29. September 2015

Gehwege sind nicht für Autos gedacht

Eigentlich klar.  Wir wollen ja auch keine Radfahrer auf den Gehwegen, wo es nicht erlaubt ist. Für Autos sind Gehwege grundsätzlich nicht erlaubt. Die gehören denen, die zu Fuß unterwegs sind. 

Für junge Leute ist es kein Problem, sich um Autos herumzuschlängeln, die den Gehweg versperren. Für junge Frauen und Männer mit Kinderwagen geht auch noch vieles. Aber für Rollstuhlfahrer/innen geht dann gar nichts mehr.

27. September 2015

Eine Fahrradstraße für Autos - Das Video

Hier geht's auch zum Video
So ungefähr ist das in der Eberhardstraße. Sie ist nur für Anlieger frei, aber das Anliegen, dort einen Parkplatz zu finden, haben doch sehr viele Autofahrer.  Radler, die vorankommen wollen, meiden inzwischen die Eberhardstraße. 

Dabei ist sie Teil der Hauptradroute 1 längst durch Stuttgart, einer der meistbefahrenen Radrouten der Stadt. Doch die Fahrradstraße wird zunehmen leerer, also leerer an Radlern. Dafür immer voller von Autos. Zwar sehe ich jetzt öfter mal die Kastenwagen von Post und Zulieferern auf dem Gehweg parken/halten, offenbar ermahnt die Polizei die Fahrer, die Fahrbahn der Fahrradstraße freizuhalten, aber es wird immer noch sehr viel mal kurz irgendwo gehalten.

25. September 2015

Radfahren in Karlsruhe


Sieht auf den ersten Blick besser aus als bei uns, ist aber auch nicht erste Sahne. Immerhin gibt es mehrere Fahrradstraßen und teils schöne Aufstellplätze an Ampeln. 

Aber auch in Karlsruhe fahren größtenteils Autos auf den Fahrradstraßen, und sie nehmen dabei viel zu viel Platz ein. Immerhin ist sie Einbahnstraße für Autos. Aber auch hier weichen Radler den entgegenkommenden Autos, die ihnen keinen Platz mehr lassen, aus, sogar auf den Gehweg.

23. September 2015

Acht Gründe, nicht mit dem Fahrrad zu fahren

Zum Jahresanfang nimmt man sich das gern vor: Ich fahre mehr Fahrrad. Dann bin ich fitter und fühle mich besser. Am Jahresende stellt man fest: Hat man nicht getan. 

An dem Tag, an dem man radeln wollte, gab es folgende Gründe, es nicht zu tun:
  1. Das Fahrrad im Keller hat einen Platten, hat kein Licht und die Kette rostet - nicht fahrbereit. 
  2. Es nieselt und mir fehlt die richtige Kleidung
  3. Es gibt auf meiner Strecke keinen Radweg und ich weiß nicht so genau, wie ich mit Rad fahren müsste. 
  4. Ich fühle mich den Steigungen heute nicht gewachsen. Ist mir zu anstrengend. 
  5. Es ist zu warm, ich könnte verschwitzt ankommen.  
  6. Ich weiß nicht, ob ich körperlich fit und sicher genug bin fürs Radfahren
  7. Gerade hat ein Bekannter einen Radunfall gehabt, das ist vielleicht alles viel zu gefährlich.
  8. Es ist Herbst, jetzt lohnt es sich eh nicht mehr mit dem Radfahren anzufangen. Nächstes Jahr dann.


21. September 2015

Ein Schild wird nachgereicht - Königstraße

nachher
Bisher war die Königstraße vom Bahnhof aus für Radler freigegeben, denn es fehlte das Schild "Fußgängerzone". Das ist der Stadt jetzt auch aufgefallen. Jetzt gibt es die Schilder. 

Wenn auch etwas provisorisch aufgehängt. Also merke: Auf der gesamten Königstraße darf zu keiner Uhrzeit Rad gefahren werden. Ich bin kein Fan von einer Mischung von Fußgänger- und Radverkehr. Irgendwo müssen Fußgänger herumschlendern, ohne auf Beräderte aufpassen zu müssen. Und welcher Radler schlängelt sich gern durch Fußgänger?

19. September 2015

Ohne Fahrrad fährt das Auto bald nicht mehr

täglicher Stau
Heute ist die IAA, die Internationale Automobilausstellung, in Frankfurt auch fürs Publikum geöffnet. Autos satt. Aber es zeigt sich, dass das Verkehrsmittel der Zukunft das Fahrrad ist. Zumindest in den Innenstädten. 

Das macht auch die IAA in diesem Jahr klar. Die Zeit hat einen langen Artikel darüber geschrieben. Demnach werden auf der diesjährigen IAA auch viele Pedelecs zu sehen sein, zusammen mit Ideen und Konzepten, wie man die Akkus vereinheitlichen und die Räder diebstahlsicher machen kann. Klassische Autozulieferer wandeln sich zu Herstellern von Mobilitätskonzepten und entwickeln Elektroräder.

17. September 2015

Ich sehe nichts, was ich nicht sehe

In Polizeiberichten heißt es immer "der Autofahrer übersah den Radfahrer". Aber der Radfahrer wird nicht sichtbarer, wenn er eine Warnweste und Reflektoren trägt. Das zeigen Untersuchungen. 

Der ADFC Hanmburg hat einen Artikel über die Psychologie des Übersehens geschrieben. In Großbritannien trägt der Radler (meist jung und sportlich) leuchtende Warnwesten und wird trotzdem umgefahren. Auf die Unfallstatistik wirken sich Warnwesten nicht aus. Dr. Ian Garrard von der Brunel Universität London ist selber monatelang in sieben verschiedenen Kleidungen durch London geradelt.