31. Januar 2014

Umleitung - wieder mal

Tübinger Straße Richtung Gerber-Neubau. Hier muss ab und zu die Fahrbahn gesperrt werden. 

Schön, dass es für Radler mitlerweile große Umleitungsschilder gibt und sie aufgestellt werden.

Leider steht das zweite Schild genau hinter dem roten Kranlaster, weshalb man es nicht sehen kann.


30. Januar 2014

Neckartalradweg führt über eine Treppe

Eine Treppe auf einer einer Hauptroute? Nicht regulär, aber nachdem der Radweg für Baumfällarbeiten gesperrt wurde. Und zwar stadteinwärts von Obertürkheim nach Cannstatt. 

Immerhin sehen wir ein deutliches Umleitungsschild für Radfahrer. Leider leitet es uns Radfahrer eine Treppe hinunter.

Wer kommt nur auf solche Ideen?

26. Januar 2014

Fahrradstadt Konstanz

Die Stadt am Bodensee ist flach und hat eine ausgedehnte Innenstadt. Hier wird ohne Ende Rad gefahren, auch im Winter. An den meisten Stellen braucht es keine besonderen Regelungen, aber einige Ringstraßen haben Radstreifen zum Teil mit originellen Lösungen, die deutlich machen, dass man hier mit Radfahrern rechnet und sie auch haben will. 

Es gibt beispielsweise keine durchgehenden Radwege. Das Radwegnetz ist Stückwerk. Aber an bestimmten kritischen Stellen gibt es durchdachte Lösungen.

24. Januar 2014

Viele Radfahrer - Wien

Wien ist stolz auf sein Angebot an Radstrecken, die es attraktiv und sicher nennt. Und in Wien sind im vergangenen Jahr die Menschen für gut 2,4 Millionen Fahrten aufs Rad gestiegen, trotz wochenlangen Schnees im Winter. Der Radverkehr nimmt zu, auch in dem Maß, wie die Radwege durchgängiger befahrbar werden. 

In Wien gibt es einen Cityring für Radfahrer, den Ringradweg rund um die Innenstadt. Der ist nicht neu, und er hat auch schon für viel Ärger gesorgt, weil die zumehmende Zahl von Radlern mit den Fußgängern in Konflikte geriet. Daraufhin musste der Ring neu geplant und ausgebaut werden. Aber Schwächen bleiben. Seit der Ring geschlossen ist (Ende 2013), fahren nach Angaben von Fahrradwien dort auch deutlich mehr Menschen mit dem Rad. Das belegen Zählungen:

22. Januar 2014

Die Alternative

Wer von Stuttgart nach Cannstatt will, quält sich meistens mit der Hauptroute 1, dem Tallängsweg über die König-Karl-Brücke und vertraut sich dann dem Schicksal eines Umwegs für Radfahrer an oder quetscht sich auf dem freigegeben Gehweg unter der Eisenbahnbrücke durch. 

Es gibt aber einen anderen Weg vor allem für solche, die nicht nach Fellbach streben, sondern eher Richtung Cannstatter Altstadt.

20. Januar 2014

Cannstatt - hübsches Einbahnstraßen-Labyrinth

Im Cannstatter Zentrum sind alle Einbahnstraßen für Radler in Gegenrichtung freigegeben.

Allerdings fährt hier zumindest im Winter fast niemand. Dafür kurven reichlich Autos durch die schmalen Gassen. Auf der Marktstraße darf man nicht mit dem Rad fahren -  das ist Fußgängerzone -, aber sämtlich Gassen drum herum sind befahrbar.

18. Januar 2014

Nachts sind alle Katzen schwarz

Genau gucken: Radfahrer ohne Licht kommt
entgegen
Ich fahre bei Dunkelheit ungern durch den Schlossgarten. Es gibt zwar Straßenlaternen. Aber das Entscheidende ist: Fußgänger haben keine Beleuchtung. Man sieht sie erst verdammt spät.

Und je älter Radfahrer sind, desto mehr Mühe haben sie, im Dunkeln unbeleuchtete Gegenstände, Menschen und Radler zu erkennen. Und leider sind auch Radler gerne mal ohne Licht unterwegs.

Wenn es dann gegen Mitternacht oder später ist, dann ergreift mich außerdem die Urangst vor dem Park. Dann will ich nicht fern des Autoverkehrs auf entlegenen dunklen Strecken unterwegs sein. Für Radler, die längs durch die Innenstadt wollen (von Cannstatt in den Süden oder umgekehrt) gibt es zwischen Charlottenplatz und Neckartor jedoch eigentlich nur den Schlossgarten als Route. Sie nennt sich ja auch Tallängsweg oder Hauptroute 1.

16. Januar 2014

Vorsicht, glatt!

Gestern früh war es glatt auf den Straßen und Radwegen. Nach Angaben der Stuttgarter Zeitung sind zwei Männer und zwei Frauen mit ihren Fahrrädern gestürzt und haben sich leicht verletzt. Vermutlich hat es noch mehr Radler hingehauen, ohne dass dies der Polizei bekannt geworden wäre. 

Blogleser Joe beschreibt mir die Situation so: "Gestern war es wieder richtig abenteuerlich, vor allem im Schlossgarten. Wenn auf dem Ferdinand-Leitner-Steg morgens um acht lediglich ein wenig Split verteilt ist, kann das nicht genügen. Entsprechend dramatische Szenen spielten sich da gestern ab, da die meisten Radler halt den Schwung nutzten, um drüber zu kommen, dann aber plötzlich merkten, dass es wirklich spiegelglatt war.

12. Januar 2014

Hindernislauf für Radler - von der Verbordsteinung der Stadt

In Stuttgart will Fußgängern zu mehr Rechten verhelfen. Gut so. Aber schlecht für Radfahrer. Denn es lässt sich beobachten, dass in Wohnvierteln immer mehr Straßeneinmündungen mit Schwellen versehen werden, um Autos zu bremsen.  

Die Zeiten von großen Schwellen sind zwar vorbei. Auf ihnen stürzen Motorradfahrer. Dafür beginnt jetzt die Zweit der kleinen Schwellen, der Hopser-Hindernisse. Sie sind für Radfahrer nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich.

10. Januar 2014

Radweg mit kleineren Bastelarbeiten

Von Cannstatt kommend kann man sehr gut die Altenburger Steige zum Römerkastell hinauf fahren. Und man kommt über die Löwentorstraße entweder auf den Pragsattel oder ins Nordbahnhofsviertel. 

Es gibt nur einen Abschnitt am Anfang, wo Radler verlockt werden, auf den freigegebenen Gehweg zu fahren, um den Autos Platz zu schaffen. Durch die Serpentinen der Altenburger Steige führt ein ordentlicher Radweg.

8. Januar 2014

Wir Radler/innen werden gefragt


Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) will einen neuenRadverkehrsplan erstellen. Und dafür fragt er uns. Nicht nur hier in Stuttgart, sondern im ganzen Land. 

Zuerst einmal füllen wir den Fragebogen aus. Später werden die vier Regierungspräsidien im Land Workshops veranstalten, an denen wir teilnehmen können. Den Beginn macht Karlsruhe am 31. Januar. Dann sollen Freiburg, Stuttgart und Tübingen folgen. 

7. Januar 2014

So geht das

Ich habe schon ein paar Mal über die Neckarstraße geschrieben. Meistens habe ich die Radwege kommentiert. Aber auf beiden Seiten der Stadtbahnhaltestelle Stöckach bei der Staatsanwaltschaft gibt es keine Radwege. 

Stadteinwärts ist die Fahrbahn vor der Staatsanwaltschaft so breit, dass Autofahrer versucht sind, den Radler zu überholen, wenn er zu weit rechts am Bordstein fährt.

Auf der anderen Seite zwischen Stadtbahnschienen und Haltestelle Stöckach ist die Fahrbahn dagegen für solche Versuche viel zu schmal. Ampeln sollen es hier Fußgängern leicht machen, zur Haltestelle zu kommen. Deshalb sind bis zur Hackstraße drei hinter einander geschaltet. Wenn man die erlaubten 30 Stundenkilometer fährt, hat man Grünphase. Und die reicht auch für Radfahrer.

4. Januar 2014

Das Problem sind nicht die Autos, sondern die Fußgänger

Der Mischverkehrsweg Tübinger Straße bleibt problematisch. Noch redet niemand über die Radfaher, die es zunehmend schwerer haben werden durchzukommen, vor allem, wenn auch der Teil vor dem Gerber zu einem Mischverkehrsweg umgebaut worden sein wird.

Das Problem, über das derzeit geredet wird, sind die parkenden Autos. 6.000 Strafzettel haben die Politessen verteilt. Das berichtet die Stuttgarter Zeitung heute. Zwei Mal am Tag wandern sie die zweihundert Meter ab. Aber das Problem ist nicht lösbar, es sei denn, man stellt Fahrradständer auf die Stellen, wo jetzt Autos parken. Denn diesen bequem zentral gelegenen Straßenabschnitt haben Besitzer von Premium-Autos für sich als Parkplatz entdeckt. Ein Strafzettel (15 Euro) ist nämlich immer noch billiger als ein Parkhaus, vor allem, wenn man nur jedes zweite Mal oder seltener erwischt wird. Da lachen sich welche ins Fäustchen.

2. Januar 2014

Kritische Masse gesucht

Am Freitag, den 3. Januar wird Critical Mass wieder so viele Radler wie möglich zu einer Spazierfahrt durch Stuttgart versammeln. Es könnte allerdings sein, das manche noch woanders unterwegs sind. Ich kann auch nicht kommen. 

Es ist aber wichtig, dass wir in Stuttgart eine kritische Masse aufbauen. Warum, das habe ich in meinem Artikel über Tübingen beschrieben. Nur wenn genug Radfahrer unterwegs sind, haben Fußgänger und Autofahrer sie auf der Rechnung. Erst dann nimmt das Unfallrisiko ab.


Jeden ersten Freitag im Monat bilden wir die kritische Masse. 2014  werden wir die 100 knacken, dann die 500. Und dann ...