E-Bike-News berichtet darüber ausführlich. 

So ist das Fahrrad vor allem leicht, weil der Akku kleiner ist. Es ist in der Tat eine Überlegung wert, falls die Eltern mit E-Rädern unterwegs sind und die Kinder ansonsten hinterherstrampeln müssten. Je nach Gewicht der Kinder selbst, kann man die Motorunterstützung regulieren. Man kann sie auch generell auf 10  km/h begrenzen. Der Grundpreis so eines Fahrrads beträgt 1.600 Euro. Schutzbleche, Licht und Ständer muss man noch dazu kaufen, was natürlich das Gewicht des Fahrrads wieder erhöht.

Das Kinder-Pedelec soll im März auf den Markt kommen, also zu kaufen sein.


Eine Bemerkung von mir dazu: Es gehört eigentlich verboten, Fahrräder ohne Licht zu verkaufen. Die Ausstattung mit einer Beleuchtung sollte zur Grundausstattung jedes Fahrrads gehören, mit dem auf Straßen gefahren wird. Tatsächlich darf man ja nicht ohne funktionierende Beleuchtung unterwegs sein, auch tagsüber nicht. Und die Hersteller sollten so fair sein, das Licht in ihre Rekordjagd nach Leichtigkeit mit einzuberechnen.

3 Kommentare:

  1. Es handelt sich um ein Mountain Bike. Es ist primär nicht für den Straßenverkehr gedacht. Stecklichter sind schnell montiert wenn man sie braucht weil man im Straßenverkehr unterwegs ist. Warum also nicht ohne Licht verkaufen?

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  2. Weiterführung für die Eltern die Ihr Kind bis fast 6 Jahren im Buggy umherfahren. Noch mehr Kinder die nicht belastbar sind, keine Kondition haben.

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  3. Welche Lichtanlage verbaut wird, sollten die Eltern entscheiden. Wir machen alles mit Batterielampen und ganz vielen AA-Akkus. Andere mögen Nabendynamos bevorzugen. Es kommt immer darauf an.

    Der Zweck eines E-Bikes für Kinder erschließt sich mir nicht ganz: Unser Sechsjähriger schafft ohne Probleme mit Pause und angemessener Geschwindigkeit Touren von 20 Kilometern Länge, die Dreijährige schon knappe zehn, allerdings ohne größere Anstiege. Als "Reichweitenverlängerer" halte ich nichts vom E-Bike für Kids, da bei Kindern oft die Aufmerksamkeit nach zwei Stunden nachlässt. Ich könnte es mir allenfalls noch erklären, wenn man Touren mit wirklich krassen Anstiegen bewältigen muss oder solche Anstiege bspw. auf dem Schulweg hat.

    Aber hey, bei uns ging es auch ohne E-Bike. Mein Schulweg vom Gymnasium nach Hause hatte neun Kilometer und 200 Höhenmeter (130 davon an einem Stück).

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