Wer schon mit dem Pedelec durch einen Winter gefahren ist, hat gemerkt, dass der Akku Kälte nicht mag. Die Energiezufuhr nimmt ab, die Reichweite auch.
Batterien mögen keine Kälte. Also am besten, den Akku mit ins Büro oder abends mit in die warme Wohnung nehmen. Für einige Bosch-Akkus gibt es Neoprenschutzhüllen, was für alle interessant sein könnte, die eine lange Strecke mit dem Pedelec zur und von der Arbeit fahren. Anonsten kann man ja auch selber was basteln mit viel Neopren, Silberfolie und Klebeband.
25. November 2015
23. November 2015
Das Wasserstoff-Fahrrad
Was Autos können, können Fahrräder auch: mit einer Brennstoffzelle den Elektromotor für die Pedalunterstützung befeuern.
Noch sind Räder mit Wasserstoff-Tanks anstelle des Akkus viel zu teuer. Aber das gibt sich sicher in den nächsten Jahren.
Linde hat ein Antriebssystem mit Brennstoffzelle entwickelt. Das Rad sieht noch etwas bepackt aus. Die Reichweite einer Wasserstoffflaschenfüllung beträgt etwa 100 km, gefüllt ist der Tank allerdings in 5 Minuten, während man fürs Wiederaufladen des Akkus ja doch rund vier Stunden braucht. Man wird auch nie wieder den Akku ersetzen müssen (so etwa nach 500 Aufladungen). Allerdings sagt die Firma nichts darüber, wieviel eine Füllung der Wasserstoffflasche kostet und welche laufenden Kosten das Rad damit verursacht. Ich finde die Version ziemlich interessant. Darauf aufmerksam gemacht hat mich Blogleser Ralph.
Nachtrag 2024: Was ist daraus geworden? 2017 gab es diese Meldung über eine Wasserstoff-Bike Pragma Alpha, das wohl fährt. 2020 war dass Alpha immer noch nicht auf dem Markt, sollte aber im Folgejahr zu haben sein. 2019 wurde es in Las Vegas auf der Consumer Electronics Show gezeigt. Im Mai 2023 lasen wir, dass das Wassestoff-Bike in Frankreich ab Oktober vom Band rollen. Wie Wertgarantie berichtet wird es nur an Flottenbetreiber als Paketlösung vertrieben, die passende Wasserstofftankstelle muss mit erworben werden. Der Artikel, der vermutlich so von 2019 oder Anfang 2020 ist, fasst den Stand und die Vorteile und Nachteiler der Wasserstofftechnik für Fahrräder zusammen.
Noch sind Räder mit Wasserstoff-Tanks anstelle des Akkus viel zu teuer. Aber das gibt sich sicher in den nächsten Jahren.
Linde hat ein Antriebssystem mit Brennstoffzelle entwickelt. Das Rad sieht noch etwas bepackt aus. Die Reichweite einer Wasserstoffflaschenfüllung beträgt etwa 100 km, gefüllt ist der Tank allerdings in 5 Minuten, während man fürs Wiederaufladen des Akkus ja doch rund vier Stunden braucht. Man wird auch nie wieder den Akku ersetzen müssen (so etwa nach 500 Aufladungen). Allerdings sagt die Firma nichts darüber, wieviel eine Füllung der Wasserstoffflasche kostet und welche laufenden Kosten das Rad damit verursacht. Ich finde die Version ziemlich interessant. Darauf aufmerksam gemacht hat mich Blogleser Ralph.
Nachtrag 2024: Was ist daraus geworden? 2017 gab es diese Meldung über eine Wasserstoff-Bike Pragma Alpha, das wohl fährt. 2020 war dass Alpha immer noch nicht auf dem Markt, sollte aber im Folgejahr zu haben sein. 2019 wurde es in Las Vegas auf der Consumer Electronics Show gezeigt. Im Mai 2023 lasen wir, dass das Wassestoff-Bike in Frankreich ab Oktober vom Band rollen. Wie Wertgarantie berichtet wird es nur an Flottenbetreiber als Paketlösung vertrieben, die passende Wasserstofftankstelle muss mit erworben werden. Der Artikel, der vermutlich so von 2019 oder Anfang 2020 ist, fasst den Stand und die Vorteile und Nachteiler der Wasserstofftechnik für Fahrräder zusammen.
Im Januar 2024 berichtete der SWR über einen Mann in Marbach, der für sein Waserstofffahrrad den Wasserstoff auch noch selber herstellt. In China sollen Wasserstoffräder, so lese ich, schon weit verbreitet sein. Ein Wassserstoff-Fahrrad einschließlich heimischer Wasserstofferzeugungsstation kann man (Stand Mai 2024) beim Anbieter Wanda für knapp 4.800 Euro bestellen. Dabei handelt es sich um das Y800 der chinesischen Marke Youon mit einer für Wasserstoffräder typischen Reichweite pro Wasserstoffflasche von 50 bis 60 km. Das Rad selber soll eher bescheiden ausgestattet sein. Ein Fahrradverleih auf Sylt probiert laut einem Medienbericht vom März 2024 gerade so ein Fahrrad aus.
Auf die große Zukunft des Wasserstofffahrrads müssen wir wohl noch ein bisschen warten.
21. November 2015
Baulich breiter, aber psychologisch schmaler geworden
Unter der Eisenbahnbrücke nach Cannstatt wurde der Spritzschutz entfernt und der Gehweg neu asphaltiert. Alles wirkt breiter.
Doch leider wird der Rad-/Gehweg damit schmaler, und zwar weil Radler und Fußgänger dem Bordstein fernbleiben und sich lieber wandnahe bewegen. Sie fühlen sich jetzt nicht nicht mehr geschützt.
Blogleser Sebastian hat sich die Situation genau angeschaut. Hier sein Bericht:
19. November 2015
Ein Zeichen soll es richten
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Wikipedia, user Ebayabe |
Es kommt aus dem englischsprachigen Raum und zeigt Autofahrern und Radlern, dass sie sich diese Fahrbahn teilen.
In Österreich haben Radler in Reutte und Tulln durchgesetzt, dass solche Sharrows auf die Fahrbahn kommen. Infolgedessen hat Wien in einem Pilotprojekt einen Versuch gestartet. Drei Straßen bekamen die Piktogramme, und es wurde beobachtet, wie es Radlern damit geht. Eine Studie stellt nun fest: Es finden mehr Interaktionen zwischen Radlern und Autofahrern statt, und Radfahrer werden weniger knapp überholt.
17. November 2015
Wie sitzt man richtig auf dem Fahrrad?
Die Hüfte knirscht, der Fuß tut weh, der Rücken schmerzt, die Hände schlafen ein. Wie sitzt man eigentlich richtig auf einem Fahrrad?
Beim ADFC hat sich Juliane Neuß intensiv darüber Gedanken gemacht, wie der Mensch aufs Fahrrad passt. Darin steht unter anderem, dass man nicht kerzengerade auf dem Sattel sitzen sollte, weil das die Bandscheiben zusammenstaucht, sondern leicht vorgebeugt, damit der Rücken die Erschütterungen abfangen kann. Und mit krummem Rücken sitzen, ist auch verkehrt, also mit Buckel überm Becken.
Beim ADFC hat sich Juliane Neuß intensiv darüber Gedanken gemacht, wie der Mensch aufs Fahrrad passt. Darin steht unter anderem, dass man nicht kerzengerade auf dem Sattel sitzen sollte, weil das die Bandscheiben zusammenstaucht, sondern leicht vorgebeugt, damit der Rücken die Erschütterungen abfangen kann. Und mit krummem Rücken sitzen, ist auch verkehrt, also mit Buckel überm Becken.
15. November 2015
Was tun, wenn Radspur endet?
Radfahrer haben Angst, Autofahrer wissen auch nicht so genau, wie sie sich verhalten müssen. Eine Verkehrsplanerin muss das Ganze erklären, wie ein Zeitungsbericht schildert.
Solche Verkehrsführungen sind eigentlich üblich. Hier, in der Löwentorstraße endet die Radspur in einer Sicherheitsspur, die schmaler wird, vor der Einfahrt in den Kreisverkehr. Frage: Wer hat denn hier Vorrang, Radler oder Auto? Antwort: Keiner. Ein Autofahrer darf den Radler, der vor ihm einfährt, nicht überholen. Landen beide genau gleichzeitig an der Verengung, müssen sie sich irgendwie einigen, wie zwei Autofahrer, die von zwei Außenspuren gleichzeitig auf deine mittlere Spur wechseln wollen.
13. November 2015
Ein Fußgängerüberweg für Radler? - Marienplatz
Das ist keine Lösung. Am Marienplatz soll der Fußgängerüberweg an der Ampel beim kleinen Rewe und der Möhringer Straße verbreitert werden.
Das ist nur auf den ersten Blick ein Vorteil, sogar für Radler. Denn sie bekommen mehr Platz, um aus dem Gässchen durch die Fußgänger hindurch auf den Marienplatz zu fahren, entweder auf die Fahrbahn oder auf den Platz. Für Fußgänger ist das extrem nachteilig. Denn erstens werden die Radler weiterhin in den Fußgängerbereich des Marienplatzes geleitet, und zweitens werden sich Radler, die auf die Fahbahn wollen, diagonal durch die Fußgänger schlängeln. Das bedeutet: mehr Stress für Fußgänger, den wir Radler ihnen gar nicht bereiten wollen.
Radler sind keine Fußgänger und sie sollen und wollen die Fußgänger auch nicht mehr stressen.
Dieser Artikel in der Stuttgarter Zeitung beschreibt das Ansinnen der Grünen im Gemeinderat, von der Verwaltung ein neues und grundlegend anderes Konzept für den Marienplatz zu bekommen.
Das ist nur auf den ersten Blick ein Vorteil, sogar für Radler. Denn sie bekommen mehr Platz, um aus dem Gässchen durch die Fußgänger hindurch auf den Marienplatz zu fahren, entweder auf die Fahrbahn oder auf den Platz. Für Fußgänger ist das extrem nachteilig. Denn erstens werden die Radler weiterhin in den Fußgängerbereich des Marienplatzes geleitet, und zweitens werden sich Radler, die auf die Fahbahn wollen, diagonal durch die Fußgänger schlängeln. Das bedeutet: mehr Stress für Fußgänger, den wir Radler ihnen gar nicht bereiten wollen.
Radler sind keine Fußgänger und sie sollen und wollen die Fußgänger auch nicht mehr stressen.
Dieser Artikel in der Stuttgarter Zeitung beschreibt das Ansinnen der Grünen im Gemeinderat, von der Verwaltung ein neues und grundlegend anderes Konzept für den Marienplatz zu bekommen.
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