23. Dezember 2013

Zur Feiertagspause - RiS als Telefon-App


Das kostenlose Geschenk zur Weihnachtspause. 

Ich probiere noch und freue mich über kritische Zuschriften. Wenn man will, schickt die App einem Push-Nachrichten zu, wenn ein neuer Post erscheint oder wenn ich auf Facebook etwas Neues einstelle.

RiS macht eine Feiertags- und Jahreswechselpause.
Im neuen Jahr geht es weiter mit kleinen und großen Ärgernissen und vielleicht auch mit Erfolgen, schönen Entwicklungen und meinen Reflexionen über die Befindlichkeiten von Radlern, Fußgängern und Autofahrern in Stuttgart. Danke für den sehr lebhaften Zuspruch.
Hat Spaß gemacht mit euch lesenden Radler/innen.




21. Dezember 2013

Unser Weihnachtswunsch - ein bisschen Tübingen

Tübingen ist kleiner als Stuttgart, hat aber auch ordentlich Hänge und Steigungen. Hier gab es aber immer viele Studierende und deshalb auch viele Radfahrer.

In Tübingen ist die kritische Masse erreicht. Es gibt wirklich viele Radfahrer. Sie fahren überall, sie schieben auch, wo sie das müssen, sie warten an roten Ampeln. Fußgänger drehen sich um, bevor sie über einen Radweg zur Fußgängerampel gehen. Schöööön!

19. Dezember 2013

Radfahren in Den Haag - Radschnellwege

Blogleser Sebastian ist als Radler in etlichen Städten unterwegs gewesen. Damals wusste er noch nicht, dass ich Bilder für meinen Blog brauche und hat nicht speziell Radwege und Radfahrer fotografiert. Aber ein paar hat er mir geschickt.

Beispielsweise in Den Haag. In den Niederlanden kennt man Radfahrer ja schon etwas länger als bei uns.

Das Foto zeigt eine Kreuzung an einem Hauptradweg, einer Ausfallstraße.

Merkmale:

17. Dezember 2013

Der hat echt ein Problem

Die Löwentorstraße verbindet die Pragstraße mit dem Hallschlag, auch für Radfahrer. Über den Radweg habe ich schon ein paar Bemerkungen gemacht. Sein regelmäßiges Ende vor den Kreisverkehren bringt Radler unter Umständen in Bedrängnis 

Diesem Laster bin ich zufällig im Auto stadteinwärts hinterhergefahren. Und er macht deutlich, wie gefährlich Radwege für Radfahrer sein können, wenn Fahrer großer Autos nicht so richtig wissen, wo ihre rechten Räder gerade rollen.

15. Dezember 2013

Die Fußgängerseele des Radfahrers

Zu Recht beschweren sich Fußgänger oft, dass Radfahrer auf Gehwegen fahren, auch auf denen, die für sie nicht freigegeben sind. Es gibt viele Radfahrer, die haben die Seele eines Fußgängers. 

Sie sehen sich nicht als geräderte Verkehrsteilnehmer wie Autos, sondern fühlen sich bedroht, ungeschützt und schwach, den Autos gegenüber.

11. Dezember 2013

Schutzstreifen schaffen doch Sicherheit

Das ist das Ergebnis einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen und des Verkehrsministeriums in Baden-Württemberg. 

In der Stuttgarter Zeitung war am 4. Dezember zu lesen, dass bisher die Empfehlung galt, Radsteifen nur auf Fahrbahnen anzubringen, die sieben Meter oder breiter sind. Jetzt hat sich gezeigt, dass diese Radmarkierungen (nicht zu verwechseln mit Radwegen), dem innerstädtischen Verkehr nützen. Autofahrer fahren etwas langsamer und überholen Radler auch mit etwas mehr Abstand. Das hat eine Videoüberwachung solcher Strecken gezeigt.

Allerdings müssen die Schutzstreifen auf beiden Seiten der Fahrbahn angelegt sein und dürfen nicht irgendwie auf den ersten Blick nicht durchschaubar über die Straße wechseln.

9. Dezember 2013

Banges Warten

Was wird die Stadt machen? Und zwar mit dem Übergang der Hauptroute 1 von der Tübinger Straße in die Eberhardstraße. Wird das für Radfahrer was Vernünftiges werden? 

Hier (siehe Karte unten) müssen Radler, die aus Stuttgart Süd kommen oder dorthin wollen, derzeit eine ziemlich komplexe Kreuzung mit Ampelanlage überwinden, die für sie nicht eingerichtet ist, sondern für Autofahrer. Sie verleitet deshalb momentan auch noch viele Radler zu recht fantasievollen Lösungen.

7. Dezember 2013

Das Auto stammt vom Fahrrad ab

Und Stuttgart war einst Pionierstadt des Radfahrens. Das erklärt mir Markus Speidel vom Stadtmuseum Stuttgart. Ich habe ihn im Tagblattturm im Stockwerk 11, Kulturamt, Planungsstab Stadtmuseum besucht.

In Stuttgart gab es nämlich einen Turnlehrer, Johann Friedrich Trefz, der um 1869 ein Velociped baute. Und eines davon gibt es sogar noch, Markus Speidel hat es im Deutschen Museum in München gefunden. Dort steht es momentan im Depot und wartet darauf, herausgeholt und in Stuttgart im künftigen Stadtmuseum ausgestellt zu werden. Ein Foto durfte ich vom Fotos dieses Trefz-Rads nicht machen, aber eine Skizze habe ich gemacht.

5. Dezember 2013

Straßenkampf in der Innenstadt


Minus 1 bis 0 Grad. Trotzdem sind an einem Dezembermorgen um halb zehn etliche Radler unterwegs. In Stuttgart wird inzwischen auch im Winter deutlich mehr gefahren als noch vor einigen Jahren. Nur dass Autofahrer es sich wieder abgewöhnt haben, auf Radfahrer zu achten.

Im Sommer fällt es ihnen leichter, weil viel mehr Radler unterwegs sind. Aber wer am Morgen die Scheiben seines Wagens freikratzen muss, kann sich offenbar kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die Handschuhe anziehen und eine Mütze aufsetzen, um den Weg in und durch die Stadt auf dem Rad zurückzulegen. Fußgänger können sich das übrigens auch nicht vorstellen, obwohl sie auch Stiefel und Handschuhe tragen.

3. Dezember 2013

Radfahren in Brünn

Manchmal ist man irgendwo und sieht Radwege und Radler. Interessant, was andere Städte so für oder gegen ihre Radfahrer tun. 

Ich war jetzt kürzlich in Brünn/Brno in Tschechien, eine knapp 400.000-Einwohnerstadt mit einem wunderbaren historischen Stadtkern. Der einzigen Radweg, den ich gesehen habe, führte an meinem Hotel vorbei. Kurios: Der Radweg liegt zwischen der Rechts-Einbiege-Abbiege-Spur und der Geradeaus-Spur.

1. Dezember 2013

Radler dürfen bei Rot über die Ampel - in Paris

Das wollen wir auch. Den Gelben Pfeil gibt es in Frankreich auch schon. Jetzt erlaubt Paris den Radlern, bei Auto-Rot zu fahren. Ein gelbes Radsymbol an der Ampel zeigt den Radlern, dass sie fahren dürfen. (Vorfahrt haben sie natürlich nicht.) 

So paradox das klingt: Die Stadt hofft, damit das Risiko für Verkehrsunfälle zu senken. Das könnte funktionieren, weil Radler dann merken, dass man an sie denkt.