31. Dezember 2016

Der Kessel ist voll

Das Fahrrad macht ihn wieder leerer. Fahrräder nehmen sehr viel weniger Platz im öffentlichen Raum weg als Autos. 

Unsere Städte, auch Stuttgart, leiden darunter, dass immer mehr Menschen vom Land in die Stadt ziehen und ihr Auto behalten. Die stehen dann an den Straßenrändern oder rammeln in den Kessel.

Wenn ich auf meinen Autokomputer schaue, sehe ich, dass ich durch Stuttgart selten schneller fahre als mit einem Durchschnitt von 18 bis 30 km/h. Natürlich kann ich einzelne Strecken mit 50 km/h fahren, dafür stehe ich aber auch lange herum. Räder sind in der Regel mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h unterwegs (über Land deutlich schneller), die Stehzeiten an Ampeln mit eingerechnet.

29. Dezember 2016

Fußgängerampel gilt nicht mehr für Radfahrer

Meistens wird es uns nicht auffallen. Viele Fußgängerampeln haben auch in Stuttgart bereits ein Fahrradzeichen in der Streuscheibe.

Aber seit ein paar Wochen gilt: Liegt ein Radweg parallel zum Gehweg und gibt es an der Querstraße einen Fußgängerüberweg und leuchtet da auf der Ampel kein Fahrrädchen, dann muss man sich nach den Autoampeln richten. Das heißt: Stehen, wenn der Fußgänger Grün hat, fahren, wenn die Autos grün kriegen. Wie gesagt, viele Stellen dürfte es nicht mehr geben, wo wir in Konflikte geraten, die wir dann nach unserem eigenen Gefühl für Gefahren und Sicherheit lösen.

27. Dezember 2016

Was tun gegen kalte Füße auf dem Fahrrad?

Im Winter radeln ist schön, aber kalt. Mir macht die Kälte nichts mehr aus, ich bin gern draußen, allerdings kriege auf längeren Strecken kalte Füße. 
Gegen kalte Fingerspitzen habe ich jetzt Motorradhandschuhe, gegen kalte Füße habe ich noch nichts gefunden. Dass die Füße so gern kalt werden, liegt daran, dass der Körper versucht, die Organe im Leib und im Kopf zu wärmen, weshalb er den unnötigen Zehen und Fingern Wärme entzieht. Wenn man nicht aufpasst, hat man nach längeren Eisfahrten ernsthaft Erfrierungen. Im Grunde fehlt der Fahrradtechnik noch ein Tool, dass im Winter das Abrollen auf dem Pedal erlaubt, also ein Fußbewegung, die dem Gehen ähnlich ist.

25. Dezember 2016

Faltbare Fahrradhelme

Aus der Reihe: Was du wieder nicht zu Weihnachten geschenkt bekommen hast. Zum Beispiel den faltbaren Fahrradhelm. 

Es gibt etliche, die sich dünner machen, manche sind ziemlich originell. Zum Beispiel dieser hier. Er lässt sich zusammenlegen und passt dann in eine Tasche. Allerdings finde ich, ist er dann auch immer noch nicht wirklich klein.

Auch schön ist dieser Helm.

23. Dezember 2016

Fröhliche Weihnachten

Vielen Dank für eure Treue zu Radfahren in Stuttgart und eure immer regen und anregenden Diskussionen. 

Rutscht nicht aus beim Radeln ins neue Jahr.
2017 feiern wir 200 Jahre Fahrrad. Stuttgart braucht uns, die Radlerinnen und Radler.

21. Dezember 2016

Hauptradroute in Sillenbuch wird fertig

Sillenbuch hat für Radler mehr als viele andere Vororte von Stuttgart. Nämlich entlang der Hauptstraße links und rechts Radwege, die in beide Richtungen befahren werden dürfen. 

Sie sind auf langen Strecken durch Hecken von den Fußwegen abgesetzt. Im Zentrum, wo die Läden sind, hört die Trennung auf, und Radfahrende und Fußgänger mischen sich. Hier sind die Radwege aufgehoben und die Gehwege für Radler nur freigegeben. Die Bordsteine vor und nach diesen Stellen sind abgesenkt, sodass Radler auch auf die Fahrbahn wechseln können.

19. Dezember 2016

Pedelecs dürfen nicht mehr auf Radwegen fahren?

Äh? Wie bitte? Die Seite E-BikeNews bezieht sich auf die Gesetzesnovelle zum Radfahren, die das Schild "E-Bike frei" für Radwege vorsieht. 

Sie erklärt, damit seien die normalen Pedelecs gemeint (bis 25 km/h Motorunterstützung). S-Pedelcs dürften jedoch auch mit diesem Zusatzschild nicht auf Radwegen fahren.

Da dieses Schild noch nirgendwo steht, würde das bedeuten, dass alle Pedelecfahrer/innen ab jetzt auf der Fahrbahn neben dem Radweg her fahren müssten. Das kann aber nicht sein. Und es ist auch nicht so.

17. Dezember 2016

Hupen oder Klingeln

Fahrräder sind leise. Fußgänger hören sie nicht. Sie sehen sie auch nicht. Zu Fuß Gehende haben das Raster Auto verinnerlicht, aber nicht das Raster Fahrrad. 

Aber auch Radfahrende hören andere selten hinter sich und biegen gerne mal plötzlich ab (ohne Handzeichen), obgleich ein anderer Radler gerade links überholt, oder auch mal rechts. Deshalb sollte der Überholende auch immer klingeln. Und deshalb braucht ein Fahrrad eine Klingel. Die meisten Klingeln machen heute ein helles Ping. Das hören Fußgänger (wenn sie nicht taub sind) ziemlich gut, auch wenn es leise ist. Auf dieses typische Fahrrad-Ping reagieren sie ebenso wie auf das Ketten-Surren im Leerlauf oder beim Rücktritt.

15. Dezember 2016

Unsinnige Asphaltmalerei im Schlossgarten

Die, die da täglich auf dem Weg von und zur Arbeit radeln, haben vermutlich aufgehört, sich Gedanken über die Zeichen und Linien zu machen, die im Schlossgarten die Wege zieren. 

Bei allen anderen malen sie große Fragezeichen in die Gesichter. Sofern sich Radfahrende (und Fußgänger/innen überhaupt über Zeichen und Schilder Gedanken machen.

Eins vorweg: Der Schlossgarten gehört nicht der Stadt, sondern dem Land. Für ihn ist nicht die städtische Verkehrsplanung zuständig, auch nicht der Fahrradbeauftragte. Glücklich ist man in der Stadt auch nicht über diese verschwenderische Asphaltmalerei, die mit Verkehrsregeln oder einer Gestaltung von Fahrradrouten und Fußgängerrouten nichts zu tun hat.

13. Dezember 2016

Immer wissen, wann Feinstaubalarm ist

Es ist wieder soweit. Das Wetter ist schön, der Staub produziert wunderbare Sonnenauf- und Untergänge. Feinstaubalarm. 

Seit heute früh gilt er wieder für unbestimmte Zeit. Für die, die immer Rad fahren (und das sind jeden Winter mehr), keine so wichtige Nachricht. Für Autofahrende schon. 

Sie müssen sich wieder mal entscheiden, ob sie trotzdem fahren (mit oder ohne schlechtem Gewissen), oder ob sie für den halben Preis öffentliche Verkehrsmittel nehmen oder mit dem Fahrrad fahren.

11. Dezember 2016

Retrovelo - ein Radbauer in Leipzig

Kürzlich war ich mal wieder in Leipzig. Da gucke ich immer nach Radfahrenden und nach der Radinfrastruktur. Diesmal fielen mir rund um den Westflügel schöne Retroräder mit breiten Reifen auf.

So habe ich Frank Patitz kennen gelernt, der eine Werkstatt Retrovelo betreibt, wo man sich sein eigenes schönes Fahrrad zusammenbauen lassen kann. Gerne mit breiten Reifen, was ich ja im Stadtverkehr und auf Kopfsteinpflaster besser finde.

9. Dezember 2016

Weihnachtsmarktsperrung der Hauptradroute 1

Alle Jahre wieder. Es ist Weihnachtsmarkt, und die Marktstraße und Münzgasse sind für Radfahrende gesperrt. Okay, ist halt so.

Wobei sich die Fußgänger nun eben nicht dort, sondern auf der anderen Breuningerseite am Charlottenplatz furchtbar ärgern über die vielen Radfahrenden, die hier winkelig durch die Baustellen geleitet werden, engstens zusammengespannt mit den Fußgängern. Aber gut, Baustelle halt. Aber ...

7. Dezember 2016

Greutterwald-Initiative lädt zur Demo

Im Greutterwald gibt es eine Straße, die einst Autos zu SEL brachte und heute in den Morgen- und Abendstunden von Porsche-Mitarbeiteter/innen genutzt wird.

Sie verbindet Weilimdorf mit Zuffenhausen und  führt schnurgerade durch ein Naturschutzgebiet. Seit Jahren bemüht sich eine Bürgerinitiative darum, dass hier die Durchfahrt für Autos auch morgens und abends unterbunden wird.

Es gibt viele andere Straßen, auf denen man ins Zentrum der Firmenansiedlungen von Zuffenhausen kommt, da muss man nicht im Wald Kröten und Ringelnattern plattfahren. Der Bezirksbeirat Weilimdorf hat die Rückgabe der Straße an Spaziergänger, Kinder, Radfahrende und die Tiere des Waldes längst einstimmig befürwortet.

5. Dezember 2016

Hauptradroute 1 blockiert

Dieses Foto hat Blogleser Patrick gemacht. Ein Bagger ist ausgerechnet dort abgestellt worden, wo die Radfahrenden auf der Hauptradroute 1 aus der Möhringer Straße Richtung Stadtmitte den Bordstein hoch zur Ampel müssen. 

Und steht erst mal etwas auf einem Radweg (man beachte das Radwegschild), so stellt sich gleich noch ein Fahrzug dazu. Jetzt wird das für die Radler zum Slalom. Patrick berichtet, er habe in der Nähe jemanden vom Ordnungsamt getroffen, der versprach, sich darum zu kümmern. Also sollte das Teil heute, Montag, verschwunden sein. Hoffen wir's.

3. Dezember 2016

Stuttgarter Autofahrer stimmen mit überwältigender Mehrheit für Fahrverbote

Die live-Abstimmung hat während des zweiwöchigen Feinstaubalarms gewissermaßen mit den Füßen, also mit den vier Rädern unterm Auto, stattgefunden. 

Mit großer Beteiligung haben Autofahrer auch bei einem aufschlussreichen Experiment mitgemacht, das am ersten Feinstaubalarmtag stadtgefunden hat. Da gab es nämlich eine Demonstration gegen die zu hohen Feinstaubwerte auf der Cannstatter Straße und am Neckartor, die für Stau und Stillstand gesorgt hat. Bei diesem Experiment ist herausgekommen, dass der stehende Verkehr die Feinstaubwerte besser senkt, als der ungebremst rollende Verkehr.

1. Dezember 2016

Eine Fahrradgarage

In Leipzig gibt es so was einfach. Eine Fahrradgarage an der Universität. Kostenlos.

Man kann über eine Rampe einfahren und findet dann auch den Weg zum Campus hinaus.

Schon 2009 hat Leipzig dafür gesorgt, dass die sehr vielen Studierenden, die mit dem Rad kommen, ihre Räder sicher und zielnah abstellen können und einen Platz unter der Mensa dafür geschaffen. 2012 kam diese Fahrradgarage dazu. Hier haben 1.100 Fahrräder Platz.

29. November 2016

Zum Nebeneinanderradeln braucht man keine Fahrradstraße

Man darf es auch auf einer ganz normalen Fahrspur, vorausgesetzt, sie ist so schmal, dass ein Autofahrender zum Überholen sowieso auf die nächste Spur (oder Gegenfahrspur) wechseln muss.

Das ist auf den meisten Straßen der Fall. Und da erweist es sich auch als Vorteil, wenn kein Radstreifen oder kein Sicherheitsstreifen vorhanden ist, der Radler praktisch auf eine schmale Fahrspur zwingt. Oft viel zu schmal zwischen geparkten Autos und Überholverkehr. (Vor allem, wenn ein Busfahrer jeden Millimeter ausnützt und ellbogeneng vorbeischrabbt.)

28. November 2016

Hauptradroute 1 im Schlossgarten plötzlich gesperrt

Diesen Ausdruck habe ich Freitagabend fotografiert. Er informiert darüber, dass hier Bäume gepflanzt werden sollen. 

Deshalb solle die Hauptradroute 1 auf vom Ferdinand-Leitner-Steg in den Schlossgarten für zwei Tage gesperrt werden. Man solle den Fußgängerweg als Schiebestrecke benutzen. Allerdings steht dort kein Datum. Und ein Autor auch nicht. Anonyme Anordnungen oder Bitten finde ich persönlich ziemlich irritierend.

Die Sperrung war dann am Wochenende. Das mit dem Schieben hat aber nicht so geklappt, wie mir gestern Abend ein Blogleser berichtete.

27. November 2016

Poller statt Polizei

In Düsseldorf hat es einer Radfahrerin gestunken, immer wieder zwischen Straßenbahnschienen und in zweiter Reihe abgestellten Autos durchfahren zu müssen, und zwar genau in der Dooring Zone. 

Sie hat Aufkleber drucken lassen, die sie den Autos auf die Windschutzscheibe klebt. Hat sie das zwei Tage lang gemacht, dann wird es in der Straße für ein paar Tage lang besser. Auf die Polizei kann sie sich offenbar nicht verlassen. Strafzettel wären vermutlich wirkungsvoller als Aufkleber. Man sieht, was soziale Kontrolle bewirkt, egal ob durch die Polizei oder durch Privatpersonen.

25. November 2016

Unsere Zwei-Meter-Regel erlangt traurigen Ruhm


Am Montagabend um 21 Uhr schossen die Zugriffszahlen auf mein Blog plötzlich in gigantische Höhen. 

Der Grund, bei "Wer wird Millionär" stellte Jauch die Frage, für wen die Zwei-Meter-Regel im Schwarzwald gilt. Offenbar informierten sich viele TV-Zuschauer auch auf meinem Blog in einem alten Artikel. Die Antwort war eine halbe Million Euro wert.

Eine traurige Berühmtheit also für eine Regelung, die leider vorerst bleibt. Das hat CDU-Forstminister Hauk nach Verhandlungen mit dem ADFC und dreißig anderen Verbänden, die zwei Jahre gedauert haben, einfach mal so festgestellt. Die Regel habe sich bewährt.


23. November 2016

Radparken heute Abend im Radforum

Wer ein freistehendes Häuschen hat, kann das Fahrrad hinterm Zaun abstellen oder in einem Schuppen. Fünfstöckige Wohnblocks haben außer einem Keller meist nichts. 

Vielleicht noch einen Hinterhof, wo man Räder parken kann. Und wo ein Dieb in Ruhe schrauben kann, wenn er das Rad haben will.

Selten gibt es eine Fahrradgarage. Oft nur eine steile Treppe in den Keller. Kaum je ist im Achtparteienhaus Platz genug, um Räder im Eingangsflur stehen zu lassen. Und vor der Tür fehlen Radbügel. Von abschließbaren Radcontainern ganz zu schweigen.

Mit all diesen Fragen beschäftigt sich heute Abend das Radforum. 18 Uhr, Raum 401 im Rathaus.

21. November 2016

Unfallforscher fordern: kein Durchgangsverkehr in Fahrradstraßen

Gemeint ist der Durchgagnsverkehr von Autos. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat nach eigenen Angaben untersucht, was Fahrradstraßen gefährlich macht. 

Grundlage der Untersuchung waren eine bundesweite online-Befragung, umfangreiche Unfalluntersuchungen, Beobachtungen und Befragungen der Verkehrsteilnehmer/innen. Demnach sind Fahrradstraßen grundsätzlich recht sicher. Unfälle geschehen seltener als auf vergleichbaren Tempo-30-Nebenstraßen.

Dennoch hat die UDV Verbesserungsmöglichkeiten ausgemacht. Fahrradstraßen dienen primär dem Radverkehr, heißt es in der Pressemitteilung. Höchstens Anlieger sollten hier mit Autos noch hineinfahren dürfen. Der Durchgangsverkehr sollte unterbunden, und die Ein- und Durchfahrtsverbote sollten konsequent überwacht werden.

19. November 2016

Man fragt sich schon ...

Warum steht an dieser Ecke zur Münzgasse am Marktplatz ein Umleitungsschild? Wo sollen die Radler denn sonst fahren? 

Diese Beschilderung stand da die letzten Tage. Inzwischen ist der Weg wieder frei. Denn diese Umleitung führte direkt in eine Komplettsperrung der Straße mit Durchfahrtverbot für alle Fahrzeuge, weil da gerade Platten verlegt wurden.

Ich frage mich: Müssen Schilder für Radfahrende eigentlich so sinnlos sein? Und dann auch noch genau dorthin führen, wo man eben nicht weiter radeln kann?

17. November 2016

Ein Auto weniger

Es gibt Städte, die haben nie wirklich aufs Auto gesetzt. Dort werden heute die Hälfte der Wege oder sogar noch mehr per Fahrrad zurückgelegt. 

Es radeln alle, Alte, Kinder, Erwachsene mit Kindern, Jugendliche. Übrigens ohne Helm. 
Und es gibt Städte, die sind von der Autoindustrie konfisziert worden. Zum Beispiel Los Angeles. Das hatte in den 60er Jahren den besten öffentlichen Nahverkehr weltweit und Radschnellwege. Dann hat Ford die Bahnen und Busse aufgekauft und verschrottet, die Schienen abgebaut und dafür gesorgt, dass LA heute von zwölfspurigen Autobahnen durchzogen ist. Dort stehen die Leute aus den Vororten täglich drei Stunden im Stau. Nur 0,8 Prozent der Menschen fahren dort dennoch lieber Fahrrad.

Jeder Radfahrende ist ist ein Auto weniger in der endlosen Schlange stehender Autos.

15. November 2016

Radfahren in Stuttgart bereits auf Platz 3

Die Fans von Radfahren in Stuttgart haben bei der Wahl der beliebtesten Fahrradblogs 2016 mein Blog in der Kategorie Stadtradler bereits von Platz 8 auf Platz 3 hochgevotet.

Das freut mich. Aber vielleicht geht ja doch noch ein bisschen was. Und vielleicht entdeckt ihr auch noch andere Blogs, die es verdient haben, eure Stimme zu bekommen. Bis zum 23. November habt ihr noch Zeit dazu.

Der Link fürs Voting. Auf Stadtradradler/Regional skrollen und nach "dasfahrradblog.blogspot.de" gucken.

Übrigens: Heute Abend, 20 Uhr findet im Atelier am Bollwerk (Hohes Straße 26) ein Film- und Diskussionsabend zum Thema Bikes vs. Cars statt. Dazu lädt die grüne Bundestagsfraktion ein. Auf dem Podium sitzt unter anderem auch Gudrun Zühlke vom ADFC.

13. November 2016

Was Räder hat, will rollen

Es scheint eine Eigenschaft des Menschen zu sein, dass er Schnellsein toll findet. Für den Kick benutzt er gern fahrbare Untersätze, Autos, Fahrräder, Skateboards, Motorräder. 

Ist der damit ausgestattet, kommt es ihm darauf an, damit so hurtig wie möglich voranzukommen.
Viele Autofahrende schlängeln sich spurenwechselnd durch den Verkehr, nutzen jeden Vorteil, um das Gefährt nach vorne zu treiben, überholen Radfahrende knapp, fahren am haltenden Bus vorbei, obgleich ihnen auf der Gegenfahrbahn Verkehr entgegenkommt. Jede Sekunde zählt.

11. November 2016

Fahrradmode für Frauen

Studentinnen der Berliner Uni für Technik und Wirtschaft haben im Juli Kleidung vorgestellt, die sowohl fahrrad- als auch bürotauglich sein soll. 

Nach ihren Informationen fahren mehr Frauen als Männer mit dem Rad zur Arbeit. Zugleich fahren viele Frauen aber auch nicht, weil sie keine Lust haben, sich nach der Fahrt fürs Büro umzuziehen oder wie Outdoorsportlerinnen herumzulaufen.

Die Modeindustrie, das ist unzweifelhaft richtig, entwickelt so gut wie keine Radkleidung für Frauen.

9. November 2016

Radfahrer ja, aber nicht in meiner Straße

Die Stadt plant Radstreifen in Wangen und Hedelfingen. Der Gemeinderat hat dem zugestimmt. Aber eingige Leute in Wangen und Hedelfingen sind dagegen, weil hauptsächlich von Unternehmen genutzte Parkplätze wegfallen. 
 
Immer wieder wird die Nätherstraße als Alternativroute für Radler vorgeschlagen. Die kann man auch gut fahren, allerdings nachts schon nicht mehr so gut. Eine Beleuchtung könnte man einrichten, jedoch führt die Route streckenweise hinter irgendwelchen Industrieansiedlungen entlang, fern des Straßenverkehrs. Als Frau will ich aber Strecken radeln, die mich gerade nachts nicht von Menschen entfernen. Sollte dort eine junge Frau überfallen werden, hört sie niemand. Deshalb ist die Nätherstraße für mich keine Alternative. Sie sollte aber trotzdem ausgebaut werden, denn Radfahrende brauchen ja nicht nur eine einzige Route, sondern mehrere, so wie Autofahrende auch viele Straßen zur Verfügung haben, um die für sie optimale Route zu wählen.

Die CDU Wangen macht Stimmung gegen diese Radstreifen und hat eine Abstimmung angestoßen. Vielleicht möchte die eine oder der andere von euch da teilnehmen. Zur Abstimmung.

Nachtrag, 11. November: Die Umfrage wurde beendet. Wobei sich die Schwäche solcher Umfragen offenbart: Man weiß nicht so recht wie lang sie gehen. Und man weiß auch nicht so wirklich, in welchen Kreisen sie publiziert wurde. Das Ergebnis soll jedenfalls in der Presse veröffentlicht werden.

Wann darf ein Radler einen Radweg verlassen?

 Tübingen 
Die Frage taucht immer wieder auf angesichts der Benutzungspflicht für Radfahrstreifen oder Radwege. 

Wenn jetzt ein Auto darauf steht? Darf ich dann den Radstreifen verlassen und auf der Fahrbahn für Autos fahren?

Umfassende Antworten auf diese Fragen haben Bernd Sluka und Peter de Leuw auf der Basis von Gerichtsurteilen zusammengetragen, die ich hier mal zusammenfasse.

7. November 2016

Nein, auf Radstreifen darf man auch nicht halten!

Auch nicht nur mal ganz kurz. Ein Radfahrstreifen gehört deshalb ausschließlich dem Radverkehr, weil Radfahrende nach derzeitiger StVO darauf fahren MÜSSEN. 

Kein einziges Auto - auch Paketdienste und Zulieferer nicht - darf darauf fahren, halten oder gar parken. Definitiv nicht.

Man darf ihn auch nich befahren, auch nicht, um etwa den Gegenverkehr durchzulassen, der einen Bus überholt. Das Ausschwenken auf einen Radfahrstreifen ist nicht erlaubt. Es sei denn, an muss ihn zum Einparken in einen erlaubten Parkplatz überqueren.

5. November 2016

Radeln wie ein Auto

Blogleser Friedhelm hat in seinen Kommentaren den Begriff Vehicular Cycling eingeführt. 

Also Radeln wie ein Fahrzeug. Das tun viele von uns, die meisten jedoch nicht. Friedhelm erklärt: Der Begriff meint, Radfahren wie ein Fahrzeug, der StVO gemäß:
  • kein Geisterfahren, nicht auf nicht freigegebenen Gehwegen fahren, 
  • Fahrstreifenwechsel und Abbiegevorgänge anzeigen, 
  • Fahrstreifenwechsel nicht scheuen, also, auf dem Fahrstreifen fahren, der für die Richtung vorgesehen ist, in die man abbiegen will.
  • zum Geradeausfahren nicht auf einem Fahrstreifen nur für Rechtsabbieger fahren
  • zum Linksabbiegen auf dem Linksabbiegefahrstreifen bzw. nahe zum Gegenverkehr eingeordnet, falls kein solcher Fahrstreifen vorhanden ist.

4. November 2016

Top-Radblog gesucht - Radfahren in Stuttgart ist auch dabei

Es steht wieder mal die Wahl der Top-Fahrrad-Blogs an. 

Radfahren in Stuttgart findet ihr in hier  unter Kategorie "Stadtradler/Regionale Radler/ als "dasfahrradblog.blogspot.de / Stuttgart"

Natürlich könnt ihr auch für andere tolle Radblogs voten. Klar doch. Alle Blogger haben es verdient. Viel Spaß beim Gucken und Wählen.

Ach ja, und wir sehen uns heute Abend bei der Critical Mass.

3. November 2016

Parken, wo kein Poller steht

Keiner darf hier stehen: E-Ladesäule, Behindertenplätze
Die Eberhardstraße ist zu einem Großraumparkplatz verkommen. 

Es wird schamlos falsch geparkt, auf Behindertenparkplätzen, auf den Parkplätzen zum Aufladen von E-Autos, in zweiter Reihe.

Zeitweise ist das Getümmel auf der Eberhardstraße so dicht, dass sich nicht nur die Autos gegenseitig blockieren, sondern für Räder gar kein Platz mehr vorhanden ist.
Diese Straße - unsere erste Fahrradstraße - gehört ganz offensichtlich den Autos.

1. November 2016

Regenampeln und andere Ampeln

Cycling Ambassy for Denmark
Wenn es regnet verlängert sich die Grünphase von Ampeln für Radfahrende. Das ist in Kopenhagen auf einem Radschnellweg der Fall. Schön natürlich. Sehr schön. 

Aber bevor wir hier über Regenampelschaltungen für Radfahrende nachdenken, könnten wir ganz generell ein paar wichtige Ampeln so schalten, dass Radfahrende im Umlauf nicht die letzten sind, sondern die ersten.

Als schlimmste Ampel für Radler gilt die Ampel am Tagblattturm auf der Hauptradroute 1. Aber es gibt noch weitere "schlimmste Radampeln Stuttgart."

31. Oktober 2016

Radfahren darf keine Mutprobe sein

Eine moderne Radinfrastruktur setzt nicht auf Gehwege und Fußgängerampeln sondern auf Radfahrbahnen entlang aller Hauptverkehrsachsen durch eine Stadt. 

"Ich radle eh auf dem Gehweg", hört man sogar von Radfahrern. Was man persönlich braucht oder nutzt, ist aber keine geeignetes Kriterium für eine Stadtpolitik, die den Radverkehr nicht behindern, sondern fördern will. Übrigens aus der dringenden Notwendigkeit heraus, den Autoverkehr zu verringern, damit es weniger Stau und Feinstaub- und Stickoxidbelastungen gibt und damit Lieferanten, Handwerker und Notärzte in zumutbarer Zeit durchkommen. Eine Verkehrspolitik, die alternative Verkehrsmittel fördert, ist elementar wichtig für die wirtschaftliche Zukunft und Attraktivität einer Stadt.

29. Oktober 2016

Leuchten, aber nicht blenden


Die Dunkelheit erobert unsere täglichen Fahrradfahrten. Also Licht an. Wer auf der Fahrbahn fährt, kann gar nicht gut genug beleuchtet sein. 

Potente Radscheinwerfer signalisieren entgegenkommenden Autos (vor allem auf schmalen Straßen): Hier kommt ein ernstzunehmender Verkehrsteilnehmer. Wer mit so einem LED-Scheinwerfer durch den Schlossgarten radelt oder auf freigegebenen Gehwegen, blendet allerdings nicht selten entgegenkommende Fußgänger. Und zwar weil die Leuchte zu hoch eingestellt ist. Das kann man sofort ändern, in dem man sie etwas niedriger einstellt, wie, das wird hier vom ADVC dargestellt.

27. Oktober 2016

Tage der Radfahrer - Feinstaubalarm

Da haben wir ihn wieder, den Feinstaubalarm. Und Stickoxidalarm. Hier muss ich nicht empfehlen, aufs Fahrrad umzusteigen, denn wir sind ja die, die schon radeln. 

Aber unlängst haben Pressemeldungen alarmiert, die davon sprechen, dass Radfahrende an Autostraßen viel Stickoxide abbekommen.

Stickoxide werden vor allem von Dieselautos produziert, wobei sie die erlaubten Werte regelmäßig um ein Vielfaches übersteigen, wie es in der SWR-Reportage "Das Märchen vom sauberen Auto" am Montag dargestellt wurde. Demnach haben wir in Deutschland einen sehr hohen Dieselfahrzeuganteil, weil der Diesel lange Zeit als Retter bei der CO2-Redkution betrachtet wurde, was er aber auch nicht ist.

25. Oktober 2016

Wo lädt man Pedelecs in der Stadt auf?

 Zum Beispiel eine Ladestation von e-motion 
Blogleser Dirk schreibt mir, er sei von Cannstatt nach Weinstadt gezogen. Er fährt mit dem Pedelec nach Stuttgart. Sein Akku schafft 45 km mit Beleuchtung und bei Kälte. 

Er war geschockt, festzustellen, dass es nun in Stuttgart gar keine akzeptable Möglichkeit gibt, den Akku für die Rückfahrt wieder aufzuladen.

Die EnBW kassiert nach seiner Darstellung an ihren Ladesäulen 1,50 € pro Stunde. So eine Akkuladung dauert in der Regel drei bis vier Stunden. Da zahlt er dann 4,50 bis 6 Euro für Strom im Wert 10 Cent.

23. Oktober 2016

Autofahrer, Radler und die Polizei

Der Abschnitt auf der Fahrradstraße Tübingerstraße zwischen der Einmündung Silberburgstraße und Ausfahrt zur Cottastraße ist hoch konfliktträchtig. Autos dominieren. 

Vor allem abends, wenn sich die Autos zur Cottastraße hin stauen. Links ist eine große Baustelle, hinten rechts eine kleine, und außerdem parken fast immer jede Menge Autos im absoluten Halteverbot. Radler stehen dann im Autostau, was nicht der Zweck einer Fahrradstraße ist. Viele fahren links an der Schlange vorbei. Doch das verschafft den Radfahrenden keinen Vorteil, sondern den Nachteil, bei einem Konflikt als "Schuldige" behandelt zu werden.

21. Oktober 2016

Autofahrer bitte aussteigen und mit dem Rad weiterfahren

An der Ludwigsburger Straße in Zuffenhausen kommen und gehen die Baustellen und wechseln die Schilder für Radfahrende. Jetzt steht da eine tolle neue Kombination. 

Der Radfahrstreifen ist wegen Baustelle unterbrochen. Ein Schild, extra gemalt für diese Situation, bedeutet den Radfahrenden, dass sie auf dem roten Radstreifen nach links abbiegen dürfen. Sie dürfen aber NICHT auf der Fahrbahn die Baustelle umfahren. Stattdessen müssen sie sie rechts auf dem Gehweg umrunden.

19. Oktober 2016

Die Fahrradstraße und ihre Zebrastreifen

Die Tübinger Straße ist Stuttgarts zweite Fahrradstraße geworden. Das hat ihr gut getan. Weil sie teilweise Einbahnstraße Richtung Gerber geworden ist, hat der Autosschleichverkehr Richtung Marienplatz aufgehört. Aber nun haben manche Fußgänger Angst. 

Als Fahrradstraße ist sie Vorfahrtsstraße geworden, wie sich das gehört. Noch aber befindet sie sich mit dieser Regelung in der einjährigen Versuchsphase. Die Frage ist, ob Radfahrer schneller unterwegs sind, weil sie an den Querstraßen nicht mehr gucken müssen.

17. Oktober 2016

Breitere Radler-/Fußgängerfurt am Marienplatz mit blitzkurzer Grünphase

Da gab es lange eine Baustelle am Marienplatz - für uns, die Radfahrenden. Jetzt ist der neue Fußgänger-Radler-Überweg fertig. 

Die Furt ist viel breiter. Das ist schön. Was als erstes leider auch auffällt: Fußgänger und Radfahrer haben nur gefühlte 3 Sekunden grün. Dann ist schon wieder rot.

Das ist keine Ampel, die den Fußverkehr fördert, auch keine, die den Radverkehr unterstützt. Das ist eine Ampel für Autofahrer, eine, die den Durchgangsverkehr über den Marienplatz am Fließen halten solle. Denn sie hält den Autoverkehr nur für ein paar Sekunden (wie viele es genau sind, siehe Kommentar unten) an. Dann darf er wieder rollen, lange rollen. Und Fußgänger und Radfahrer warten lange. Und warten.

15. Oktober 2016

Stuttgartnacht für Radfahrer

Heute ist Stuttgartnacht. Das ist auch die Nacht der Fahrradtaxis, E-Tuktuks und Bürgerrikschas des Reallabors für nachhaltige Mobilität.

Man kann sich von ihnen rund um den Marktplatz herumkutschieren lassen. Ihr Standort ist der Marktplatz.

Und wenn man schon auf dem Marktplatz ist, kann man im Rathaus auch mal Paternoster fahren oder auf den Rathausturm hinauf steigen. Zur Stuttgartnacht, die vom Magazin Life veranstaltet wird, öffnen traditionell viele Kultureinrichtungen, Gebäude und Friedhöfe.

13. Oktober 2016

Für S-Pedelecs ist gar nichts passend

Die Zeit hat die Diskussion eröffnet. Sollten S-Pedelecs nicht die normale Radinfrastruktur benutzen dürfen, wenigstens aber die echten Radwege?

Schnelle E-Räder, die erst ab 45 km/h keine Elektromotorkraft mehr bekommen, sind nämlich gut geeignet für Pendler, die aus der Peripherie nach Stuttgart hinein fahren und streckenweise mit E-Kraft schneller als 25 km/h fahren können. Etwa auf landstraßenbegleitenden Radwegen.
Dort dürfen sie aber nicht radeln. Sie müssen auf die Autofahrbahn. Wo sie für Autofahrer zu langsam sind und mehr oder minder knapp überholt werden. Andererseits sind ihnen aber viele Straßen gar nicht erlaubt, etwa, wenn sie als Kraftfahrstraßen ausgewiesen sind.

11. Oktober 2016

Radfahrer müssen sich vor Kottan-Unfällen schützen - urteilt Wiener Gericht

 Quelle Youtube 
Für die Älteren unter uns: Ende der 70er bis Anfang der 80er gab es die österreichische Krimiserie "Kottan ermittelt" - pechschwarz, bitterböse und politisch unkorrekt. Ein Running-Gag ist die Autotür, die Kottan aufstößt. 

In der ersten Staffel wird sie ihm regelmäßig von einem anderen Auto abgefahren. Später stürzen dann regelmäßig Radfahrer über die Tür. In Österreich heißen solche Unfälle deshalb Kottan-Unfälle. Wir nennen sie Dooring-Unfälle. Ich nenne sie "Tür auf Radfahrer macht einen Salto"-Unfälle.

9. Oktober 2016

Fahrbahn oder Gehweg - Männer radeln anders als Frauen

Die Technische Uni Dresden hat eine Umfrage unter Radfahrenden gemacht, um die Frage zu klären, wo sie eigentlich in Städten radeln und warum manche den Gehweg vorziehen, andere die Radstreifen und wieder andere die Fahrbahn.

Die Umfrage lief von Mitte Frebruar bis Mitte April. Viele von euch dürften daran teilgenommen haben. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.Ausgwertet wurden die Daten von knapp 5.600 Radfahrenden, ein Drittel davon Frauen. Das Durchschnittsahlter war Mitte Vierzig mit überdurchschnittlicher Bildung. Fast ziebzig Prozent davon wohnen und radeln in Städten. Die meisten von ihnen radeln an mindestens vier Tagen einer Woche, die Hälfte fährt auch im Winter Fahrrad.

Wie oft jemand das Fahrrad nimmt hat durchaus Einfluss darauf, ob er oder sie liebe Fahrbahn radelt oder den Gehweg nimmt.

7. Oktober 2016

Wir wollen doch nur Rad fahren


Sie sind einfach unterwegs und werden mehr. Sie fahren Rad, weil es bequemer ist, weil sie den Stau vermeiden wollen, weil es ihnen Spaß macht. Die meisten Radfahrenden fahren. Einige machen sich Gedanken darüber, wie es besser gehen könnte. Einige kämpfen.

Leider komme ich um das Wort "Kampf" nicht herum, obgleich genau das - das Kämpfen - den Konflikt zwischen Radfahrenden und Autofahrenden zu einer Auseinandersetzung stilisiert, die nicht auf Einigung zielt, sondern auf Gerangel um Platz. Auch der SWR hat seine sehenswerte Sendung übers Radfahren in Stuttgart mit Alban Manz und anderen so betitelt.

5. Oktober 2016

Ein Baustellenkalender für den Radverkehr wäre schön

Hätte ich das gewusst, wäre ich anders gefahren. Wieder mal bin ich an der unverhofften Sperrung eines Radwegs gelandet.  

Meistens kann man drum herum fahren, zuweilen sind aber längere Umwege nötig. Oder man muss gar umkehren und einen Kilometer zurück fahren, etwa wenn ein Teil der Neckarradoute (ein echter Radweg ist die ja nicht immer) gesperrt ist.

Karlsruhe bietet seinen Radlern wenigstens die Möglichkeit, sich vor einer Fahrt über Baustellen zu informieren, die auch den Radverkehr betreffen.

3. Oktober 2016

Liebe Autofahrerinnen und Autofahrer,

seid doch nicht so garstig zu den Radfahrenden. Freut euch über Menschen auf dem Fahrrad. Sie stehen nämlich schon mal nicht vor euch im Stau.

Und wenn sie an der Ampelschlange mal etwas schneller vorankommen als ihr, dann lächelt und nehmt es gelassen. Mit dem Fahrrad ist man im Innenstadtverkehr nun mal schneller als mit dem Auto.  Ihr könnt es ja selber mal ausprobieren. Aber Radler beschimpfen, mit Scheibenwischwasser bespritzen,  sie schneiden und ausbremsen geht gar nicht.