27. September 2020

Helfen Schutzstreifen auf Landstraßen?

Erhöhen Schutzstreifen auf Landstraßen das Sicherheitsgefühl?
Bei uns sind sie nicht erlaubt, getestet werden sie aber jetzt auf der Strecke zwischen Plattenhard und Waldenbuch. Das teilte der Bundestagsabgeordnete Mathias Gastel mit.

Es mag sein, dass sie mehr Radfahrende bewegen, die Fahrbahn zu nehmen und dort zu fahren. Allerdings werden sie es nur dann ein zweites oder drittes Mal tun, wenn sie von Autofahrende dabei nicht in hohem Tempo überholt werden, ohne dass der Autofahrer oder die Autofahrerin die zwei Meter Abstand hält.
Das bedeutet bei so genannten Schutzstreifen, dass Autofahrende ein echtes Überholmanöver starten und dabei blinken und auf die Gegenfahrbahn fahren müssen. Sie müssen bei Gegenverkehr auch abwarten, bis genügend Platz dafür ist. Von dem Versuchsradstreifen habe ich kein Foto, Fotos hat Gastel in seinem Facebook-Beitrag gepostet. Man sieht, dass die Fahrbahn schmal ist und ein Überholmanöver nötig ist, wenn ein Autofahrer an einem Radfahrer vorbei fahren will. Ein Fahrbahnmarkierung aber, etwa die eines Schutzstreifens, erzeugt bei Autofahrenden das Gefühl, es sei alles in Orndung, wenn sie in den markierten Grenzen ihres Fahrstreifens bleiben.

In der Schweiz (hier Zürich) sah ich mehr Schutzstreifen als bei uns, teils sehr schmal. In der Schweiz werden alle Radstreifen mit gelber Farber markiert. Und natürlich fahren die Autos nicht unbedingt weiträumig an den Radler:innen vorbei (Foto oben). Er weicht nach rechts aus, als die Autos an ihm vorbei fahren und fährt dann wieder links auf seinem Streifen, um uns (ich saß als Beifahrerin in einem Auto) zu signalisieren, dass er Platz braucht. 
Und man sieht an diesem Radler, dass Radfahrende, die ohne Schutzmarkierungen auf solchen Straßen unterwegs sind, sehr weit rechts fahren. Sie müssen dabei knapp an den Gullis vorbeizielen, die in Fahrbahnrändern liegen. 

Bei uns radeln vor allem Rennradler auf Fahrbahnen von Landstraßen, die bei uns keine Schutzstreifen haben. Auf solchen Strecken, wo zwischen 70 km/h und 100 km/h gefahren werden darf (je nach Geschwindigkeitsbegrenzungen), bremsen sie den Verkehr gehörig aus. Die meisten fahren sehr dicht am Fahrbahnrand, aber auch das hilft nicht viel, will man im Auto nicht zu eng an ihnen vorbeifahren. Die Radfahrenden stresst es, wenn sie den Autoverkehr von 70 auf 30 km/h ausbremsen. Sie wollen das eigentlich nicht. Man braucht extrem starke Nerven, wenn man Landsstraßen radelt. Und ich fürchte, auch auf einem Schutzstreifen wird man die brauchen.  Für die eins bis acht Prozent Radfahrende, die ziemlich unerschrocken fahren, wird  so eine markierter Streifen für den Radverkehr vielleicht ein kleiner Gewinn sein. Die anderen trauen sich da nicht lang. Die Frage ist ja immer auch angesichts von Radinfrastruktur: Würden wir dort unsere Kinder radeln lassen? 

Grundsätzlich brauchen wir eine Infrastruktur für Radfahrende entlang von Landstraßen, die übrigens auch für Rennradler attraktiv ist. Der hoppelige Wirtschaftsweg, der als Geh- und Radweg neben einer Landstraße ausgewiesen wird, ist für einzelne oder eine Gruppe von Rennradler:innen nicht geeignet. Er  bringt sie zusätzlich in die Schwierigkeit zu überlegen, ob sie ihn benutzen müssen, weil Radwege bei uns verpflichtend sind, oder ob es der Polizei gegenüber gute Argumenet gibt, es nicht zu tun. Beispielsweise, weil sie zu uneben sind oder weil nicht ersichtlich ist, ob sie dorthin führen, wo sie selber hinwollen. 

Wir haben breite Autostraßen, aber für eine zusätzliche Radinfrastruktur sind sie wiederum oft nicht breit genug. Nach meiner Einschätzung auch aus den Problemen heraus, die wir schon innerstädtisch mit Schutzstreifen und zu engen Überholabständen haben, scheinen sie mir keine Lösung zu sein, die das Sicherheitsgefühl von Radfashrenden nennenswert erhöhen. Man muss die Fahrstraßen insgesamt breiter machen, aber in Deutschland fällt es uns zwar leicht, einen Wald für eine Autobahn abzuholzen, nicht aber einen Grünstreifen für einen befestigten Radweg herzugeben.

Falls jemand auf diesem Versuchstreifen schon mal geradelt ist, bin ich auf Berichte gespannt.



19 Kommentare:

  1. Ein gestrichelter Suggestivstreifen ist kein 'Schutzsteifen'.

    Kann mal bitte jemand dieses falsche Wording in der StVO endlich ändern? Das Wort 'Schutz' vermittelt eine vermeidliche Sicherheit, die es gar nicht gibt. Durch eine Art imaginäre 'Abtrennung'. Richtig ist vielmehr, dass ein gestrichelter Suggestivstreifen Teil der ganzen Fahrspur ist und nur eine Art 'Orientierung' darstellt. Wichtiger ist es, das sich jeder Verkehrsteilnehmer einprägt (Fahrschule), das die Sicherheitsabstände von 1,5m bzw. 2m einzuhalten sind. Dafür jetzt ganz Deutschland mit einer gestrichelter Linie zu zuspachteln, ist völliger Blödsinn. Schade um das Geld und die Zeit. Sehe keinen nennenswerten Mehrwert dadurch...Die gegenwärtigen Pilotprojekte sind daher reine Kosmetik und Symbolpolitik. Claudia Bartsch

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  2. Diese Streifen sind auch nicht wirklich logisch konzipiert. Wenn sie wirklich zeigen sollen, dass es einen geschützten Bereich für Radler gibt, dann müssten sie 3m breit sein. Dann könnten Autofahrer nämlich sehen, wie weit sie ausholen müssen, um sicher zu überholen. Das ist aber nicht der Fall. Autofahrer denken, der gestrichtelte Teil ist das, was der Radler braucht und was ihm zusteht. Entsprechend knapp überholen sie.

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  3. Ich persönlich würde diese Streifen auf Landstraßen sehr begrüssen, weil sie mir das Gefühl geben würden, da hin zu gehören - ganz besonders an Steigungen. Natürlich werden Autofahrer dazu ermutigt, dort knapper zu überholen, aber ich bin eh kein Freund dieser starren Abstandsregelung. Und natürlich ist eine solche Spur nichts für Kinder. Aber wie du selbst gesagt hast, sind die Bedürfnisse von Radfahrern so extrem unterschiedlich, dass man mit "einer" Radinfrastruktur eh nicht hinkommt.
    Noch besser sind selbstverständlich abgetrennte, gut gepflegte breite Radspuren neben jeder Landstrasse, aber solange diese am Budget oder Umweltbedenken scheitern, sind mir abgetrennte "Schutzstreifen" lieber als gar nichts.

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  4. Lustig, dass alle Kommentatoren diese Streifen nicht kennen, aber erst mal darüber diskutieren...dabei war die Fragestellung doch eine andere....
    Ich komme direkt von der holländischen Grenze. Dort gibt es generell vor allem auf engen Landtraßen keine gestrichelte Mittelspur, sondern sehr breite rote, abgetrennte Radstreifen.wie auf dem Bild in dem Link...( und schon bezeichnend, dass das BMVI den Versuch gegen den Willen des - übrigens höchst konservativen - Landkreises eingestellt hat) https://www.ems-vechte-surfer.de/nachrichten/ende-der-versuchsstrecke-auf-der-k40-322091.html
    Es ist ein sehr sicheres Gefühl, dort zu fahren, Sehr oft sehe ich auch auf holländischer Seite viele Familien dort fahren, Die Radfahrer fahren nicht möglichst an der rechten Seite der Straße, sondern selbstbewußt mitten auf ihrem Streifen.
    Ein Überholen für KFZ ist zwar möglich, aber wird in den meisten Fällen nur sehr vorsichtig durchgeführt - übrigens auch auf dem deutschen Bentheimer Abschnitt....auch ich fahre dort regelmäßig mit dem KFZ ( diesmal in Holland) und bemerke dann immer an mir, daß die Aufmerksamkeit eine andere ist, und dass ich vorsichtiger fahre und auch ohne Radverkehr versuche, nicht auf den Streifen zu fahren - wie übrigens auch die mir entgegenkommenden Fahrzeuge....die Straße wird optisch enger und niemand fährt dort mit 100...also Fazit: es wäre toll, hier auch so etwas zu haben

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    1. Stimmt, da in Deutschland STreifen auf Landstraßen nicht erlaubt sind, kennen wir sie nicht, aber die, die hier mitdiskutieren, haben in der Stadt Erfahrungen mit diesen so genannten Schutzstreifen und den äußerst knappen Überholabständen gemacht. Und viele sind auch schon auf Landstraßen unterwegs gewesen und kennen die Überholabstände dort. Was ich in dr Schweiz gesehen habe, war auch nicht gerade ermutigend. Andererseits, wenn es diese Streifen gibt und es fahren sie viele, dann wird auch der Autoverkehr vermutlich dazu lernen. Würde man auf Landstraßen auch noch generell das Tempo auf 80 km/h begrenzen, könnte daa auch helfen. Denn von 100 auf 39 km/h runterbremsen, wenn man plötzlich einen Radfahrer sieht, an dem man nicht knapp vorbei brausen kann, wist schon heftig.

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  5. Sowas gibt es übrigens auch zwischen Kaltental und Dachswald, und ich meine auf den Fildern irgendwo habe ich sowas auch schonmal gesehen.

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  6. Taugt der Streifen auch für Kinder ab 8Jahren? Nein? Dann ist die Diskussion beendet.

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  7. Wenn ich mit Tempo 30 auf der Landstraße unterwegs bin, bremse ich den Verkehr nicht aus. Ich bin der Verkehr.

    Es stresst mich auch nicht, wenn andere hinter mir bleiben müssen. Die nächste Möglichkeit zum Überholen ist in aller Regel nach einigen Sekunden gegeben. Wegen Bauern mit Traktoren regt sich doch auch keiner auf.

    Auf Landstraßen fahre ich rund 1m links vom Fahrbahnrand. Das wird von den allermeisten toleriert. Und dadurch unterbinde ich Überholen bei Gegenverkehr.

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  8. Wir haben demletzt über den Sinn und Zweck von Schutzstreifen diskutiert. Ich bin Nutzer und damit der Praktiker, mein Mann bei der Polizei. Auch er konnte keinen Sinn erkennen, außer dass man zum Markieren Farbe braucht. Er verbessert nichts, gibt keinen Schutz oder sonst irgendjemandem einen Vorteil. Was man allerdings deutlich sehen kann, ist, dass die Mehrzahl der Autofahrer keine Spur halten kann. Die Mehrzahl fährt auf dem Streifen und zwar immer. Zum Überholen wird er gerne als Orientierung genutzt (weil ist ja Radweg) und dann wird dadurch auch kein Überholabstand eingehalten.
    Meine Meinung: Weg mit dem Ding, ordentlicher, von der Fahrbahn abgetrennter Radweg außerhalb der Dooringzone her. Das gibt dann endlich mal Komfort und Sicherheit und nicht diese Straßenmalerei.
    Karin

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    1. Klar, ich mache mir keine Illusionen, die Mehrzahl der Autofahrer weiss schlicht nicht, dass sie auf den Streifen nur ausnahmsweise fahren darf, wenn ein Hindernis das erfordert. Und dass trotz des Streifens die Abstaende eingehalten werden muessen, ueberfordert auch viele. Ich will mal netterweise Unkenntnis anstatt Unwillen unterstellen.
      Allerdings ist der Streifen deutlich sicherer, wenn man auch mal flotter unterwegs ist (25-30 km/h). Die Qualitaet des Belags ist deutlich besser als auf den Rumpelradwegen, es gibt auf der Strasse zudem keine abgesenkten Grundstueckszufahrten.
      Und vor allem: die Autofahrer sehen einen. Sowohl die auf der Strasse selber, als auch die im Querverkehr, die regelmaessig erst an der Hauptstrasse halten, aber nicht vor dem Radweg.
      Im Grunde ist es eine Frage der Sichtweise: fuer mich ist der Schutzstreifen ein Anti-Hupstreifen, denn ich werde als Radfahrer dort nicht angehupt. Mehr nicht.
      Ansonsten betrachte ich die Strasse als ganz normale Strasse ohne Radweg. Und fuehle mich durchaus sicher, jedenfalls entspannter als auch einer befahrenen Strasse ohne Streifen.
      Und wenn ich auf dem linken Rand des Streifens fahre, halten die Autofahrer komischerweise auch wieder Abstand. Probiert es mal.
      Gruss - Matthias

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  9. Jörg
    Schutzstreifen oder irgendwie gestrichelte Linie am Rand helfen! Ganz schlimm ist die deutsche Landstraße mit weißen durchgezogenen Linien 10 cm vom Rand weg und einer gestrichelten Mittellinie. Die gehöhrt gefühlt zu 200% den Autos. Nach dem Recht darf man am Rand gehen. Das traut sich nur fast niemand mehr. Viele weichen ins Gras aus. (Wanderung auf Schwäbischer Alb kurze Zwischenstücke auf Straße)
    Auch die Franzosen kennen gestrichelte Ränder mit ca. 50 cm Breite. Und wenn dann die Mittelinie wegfällt ist dieser "es gehört dem Auto" Effekt abgemildert.
    Im deutschen Recht soll der Schutzstreifen ohne Mittellinie sein und mit Tempo 70 anstatt Tempo 100. Das ist definitiv ein Gewinn. Es bleibt weiterhin nicht empfehlenswert dort 8-jährigen Kinder (evtl. noch im Dunkeln) aleine fahren zu lassen.

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  10. In Frankreich gibt es diese Streifen, allerdings nicht überall. Im Elsass etwa nicht, in der Provence schon aber auch dort längst nicht durchgängig, z.B. an Brücken, denn diese Streifen sind in der Regel nachträglich angebaut, und die Brükcen kann man nicht verbreitern.
    Gut ist bei dichtem Verkehr, dass zusätzlicher Platz für einen vorhanden ist, wenn auch recht wenig, aber immerhin. Es tritt aber auch der bekannte "Spureffekt" auf, d.h., man wird von einem höheren Anteil der Autofahrer zu dicht überholt (ca. 10% anstatt 5 %)
    Wenn ich weite Strecken im Rennradmodus (auch wenn ich mich als Radtourist und nicht (mehr) als Rennradler verstehe) zurücklege, dann stört mich letzteres weniger als im Alltag, aber angenehm ist es nie. Als "Radinfrastruktur" kann sowas nicht gelten, da wie schon von mehreren Kommentatoren hier bemerkt, es ist nur für einen sehr kleinen Anteil selbstsicherer Radler annähernd geeignet, weniger sichere, vor allemm Kinder und ältere Personen werden so etwas nicht benutzen.

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  11. Ich halte Schutzstreifen auf Landstraßen für weitgehend sinnlos. Der gute alte Seitenstreifen erfüllt weitgehend die gleiche Funktion. Und wo kein Platz für einen Seitenstreifen ist, reicht es auch nicht für einen ausreichend breiten Schutzstreifen.

    Auf einem Seitenstreifen darf zwar geparkt werden, das ist aber außerorts nur selten der Fall und könnte bei Bedarf auch per Beschilderung verboten werden.

    Regeln sollten so einfach wie möglich und nur so kompliziert wie nötig sein. Ich halte eine weitere Regel für Radfahrer außerorts für unnötig, bin aber offen für Gegenargumente, insbesondere falls ich etwas Wesentliches nicht bedacht haben sollte.

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  12. Christine, du schreibst, dass dieser Schutzstreifen ein Test ist. Mir fehlt aber die Info, was genau denn getestet werden soll? Auch der Link auf FB von Matthias hilft mir da nicht weiter. Was ist denn das Testscenario, welche Fragestellung möchte man geklärt haben? Für mich wäre eine der wichtigsten Fragen der Überholabstand. Wenn ich mir aber die Verweigerungshaltung der Führung des Polizeipräsidiums Stuttgart bezüglich Abstandsmessungen anschaue, würde es mich wundern (aber fanatisch feiern falls doch) sollten solche Messungen dort stattfinden. Wichtig wäre es, um endlich mal vom gefühlten zum wissenschaftlichen überzugehen. Also, was ist das Testscenario, weißt du da mehr?

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    1. IN den KOmmentaren auf der erwähnten FB Seite von Matthias gibt es einen interessanten Link zu einer ähnlichen Studie in Mecklenburg. Sogar eine Versuchsstrecke in Stuttgart wird dort erwähnt. Das müsste die oben erwähnte Strecke sein, da nur geringer KFZ Verkehr und Steigung. Aus den beiden genannten Besonderheiten, wird allerdings in der Studie nicht näher darauf eingegangen. Bezüglich Überholabstand, dort wird eine leichte Verringerung festgestellt.
      https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Schwerpunkte/Mobilit%C3%A4t/Radverkehr/Ergebnisse%20des%20Modellprojekts%20Schutzstreifen%20au%C3%9Ferorts/Schlussbericht%20NRVP-Projekt%20Schutzstreifen%20au%C3%9Ferorts%20-%20Endfassung.pdf

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  13. Nö!

    (das ist die ausführliche Antwort auf die im Titel gestellte Frage).

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  14. Ein schönes Thema!

    Im Ausland gibt es viele Beispiele, wie derartige Straßenmalerei gut funktionieren kann. So bin ich z.B. im Elsaß diesen Sommer schon weitgehend entspannt auf sehr stark befahrenen Straßen unterwegs gewesen und habe vor einigen Jahren auf mexikanischen Autobahnen Rennradler am Popocatepetl ohne Furcht strampeln sehen.

    Das Problem in Deutschland ist ein anderes:
    Die motorisierten Verkehrsteilnehmer sind viel zu schnell unterwegs, verwechseln den öffentlichen Raum mit Rennstrecken und sind folglich nicht in der Lage angemessene Abstände einzuhalten.
    (wie beim Aquaplanung steht und fällt alles mit der Geschwindigkeit: wer im Schritttempo an der Ampel nach vorne rollt braucht keine 5 cm zum Außenspiegel des Dieselextremisten)

    Die Antwort ist also:
    Tempo runter und Verstöße mit harten Strafen belegen!

    Das ist, wie wir seit der Krawallnacht am Eckensee wissen, die beste Prävention.

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  15. Jörg
    Diesen Film wollte ich niemanden vorenthalten. Ihr seht dort gegen Ende einige Leute mit Fahrrädern rumstehen, die die Radstreifen behalten wollen. Sollen wir denen glauben oder den Experten, die keinen Rückgang der Unfälle gesehen haben. Aber ihr hört auch die Begründung? Da es den Radfahrern nichts bringt ist es gegen die Grundrechte den Autofahrer zu behindern.
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Bund-verschleppt-Radstreifen-auf-dem-Land,radwege238.html

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  16. das ist ja lustig, das kannte ich gar nicht, und ist genau der Bereich, den ich schon in meinem Kommentar meinte, toll, vielen Dank

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