31. Juli 2018

Hunde auf Rad-/Gehwegen

Wie ist das eigentlich? Müssen Hundehalter ihren Hund auf gemeinsamen Geh- und Radwegen angeleint führen? Die Frage tauchte unlängst im Radforum auf.

Ja, würde man spontan sagen. Aber in Stuttgart gilt zunächst erst mal kein genereller Leinenzwang für Hunde. Es  dürfen aber nur Hunde ohne Leine laufen gelassen werden, wenn sie aufs Wort gehorchen (und wenn jemand dabei ist, dem sie gehorchen). Andererseits müssen Hunde auch wieder fast überall an der Leine geführt werden. In der Polizeiverordnung der Stadt Stuttgart heißt es:
An der kurzen Leine (1,5 Meter) laufen müssen Hunde in öffentlichen Anlagen, in Fußgängerzonen, in Fußgängerunterführungen und auf allen unterirdischen Verkehrsflächen, an Haltestellen, an Zu- und Abgängen zu Stationen des öffentlichen Verkehrs und auf dem Neckardamm. Und in Menschenansammlungen. Auch in Naturschutzgebieten müssen Hunde an der Leine bleiben.

29. Juli 2018

Handynutzung beim Radfahren - Umfrage

Und noch eine Umfrage: Das Institut für empirische Soziologie in Nürnberg möchte wissen, wie wir beim Radfahren mit unseren Handys umgehen.

Hier der Link zur Umfrage.

Das Institut erklärt, es gehe darum "Rückschlüsse auf eine weitere Verbesserung der Sicherheit von Radfahrenden" zu ziehen. Ich kann mir aber nicht denken, welche? Sollte  nämlich herauskommen, dass einige während des Radelns telefonieren (und seien es nur ein bis zwei Prozent), dann wird das erneut zur Skandalisierung von Radfahrenden verwendet werden. Ich sehe durchaus hin und wieder Radler mit dem Telefon am Ohr. Das sind gefühlt ein oder zwei von  200. Kein Vergleich mit den Autofahrenden, die ich mit Handy am Ohr sehe, oder gar mit Fußgängern, von denen wirklich sehr viele das Telefon am Ohr oder vor der Nase haben, auch während sie über die Straße gehen.

28. Juli 2018

Hurra - die Tübinger ist reine Fahrradstraße! - Och nö: Fake


Gestern war fahrradpolitische Besichtigung des Abschnitts der Tübinger Straße, die für den Umleitungsverkehr während der Baustelle am Österreichischen Platz entwidmet wurde. 

Mit dabei Radfahrende des ADFC, der Naturfreunde, aus der Bürgerschaft und ich.

Wir konnten es nicht verheben, dass wir uns über das Schild amüsierten, das den Abschnitt zur reinen Fahrradstraße macht, auf dem keinerlei Autos fahren dürfen. Die Fahrradstraße ab Fangesbachstraße zur Feinstraße ist für Autos nicht freigegeben. Sie fahren trotzdem, sie sollen ja auch. Das ist die Autoumleitung.

26. Juli 2018

Baustellenumleitung Tübinger Straße ist eingerichtet

Aus der städtischen Information über den Umbau von 200 Metern Tübinger Straße, die Fahrradstraße ist, in eine Autostraße wird dargestellt, dass die Sperre an der Feinstraße wegkommt, dort aber nur nach rechts abgebogen werden darf. 

Das stimmt allerdings nicht. Autos dürfen auch geradeaus fahren. Das bedeutet, dass hier auch der Zulieferverkehr mit Lastwagen zum Gerber durchfährt. Diese jetzt markierte Führung mit Geradeausfahrten für alle ist so im UTA gegen die Stimme von Grünen, SÖS,Linke und Stadtist beschlossen worden.
Morgen, Freitagnachmittag, um 15:30 Uhr trrefen wir (ADFC, Interessierte und ich) uns an der Ecke Silberburgstraße sein und die Lage anschauen und besprechen. Jeder kann dazu kommen. 

25. Juli 2018

Das ist unsere Hauptradroute 1 - eine Analyse

Die Hauptradroute ist die erste, die in Stuttgart fertig wurde. Sie hieß ganz am Anfang Tallängsweg, weil sie von Vaihingen-Rohr längs durch den Stuttgarter Kessel nach Cannstatt und dann bis Fellbach führt. 

Sie ist allerdings kein durchgehender Radweg, sondern eine ziemlich gemischte Strecke. Die Route ist knapp 18 km lang. Alle, die sie ganz oder in Teilabschnitten radeln, wissen, dass sie etliche Stellen hat, die einer Hauptradroute nicht würdig sind. Es gibt nicht nur Engstellen und seltsame Führungen durch Fußgängerbereiche oder über Spielstraßen, wo man eigentlich Schrittgeschwindigkeit fahren müsste, wir werden auch über zu schmale so genannte Sicherheitsstreifen oder über Gehwege und durch reichlich Autoverkehr geführt.

23. Juli 2018

Fahrradpolitische Tour durch Wangen nach Hedelfingen

Der ADFC hat eingeladen zur Besichtigung der Hauptradroute 2, die wegen politischer Differenzen im Gemeinderat auf Eis liegt. 

Es kamen nicht nur Bürgermeister Pätzold, sondern außer mir auch die Stadträt/innen Bulle-Schmid, Körner und Schertlen.
Übrigens fuhren nur drei Frauen unter einem guten Dutzend Männern mit. Die meisten saßen auf Pedelecs, Normalräder waren es vielleicht vier. Für die Normalradfahrenden waren die Steigungen auf der Alterntivstrecke deutlich spürbar. SPD und CDU wollen abwarten, was die Verwaltung im Herbst vorstellt. Der Stadtist ist strikt gegen Radstreifen auf der Hauptstraße,  die Vertreterin der FDP ist für die Route entlang der Ulmer- und Hedelfinger Str., weil sie viel radelt und die flache, schnelle Strecke richtig gut findet. Aber es ist nicht sicher, ob sie ihre Fraktion überzeugen wird. Ich bin immer noch für Radstreifen auf Hauptstraßen (dann hängen auch die Autos nicht hinter mir, wenn ich da fahre) und finde, dass die Alternativstrecke über die Nätherstraße als Ausflugsstrecke taugt, aber nicht als Hauptradroute. Ich meine auch, dass die Anwohner/innen in dem sehr schmalen Gässchen zwischen Buchauer und Zinkbrunnestraße sich nicht freuen werden, wenn hier Radler in Massen fahren. Radpendler werden oft als "rasende Radler" empfunden.

22. Juli 2018

Die Ampel ist weg

Sehr schön. Jetzt ist der Radstreifen auf der Tübinger Straße Richtung Marienplatz hindernisfrei. 

Die Ampel seht seit Freitagabend hinter dem Geländer der Dinkelackergastronomie. Sie ist derzeit so gedreht, dass Radfahrende kein Rotsignal sehen würden, wenn sie in Betrieb genommen wird. Womöglich ist auch das noch nicht der endgültige Platz. Aber das böse Hindernis mitten auf dem neuen Radstreifen ist weg. Vielen Dank an die Ämter, die unseren vielfachen Protest gehört haben. Vielen Dank an alle, die geschrieben haben.

21. Juli 2018

Der Radweg Holzstraße wird vor Autos geschützt

Es tut sich was auf dem Radweg Holzstraße. Autos sollen nicht mehr auf dem Rad- und Fußgängerbereich fahren können. 

Kurz nach der fahrradpolitischen Tour am Freitag, dem 13., hat die Stadt die Fahrradständer nach vorn gestellt, an den Radweg heran. Wenige Tage später kam eine zweite Reihe auf der Fahrbahnseite. So soll unterbunden werden, dass Autofahrer über den Radweg diese Plätze anfahren, die längst keine Parkplätze mehr sind, aber vor allem an Samstagen gern genutzt werden. Und das bedeutet immer, dass Autos über den Radweg fahren.  Poller sollen das künftig verhindern.

19. Juli 2018

Ich hoffe, das ist noch nicht die Lösung - Tübinger Straße

Das Tiefbauamt und das Amt für Öffentliche Ordnung haben Prüfung versprochen. Ich hoffe aber, dass das jetzt nicht das Ergebnis ist. 

Seit einigen Tagen bilden Schwellen und eine Ampel ein gefährliches Hindernis im Verlauf des Fahrradstreifens auf der Tübinger Straße an der Cottastraße Richtung Marienplatz. Der Protest dagegen ist riesig.

Auch bei einem etwas verkleinerten Schwellendreieck mit Baken bleibt das Hindernis eine Gefahr. Denn Radfahrende müssen dem Hindernis immer noch genau vor die Kühler der Autos ausweichen, wenn auch vielleicht nicht ganz so weit. Aber auch halb mit dem Kühler gestreift ist gestürzt. Für Kinderanhängergespanne immer noch keine Lösung.

Wenn's schon nicht funktioniert, ist auch noch der Wurm drin

Gestern habe ich von der Schwelle mit der Ampel darin in der Tübinger Straße berichtet. Am Mittag habe ich den Fahrradbeauftragten an der Stelle getroffen, am Abend weitere Radler.

Dabei konnten wir zusehen, was alles nicht funktioniert. Es parkte ein Auto auf dem Radstreifen rechts Richtung Gerber. Am Abend stand direkt hinter dem Rastreifen auch ein Auto in Fahrtrichtung Gerber. Der kann da nur gegen die Einbahnstraße hingekommen sein. Sogleich fuhr ein Auto vom Marienplatz kommend geradeaus gegen die Einbahnstraße Richtung Gerber, einen weiteren Autofahrer konnten wir aufhalten, er sah dann auch, dass ihm Autos entgegenkommen. Einer der Entgegenkommenden fuhrt dann flugs geradeaus gegen die Einbahnstraße Richtung Marienplatz weiter und verspottete uns mit seiner Warnblinkanlage. Wenn schon allgemeine Regelwidrigkeit herrscht, fahren immer mehr regelwidrig.

18. Juli 2018

Böse Schikane für Radfahrende auf der Tübinger Straße

Wir wissen, die Fahrradstraße wird in Teilen in eine Autostraße umgewandelt. Es kommen zwei Ampeln hin, an denen auch Radfahrende warten müssen. Jetzt wurde auch noch eine Schikane auf den Radstreifen gebaut.

Diese Schwellen liegen genau quer zum Verlauf des Radstreifens. Sie zwingen Radfahrende zu einem jähen Schlenker nach links vor die Autokühler. Wer sie zu spät sieht, stürzt. Ich habe heute früh da schon einen Radler sturzgefährlich schlingern sehen. Es besteht zudem  Gefahr, dass Radfahrende zwischen Autos und den Schwellen eingeklemmt werden, entweder weil Autofahrer ihre Spur nicht halten, so wie dieser hier, oder weil sie versuchen, regelwidrig geradeaus zu fahren. Nachtrag Mittag: Da steht jetzt eine Ampel drin.  

Diese Schwellen samt Ampel dienen einzig und allein der Bändigung des Autoverkehrs, die Interessen der Radfahrenden, einschließlich ihrer Sicherheit fallen diesen Maßnahmen zum Opfer.

17. Juli 2018

Das vorläufige Ende unserer einzigen funktionierenden Fahrradstraße

Die Umbausmaßnahmen auf der Tübinger Straße haben begonnen. Sie wandeln die Fahrradstraße auf rund 200 Metern in eine reine Autostraße um. 

Damit die vielen Autos, die da durchfahren, nicht zusammenstoßen, werden zwei Ampeln eingerichtet, an der auch Radfahrende warten müssen, und zwar so lange, wie die Autofahrer. Die Ampeln stehen an der Cottastraße und an der Fangelsbachstraße (in einem Abstand von nicht einmal hundert Metern).

Grund für die Entwidmung sind Sanierungsmaßnahmen am Österreichischen Platz. Weil die Autos dort nicht mehr von der Paulinenbrücke Richtung Heslacher Tunnel abbiegen können, werden sie umgeleitet. Eigentlich großräumig, aber viele werden vor allem anfangs über die Silberburgstraße auf der Tübinger Straße landen und über die Cottastraße Richtung Tunnel abfahren.

15. Juli 2018

Stuttgart sucht eine neue Fahrradbeauftragte

Claus Köhnlein verlässt seine Stelle als Fahrradbauftragter zum Ende dieses Jahres. Die Stadt hat die Stelle ausgeschrieben

Bewerben kann man sich bis September, angetreten werden soll sie zum 1. Januar kommenden Jahres.

Hier ist die Stellenausschreibung. Der/die Radbeauftragte soll die Themen rund ums Radfahren in Stuttgart nach außen und nach innen vertreten, also in den Ämtern koordinieren und in Bezirksbeiräten und Bürgerinnen und Bürgern gegenüber erklären und vertreten. Bewerben kann sich, wer ein abgeschlossenes Studium mit Schwerpunkt im Bereich Verkehrsplanung vorweisen kann.
Ich hoffe, dass sich mehr als eine Frau darauf bewirbt und unsere künftige Radbeauftragte eine Frau ist. Denn Radverkehr ist derzeit noch hauptsächlich Männersache.

13. Juli 2018

Sturz in Stadtbahnschienen

Eine Radfahrerin ist am vergangenen Dienstag in Straßenbahngleise geraten und schwerst gestürzt.   Das berichten die beiden Stuttgarter Zeitungen. 

Sie trug einen Helm und erlitt trotzdem schwere Kopfverletzungen, soll aber außer Lebensgefahr sein. Die Straße, die sie fuhr, ist wie viele andere, gefährlich, weil Radfahrende hier die Gleise mehrmals überqueren müssen. Sie kam die Hausmannstraße hinunter. Am Eugensplatz muss man vom rechten Fahrbahnrand in die Schienen fahren, danach wieder hinaus. Dabei geriet sie mit dem Vorderreifen ins Gleis und stürzte. Ähnlich gefährlich sind die Böblinger Straße, die Hackstraße, die Freihofstraße (Stammheim, Foto) oder die Landhausstraße.

11. Juli 2018

Elegante Radabstellpfosten - Neuheit

Erfunden und zum Patent angemeldet hat sie der Stuttgarter Steinmetz Heinz Blaschke. Sie werden aus heimischem Granit gefertigt und per Lastenfahrrad geliefert. 

Da hat sich einer wirklich Gedanken gemacht. Die Kette, die man für so einen Steinpfosten braucht, darf zwar nicht zu kurz sein. Aber es  können endlich Damenfahrräder, also solche mit tiefem Einstieg, und Lastenfahrräder daran angeschlossen werden.
Die üblichen Fahrradbügel sind ja für Herrenräder mit Stange gebaut. Eine unteren Querbalken auf Höhe der stabilsten Stelle des Damenfahrrads haben sie nur selten, in Stuttgart gar nicht.

Diese Pfosten finde ich persönlich sehr elegant. Sie fügen sich besser in eine mit Sorgfalt gestaltete Stadtumgebung ein als diese martialischen Radbügel. Und sie passen besonders gut zu Stuttgart, wo es ja besonders viele Steinquader als Fußgängerbereichs-Begrenzung gibt. Ohne Fahrräder sehen sie hübsch aus und verraten ihre Funktion nicht gleich. Mit Fahrräder drin sind sie dann eben Fahrradständer.


Welche Routen bevozugt ihr - Umfrage

Welche Wege bevorzugt ihr beim radeln? Wäre Kopfsteinpflaster egal, wenn nur kaum Autos dort fahren, oder nehmen wir Autoverkehr in Kauf, wenn wir auf glattem Asphalt fahren können.

Das DLR (Institut für Verkehrsforschung Dresden) hat eine Umfrage aufgesetzt, die klären will, ob Schnelligkeit, Radstreifen, Radweg oder Autofreiheit unsere Entscheidung beeinflussen diese oder jene Radroute zu nehmen.

Was mir natürlich fehlt: Die Zahl der Ampeln auf der Strecke, denn ich bevorzuge Routen mit möglichst wenigen Ampelhalten, und ich sehe, dass auch andere Radfahrende das tun. Und das Thema Farradstraßen, mit und ohne geparkten oder fahrenden Autos, fehlt. Fahrradstraßen haben ja den Vorteil, dass man auf einer Vorrangstraße unterwegs ist.

Hier noch mal der Link

9. Juli 2018

Morgenabend Radforum in Rathaus

Die Projektruppe eins, Radinfrastruktur, trifft sich wie üblich am Dienstag um 18 Uhr im 4. Stock des Stuttgarter Rathauses.

Diesmal geht es um das heikle Thema Amepln und Radfahren. Gast ist Dr. Unkhoff vom Tiefbauamt. Ampelschaltunen sind ein Thema, das uns alle angeht, und zu dem viel zu sagen haben. Kommt, und sagt es.

Dienstag, 10.7.2018, 18 Uhr in den Räumen 406 und 407.

Tagesordnung:
1. Wie kann man Lichtsignalanlagen (“Ampeln”) für den nichtmotorisierten Verkehr verbessern? Zu Gast wird Herr Dr. Unkhoff vom Tiefbauamt sein.
2. Verschiedenes
3. Thema der nächsten Sitzung



8. Juli 2018

Hauptradroute 1 auf der Holzstraße ist gescheitert

Es schein nichts zu geben, was Autofahrende daran hindert, die Rad- und Fußgängerfläche Holzstraße zu beherrschen. Zumindest wird kein Mittel eingesetzt, um Autofahrende daran zu hindern, auf dem Rad- und Gehweg zu fahren, zu rangieren oder zu parken. 

Weder rote Streifen, noch Schilder, noch die kürzlich aufgestellten Radbügel, nichts nützt. Die Hauptradroute 1 ist auch am Samstag unsere Hauptradroute, sie ist die einzige, die wir haben. Die Fahrradstraße Markt-/und Münzstraße hat man uns weggenommen mit dem Versprechen, dass der Radweg über die Holzstraße ein guter Ersatz ist. Das ist er nicht. Er funktioniert nicht. Der ganze Bereich entlang der Holzstraße ist eine Fehlplanung zulasten des Radverkehrs, des Fußgängerverkehrs und des Zulieferverkehrs.

7. Juli 2018

Werdet endlich erwachsen!

Kürzlich habe ich einen Zeitungsartikel gelesen, der mich einigermaßen befremdet hat. Ein Radfahrer beschreibt hier aus seiner doch sehr eingeschränkten Perspektive den Autoverkehr. In dem Artikel heißt es: 

"Kürzlich fuhr vor mir eine Frau in einem nicht ganz billigen Auto. Sie war schätzungsweise Mitte vierzig und sah aus wie eine gestrenge Grunschullehrerin. Es war nicht viel Verkehr. An einer Kreuzung fuhr sie ohne abzubremsen weiter, obgleich die Ampel längst auf Rot gesprungen war. Ich habe mich gefragt, wie es zu dem großen Missverständnis in der Entwicklung des Autoverkehrs gekommen ist.

5. Juli 2018

Reger Parkplatzsuchverkehr auf dem Radweg

Wir haben es mit freudiger Überraschung gesehen: Seit einiger Zeit stehen Radabstellbügel  entlang der Holzstraße. Denn die Stadt will dort keine parkenden Autos mehr haben.

Wir Radler/innen wollen das auch nicht, denn die Autos ragten gern in den Radweg hinein. Und die Fahrer fuhren nicht immer den Bordstein hinauf, sondern steuerten die Plätze über den Radweg an.

Eine Weile waren die Stellplätze tatsächlich leer. Aber schon vor einer Woche sah ich diesen Wagen an einem Samstag dort stehen. Er kann nur über den Radweg hinfahren. Und vor ein paar Tagen postete Simone in Twitter, dass reger Parkplatzsuchverkehr auf dem Radweg herrscht.

3. Juli 2018

Stadtradeln macht Radeln

Zum zweiten Mal hat Stuttgart mitgemacht beim Stadtradeln. 202 Teams mit 1.858 Radfahrenden haben in den drei Wochen 492.216 Kilometer zusammengeradelt. 

Von diesen 202 Teams sind aber nur 178 aktiv geworden, haben wenigstens ein Mitglied gewonnen und sind wenigstens einen km geradelt. Vor einem Jahr waren es noch 46 Teams und rund 760 Radler/innen, die 181.157 Kilometer zurückgelegt haben.

1. Juli 2018

Der Steinmetz fährt Fahrrad

Er ist der erste Handwerker, der sich mit Landeshilfe ein Lastenrad gekauft hat. Der Steinmetz Heinz Blaschke. Sein Unternehmen sitzt am Pragfriedhof

Und er fährt gern  mit seinem Lastenfahrrad. Sehr zum Erstaunen seiner Kunden. Gerade als Unternehmer weiß er die Vorteile des Fahrrads zu schätzen. Ich habe Heinz Blaschke bei den Radaktionstagen getroffen. Er hat mir erzählt, wie sinnvoll für ihn das Lastenrad ist. Er kommt an jedem Stau vorbei, und er braucht nirgendwo einen Autoparkplatz. Für Kleintransporte, Besichtigungen und Kundenberatung ist das Lastenfahrrad eine echt gute Alternative, findet er. Er kann immerhin 130 Kg transportieren. Und er spart sich viel Stress.