31. Dezember 2015

Alles Gute fürs neue Jahr!

Allzeit nagelfreie Fahrt wünscht euch Radfahren in Stuttgart. 

Ich danke für rege Diskussionen und Kritik, für Anregungen, für Fotos und Berichte, für Korrekturen und Denkanstöße. Mir macht es immer noch Spaß, das Blog zu füllen. Und offenbar lest ihr ihn auch noch ganz gern. Oft weist ihr mich auf Themen hin, denen ich dann nachgehe.

Wie war euer Radel-Jahr eigentlich? Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Menschen in Stuttgart mit dem Fahrrad unterwegs sind, auch jetzt im Winter. Die für mich rein subjektiv eindrücklichste Radfahrt des vergangenen Jahres war die Critical Mass im September, die uns am Volksfest vorbeigeführt hat, und die ich auf einem YouMo-Cruiser zurückgelegt habe. Eine total entspannte Endferienfahrt.

An welche Radfahrt erinnert ihr euch gern?


29. Dezember 2015

Am Freitag wieder - Critical Mass

Der erste Tag des Jahres gehört in Stuttgart der Critical Mass. Wie jeden ersten Freitag im Monat treffen wir Radler uns um halb sieben am Feuersee für einen Winter-Night-Ride. 

Das vergangene Jahr war für die CM eigentlich ganz erfolgreich. Die Teilnehmerzahl nimmt stetig zu.

Die Radverbände, die Critical Mass und Radfahren in Stuttgart sind einander verbunden im Engagement für den Radverkehr. Der ADFC ist gewissermaßen das Arbeitstier unter den Radverbänden, entwickelt Strecken, arbeitet bei der Entwicklung von Radrouten mit. Die CM bringte jeden Monat Hunderte Radler auf die Straße und macht mit fantasievollen Aktionen darauf aufmerksam, dass der Verkehrsraum nicht nur den Autos gehört. Und RiS begleitet all diese mit Artikeln.

27. Dezember 2015

Falsch geparkt, aber schön verpackt

Foto von Critical Mass
Zum Nikolaus hat Critical Mass eine fantasievolle Aktion gestartet, um Autofahrern zu zeigen, dass falsch geparkte Autos unübersehbar sind. Sie wurden verpackt. 

Eine charmante Art, ein Dauerärgernis in eine witzige Aktion umzuwandeln. Könnte sein, dass die Besitzer dieser Fahrzeuge wenigstens kurz mal ins Nachdenken gekommen sind. Auch CM hat auf seiner Fotostrecke die Kennzeichen der Fahrzeuge unkenntlich gemacht. Ich mache das auch meistens. Aber es ist nicht verboten, Fotos von gefährlich geparkten Autos mit lesbarem Kennzeichen ins Netz zu stellen, denn ein Normalbürger kann den Halter über das Kennzeichen nicht identifizieren, das kann nur die Polizei.

24. Dezember 2015

Schöne Festtage wünscht euch RiS


Die Weihnachtsfrau hat die Rentiere gegen ein Rad eingetauscht. Damit kommt man ja auch viel schneller durch den Weihnachtsverkehr in Stuttgart.

23. Dezember 2015

Das Fahrrad wird modern

Foto von Connected Cycle
Für alle, die Freude an Innovation haben, hier vier Fundstücke. Ich habe Hoffnung, dass der Drahtesel auf einem guten Weg in die Moderne ist. 

Das Pedal mit GPS und Internetverbindung. Es lädt sich beim Treppeln auf und dient dann als Diebstahlsicherung mit Alarm oder als Ortungsgerät fürs Fahrrad. Connected Cycle bietet das als Start-up-Technologie an. Kaufen kann man das Pedal noch nicht, sich aber schon mal anmelden, wenn man es haben möchte. Das Pedal ist sozusagen das Internetmodul des Fahrrads. Es zeichnet Routen und Geschwindigkeit auf.

21. Dezember 2015

Kinder auf die Fahrbahn - Autos auf den Fußweg

Ich kann mir nicht helfen, ich finde das einfach nicht gut. Reihenweise parken die Fahrzeuge im Mühlrain auf dem Fußweg. 

Kinder, die zum Kindergarten gehen, können sich zwischen Türen und Zaun durchquetschen. Ein Rollstuhlfahrer hat keine Chance, der muss Bordstein runter auf die Fahrbahn. Eine alte Frau mit einem Rollator auch. Gerade für die sind Bordsteine eine Hürde, und die Aussicht, eine so lange Strecke auf der Fahrbahn laufen zu müssen (gaaaanz langsam), ist Stress pur. Hier fahren ja Autos. Eine ganz böse neue Mode! Einen guten Grund gibt es dafür nicht, denn es gibt echte Parkplätze entlang der Straße.

19. Dezember 2015

Die trostloseste Straße Stuttgarts - Viertelstundenreportage

Vermutlich gibt es noch andere trostlose Straßen, aber die die Böblinger Straße in Heslach gehört zu den Spitzenreitern.

An einem Winterabend halb sieben sind kaum noch Menschen unterwegs, ein paar Läden leuchten trübe, viele sind zu, die teils endlosen Wände sind dunkel, ein paar Radbügel stehen herum, die eine Fußgängernase begrenzen.

Die Fahrbahn ist ausschließlich für Autos und Stadtbahn ausgelegt.