23. Oktober 2020

Ortseingangsschilder für den Radverkehr - gute Sache

In Zuffenhausen und Stammheim passt zwar die Infrastruktur nicht so richtig zum Sicherheitsgefühl von Radfahrenden, die fahren lieber auf Gehwegen, oder fehlt ganz. Aber eines ist top: die Wegweisung.

All die hübschen Umwege über Nebenstraßen, die uns Radler:innen von dern Hauptverkehrsstraßen fern halten sollen, sind inzwischen an fast jeder Ecke auch hilfreich ausgeschidlert. Und besonders nett finde ich die Ortseingangsschilder, die man für uns Radfahrende aufgehängt hat, weiß-grün und rechteckig. Vom  Feldweg kommend, erfahre ich, dass ich jetzt in Stammheim angekommen bin. Sehr gut. 

Und wenn ich auf diesem linksseitigen Radweg gen Stuttgart Zentrum strebe, erfahre ich, dass ich jetzt in "Stuttgart Zuffenh. (Zazenhausen)" einfahre. Das ist sinnvoll, sehen wir doch auf einem linksseitigen Radweg nicht die gelben Ortsschilder für den Autoverkehr, und auf Feldwegen finden sich auch keine gelben Ortsschilder. 

Sehr gut.

7 Kommentare:

  1. Hallo,
    ich freue mich ebenfalls über solche Schildchen - weiß man so doch gleich, wo man ist, wenn man mal auf größerer Tour durch auch bislang unbekannte (meist kleinere) Ortschaften fährt. Die gelben Ortsschilder sind ja eher nur an KFZ-Straßen angebracht - auf sonstigen z.B. Feldwegen hat man mitunter das Nachsehen und muss sich anderweititg orientieren.
    Grüße Basti

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  2. Ich finde die Schildchen nützlich, ersparen sie mir doch auf größeren Touren die ich "der Nase nach" fahre, auf das GPS zu schauen oder jemanden zu fragen. Aber ob sie den Aufwand wert sind, kann ich nicht einschätzen.

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  3. Jörg
    Das Schild auf dem zweiten Bild steht wahrscheinlich an der Ludwigsburger Straße. Der Zaun links müßte der Friedhofszaun sein. Wenn es tatsächlich dort steht ist es falsch. Man fährt nach Zuffenhausen Stadtteil Zuffenhausen Mitte ein.

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    1. ahh - ich fragte mich schon immer wie weit ich da auf dem "Gehweg", worauf dieser Weg ja weiterführt, weiterfahren darf - der Radweg hat ja kein Ende - dann darf ich also links rum weiter linksseitig auf den Gehwegen bis nach Zazenhausen fahren...

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  4. Ein erster kleiner Schritt zu einer schlüssigen Beschilderung auch für Radfahrer. Richtig Sinn hat das aber natürlich nur im Zusammenhang mit einer schlüssigen Infrastruktur.

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  5. Mal wieder - typisch 'Radverkehrsförderung' - eine der vielen systematischen Separations-Massnahmen, die gerade mal im Hellen funktionieren aber nicht für den ökologisch zwingend notwendigen alltagstauglichen 24/7/365 Betrieb ausgelegt sind.
    Nicht nur, dass die bewährten großen perfekt sichtbaren und umwegarmen Beschilderungen mit großer schwarzer Schrift auf großem gelbem Grund reflektiv in Scheinwerferhöhe, immer stärker nur noch für den Autoverkehr funktionieren(Diese allgemeine Wegweisung führt ja für den Radverkehr immer öfter auf mit Z.254 gesperrte Strecken und auf anderweitige 'Sackgassen' wie Kraftfahrstrassen, kreuzungsfreie Auto-Umgehungsstrassen etc.), nein, es wird eine umwegige holprige i.d.R. im Dunkeln sozial unsichere Wegführung erzwungen, die für möglichst flüssigen Autoverkehr mit immer weiter vergrösserten Erreichbarkeitsradien sorgt, während damit zugleich die Erreichbarkeitsradien für den Radverkehr auf die ökologisch irrelevanten Kurzstrecken eingeschrumpft werden.
    Der Applaus für solche Massnahmen seitens der automobil ausgerichteten Auch-Radfahrer:innen (Schwarz/Grünes Wähler:innen Potential) dürfte jedenfalls gesichert sein.
    Alfons Krückmann

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