Gestern (Dienstag) wurden die Pläne im Bezirksbeirat Süd vorgestellt. Die Verwaltung hat aus dem vergangenen Sommer die Konsequenzen gezogen. Sie und wir alle haben germerkt, dass der Autoverkehr weit geringer war als gedacht und Radfahrende an roten Ampel standen (oder auch weiterfuhren), obgleich gar keine Autos da waren. Unsere aller Engagement für eine bessere Lösung hat gefruchtet. Vielen Dank dafür. Und danke an die Verwaltung.
Hier die Einzelheiten:
Tübinger Straße, Feinstraße |
Kreuzung Fangelsbach-Silberburgstraße |
An der Kreuzung der Tübinger Straße mit der Silberburg-Fangelsbachstraße wird wieder eine Ampelanlage aufgestellt. Aber diesmals als Bedarfsampel für die Autos, die aus der Fangelsbachstraße und aus der Silberburgstraße kommen, überdies mit sehr kurzen Grünphasen für sie, damit die Strecke nicht als Schleichweg attraktiv ist.
Das heißt auf der Fahrradstraße gibt es Dauergrün, es sei denn, ein Auto oder Fußgänger im Querverkehr fordern ihrerseits Grün an. Wir stehen also nachts nicht mehr an den Ampeln, obgleich kein einziges Auto aus der Silberburgsrtaße oder Fangelsbachstraße kommt. Das ist eine Verbesserung gegenüber vergangenem Jahr. Auf die Ampeln möchte man hier nicht verzichten wegen der Schulkinder.
Manko: Radler, die die Silberburgstraße hinunter fahren, stehen ihrerseits immer erst einmal an einer roten Ampel. Wollen wir hoffen, dass die Induktionschleife (ode welche Technik da auch immer angewandt wird) das Fahrrad erkennt. Man könnte hier natürlich auch schon mal den Grünen Pfeil für Radler testen.
Tübinger Straße, Cottastraße beim Dinkelacker |
An der Cottastraße gibt es keine Ampeln mehr. Hier haben sich nicht die Autoverkehrsströme getroffen, mit denen man im vergangen Jahr gerechnet hatte. Erneut wird die Tübinger aber Einbahnstraße von der Fangelsbachstaße Richtung Cottastaße. Das heißt, Autofahrende können nicht vom Marienplatz bis zur Silberburgstaße (oder gar bis zur Feinstraße ins Gerber) durchbrausen, sie müssen an der Cottastraße rechts abbiegen. Damit sie das auch wirklich tun, wird hinter der Einmündung Cottastraße (Richtung Gerber) mit Klemmfixen (Bakenbändern) eine optische Sperre für Autofahrer errichtet. Für Radfahrende gibt es hier dann ein paar Meter Radschleuse, also einen Radfahrstreifen. Fußgänger/innen bekommen über die Cottastraße einen Zebrastreifen.
Einziges Manko: Leider gibt es diesen schönen Radfahrstreifen an der Cottastraße von der Hauptstätter zur Tübinger Straße nicht mehr. Im vergangenen Jahr hatte man dafür die Parkplätze weggenommen, damit Radler auf dem Streifen gegen die Einbahnstraße fahren konnten. Das war ein echter Gewinn für uns auf der Cottastraße.
Und hier zur Erinnerung noch ein paar Bilder aus dem letzten Jahr. Viel Fahrbahnkleberei, am ersten Tag eine Ampel, die mitten im Radstreifen stand, langes Warten an roten Fahrradampeln und ein Schild "Fahrradstraße" (rechts unten) ohne jegliche Freigabe für Autos, unter dem hindurch die Autos per Umleitung geschickt wurden.
Wir lassen uns überraschen...
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